wie sieht das bei Dir mit der Symmetrie auf dem Rad (und beim Lauf) aus?
Bereits irgendwelche (verschmerzbaren) Kollateralschäden bemerkt?
Bin ähnlich gehandicapt und habe mittlerweile festgestellt, dass sich durch die verschobene Belastung (ein Arm stützt den gesamten Oberkörper auf dem Lenker ab, dadurch ziehe ich unwillkürlich die „gesunde“ Schulter mit hoch, während die andere Seite durch Platten&Schrauben gehandicapt taub&locker nach unten „hängt“ bzw. beim Run hängt ein Arm mit kaum Funktion am Oberkörper) teilweise Rücken-, Wirbel- und Halsschmerzen einstellen.
Wie schaut das bei dir aus und wie wirkst Du dem entgegen?
Zieh durch und Sport Frei!
Gute Frage und auch das, was mich beunruhigt. Vorteil bei mir, es wurde nicht operiert. Insofern ist nichts taub und ich habe keine Platten. Tatsächlich bin ich weniger verspannt seitdem ich mit der Orthese laufen darf. Schultergurt/Schlinge sollte ich von Anfang an nicht tragen sondern die Schulter möglichst viel bewegen, mit der Orthese jetzt auch das Ellbogengelenk.
Auf der Rolle wechsel ich viel die Position: Aufrecht schwinge ich den kaputten Arm hoch und runter und zur Seite, dann fahre ich Auflieget oder einarmig. Laufen geht ganz gut, da scheine ich nach Aussage meines Mannes, der beim langen Lauf mitlief, auch (noch?) relativ gerade zu laufen. Auch da mit Schwungübungen.
Wie das langfristig wird, weiß ich natürlich noch nicht, hoffe aber, dass ich das Teil bald los bin.
Wieder eine Woche vorbei. Das wichtigste, seit Mitte der Woche stabil unter 95kg und bei den morgendlichen Läufen haben es die Rehe nicht mehr nötig auch nur den Kopf zu heben. Wahrscheinlich wollen sie sich das Elend nicht mehr ansehen.
Es waren dann 5 Nüchternläufe, davon 4x8km und 1x10km. Gegenüber der Vorwoche wurde das Tempo und der Umfang etwas erhöht.
Auf dem Rad wurden es 5 Fahrten 3x Rolle je 1h und 2x 2h draußen. Das waren die längsten Fahrten in diesem Jahr. Wobei ich denke das es weniger Rolle wird.
Die Müdigkeit und die Erschöpfung sind gut kontrollierbar.
Gute Woche.
Mit den Rehen werde ich mich ernsthaft auseinandersetzen, das ist mir zu viel Nichtbeachtung
Ich bin Samstag und Sonntag in den Bergen des Schwarzwaldes geradelt, insgesamt ca. 290 Kilometer und rund 4.000 Höhenmeter. Wetter war trocken und sonnig, was will man mehr.
Motorradfahrer sind Feinde, zumindest sonntags in den Bergen. Es gibt keine andere Gruppe an Verkehrsteilnehmern, die in vergleichbarer Häufigkeit auf leerer Straße wie zugekokste Darmausgänge dicht an einem vorbei brettern. Es gibt auch rücksichtsvolle und entspannte Kraftradler, aber einer von zehn gehört täglich in den Schlaf geohrfeigt.
Ansonsten: Zwei Quadratzentimeter Reifengummi auf der Straße, ein Riegel in der Trikottasche, warme Luft und grüne Wiesen: kaum irgendwo sonst brauche ich so wenig zum Glücklichsein wie auf dem Rad. An der Tanke zwischen Reifenstapeln auf dem Bordstein sitzen, eine Cola in der Hand, sich freuen wie ein Schnitzel. 80 Kilometer to go!
Ich bin Samstag und Sonntag in den Bergen des Schwarzwaldes geradelt, insgesamt ca. 290 Kilometer und rund 4.000 Höhenmeter. Wetter war trocken und sonnig, was will man mehr.
Ehrlich, ich beneide dich ob der Höhenmeter. Wir haben hier, nur gruseligen, seit Jahren sich verstärkenden Wind.
Zitat:
Motorradfahrer sind Feinde, zumindest sonntags in den Bergen. Es gibt keine andere Gruppe an Verkehrsteilnehmern, die in vergleichbarer Häufigkeit auf leerer Straße wie zugekokste Darmausgänge dicht an einem vorbei brettern. Es gibt auch rücksichtsvolle und entspannte Kraftradler, aber einer von zehn gehört täglich in den Schlaf geohrfeigt.
Ja, den Perlacher Forst in München kenne ich aus unzähligen Trainingsfahrten, ebenso den Saeberner Platz und den Radweg entlang der Isar ins Stadtzentrum. An sonnigen Wochenenden ist dort viel los. Die Infrastruktur für Radfahrende gehört dort dringend erweitert. Oberhaching braucht eine Umfahrung für Radfahrer.
Das wäre auch kein Hexenwerk. Ich habe die Zahlen aus München nicht parat, nenne also die aus Freiburg. Dort werden rund 65% aller Wege mit dem Fahrrad erledigt. Bei den Ausgaben für die Verkehrsinfrastruktur entfallen aber nur 2% auf die Radler. Falls man das annähernd auf München und Oberhaching übertragen kann, gehört das aus meiner Sicht mit ins Bild. Baut halt mal ein, zwei gescheite Radwege mehr, das kann ja wohl nicht so schwer sein.
Es gab ja vor ein paar Jahren einen richtig guten Fokus auf den Ausbau der Radwege, da wurde viel in die Planung gesteckt. Für Berlin und Brandenburg wird es für 2025/26 keine Finanzierung für geplante Radschnellwege geben. Die Länder wollen angefangene Projekte zu Ende führen und dann noch maximal Lückenschlüsse finanzieren. Danach soll der Fokus vom touristischen Ausbau auf den Alltagsverkehr gelegt werden. Z.b. die Anbindung an Bahnhöfe.
Ich denke angesichts der Probleme wird es auf Jahre einen Stillstand geben.
Hier auf dem Land geht es aber auch noch ganz gut auf der Landstraße.
Rollen und laufen, beides mit meinem persönlichen Folterinstrument, genannt Orthese:
Mo: 3:30h Rolle
Di: Laufintervalle (zur Freude meiner Schüler, ich kille den Kollegen, der- beschloss den Sportunterricht nach draußen zu verlegen) plus 1:15h Rolle
Mi: 2h Rollenintervalle plus 30min Koppellauf
Do: 1:15h Laufen
Fr: Stabi und Kraft
Sa: 3h Rollenintervalle plus 1h Koppellauf
So: Halbmarathin Straßburg (schön hinten um niemand mit dem Folterinstrument zu erschlagen) plus 2h Ausrollen
Woche 3 nach Bruch beendet. Ich kann keine Rolle mehr sehen. Dienstag ist der nächste Röntgentermin.