Man kann Menschen nicht beluegen oder taeuschen und dann meinen mit grossen Geldsummen wird alles gut.
Rein sachlich mag das klappen. Nur es geht an den Menschen (Volkswillen) vorbei. Sicher muss investiert werden und sicher benötigen wir Zuzug. Ich verlange lediglich Transparenz und Ökonomie in der Methode von dem Politiker. Das ist das eine. Um die Menschen mitzunehmen. Gegen deren Willen und das ist das andere wird das noch schwerer.
Man kann Menschen nicht einfach hinhalten mit Riesensummen, noch dazu Schulden, die niemand wollte, zumal die Ampel daran zerbrochen ist und jetzt macht man genau das weiter nur noch um den Faktor 3 extremer. Das wird nichts?
Sicher, der Geldsegen tut allen gut. Der macht und jetzt kommt mein Punkt die Arbeitsmotivation kaputt und führt überdies auch nicht zu Innovationen.
Wird man sehen wie das klappt.
Ich wähle als Stammwähler CDU/CSU dieselbe ganz sicher nicht mehr. Hatte ja schon heuer FDP gewählt. Das ist legal, das darf ich. Keine Waffen, Migration deckeln? Und deswegen bräuchte es auch keine Schulden. Zumal wenn man drei AKWs (DE hat die modernsten der Welt...) ans Netz nimmt und NS1+NS2 reparierte.
Warum, auf den letzten Seiten steht doch, wie es geht: Steuern senken für die Wohlhabenden und sparen bei den Armen.
Profitieren von den Steuersenkungen nicht alle Einkommensgruppen? Also auch die "Armen"? Und beschnitten werden die "Armen" ohne Wirtschaftsleistung (Hartz IV), oder?
Honduras ist nix für mich (keine Skigebiete, falsche Sprache), aber gäbe es sowas ähnliches im Alpenraum, könnte ich es mir überlegen.
Zumindest bzgl. Ungarn kann ich es verstehen, es nicht zu tun. Meine Schwester hat jahrelang ein kleines Unternehmen dort geführt; was sie berichtet bgl. Behörden wie auch teilweise Geschäftsgebaren einiger Teilnehmer, ist nicht unbedingt ermutigend. Ungarn ist für mich vor allem wegen meiner Muttersprache eine Option, aber keine hoch priorisierte.
Scheinbar bist du bzgl. deinem Heimatland nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Hier ein Update für dich:
Der Stuttgarter Automobilhersteller Mercedes verlagert in großen Umfang nach Ungarn. Der Stuttgarter Zulieferer Bosch schließt hier ganze Werke, um nach Ungarn zu verlagern. Der chinesische Elektrofahrzeugbauer BYD will in Ungarn ein riesiges Werk bauen.
Orbán sagt, man plant mit der Produktion von 1 Mio. Automobilen pro Jahr und läßt sich dafür feiern. Ungarn ist auf einem guten Weg, das europäische Drehkreuz für Elektroautomobile zu werden.
Profitieren von den Steuersenkungen nicht alle Einkommensgruppen? Also auch die "Armen"?
Nein. Die unteren Einkommen zahlen nur eine geringe Einkommenssteuer aufgrund der Freibeträge. Sie zahlen aber Steuern beim Konsum: Umsatzsteuer, Tabaksteuer, Energiesteuer, CO2-Abgabe, Schaumweinsteuer und so weiter. Alles zusammen ergibt eine erhebliche Steuerbelastung. Deshalb bezahlen die Armen bezogen auf ihr Einkommen einen ähnlichen Steuersatz wie die Reichen.
Bei den Armen überwiegen die Konsumsteuern und Sozialbeiträge, bei den Reichen die Steuern auf das Einkommen bzw. Kapitalerträge.
Senkt man die Einkommenssteuer, profitieren davon vor allem die Wohlhabenden, während die ärmere Hälfte davon kaum profitiert.
Die Grafik unten zeigt, wie stark die verschiedenen Einkommensgruppen durch Steuern und Abgaben belastet sind. Die X-Achse zeigt das Einkommen, die Y-Achse die relative Steuerbelastung, aufgeschlüsselt nach Steuer- und Abgabenarten.
Zitat:
Zitat von Adept
Und beschnitten werden die "Armen" ohne Wirtschaftsleistung (Hartz IV), oder?
Das soziale Auffangnetz orientiert sich am Existenzminimum.
Senkt man die Einkommenssteuer, profitieren davon vor allem die Wohlhabenden, während die ärmere Hälfte davon kaum profitiert.
Das klingt romantisch und gut, ist letztendlich aber ein Desaster. Kurzfristig ist das auf der Mikroebene richtig. Nur was passiert dann? Die Arbeitnehmer und Unternehmer, die man gern im Land sehen würden, gehen eben dahin, wo letztendlich mehr rausspringt, ihnen also vom Gewinn weniger weggenommen wird. Bekommt man diese nicht, läuft man natürlich in eine Abwärtsspirale. Kommen diese Leute, wird es langfristig auch mehr zu verteilen geben. Und natürlich profitieren dann auch die "Ärmeren". Es gibt dann auch etwas zu verteilen.
Steuerpolitik muss nicht nur verteilen, sie muss vor allem erwirtschaftbares Vermögen im Land halten und erzeugen.
Es kommt langfristig allen zugute, wenn die Leistungsträger und Kapitalgeber kommen und bleiben. Du kannst die Armen nicht reich machen, indem du die Reichen arm machst.
Aber du kannst einen Rahmen schaffen, in dem mehr Menschen reich werden können – und das ist langfristig sogar gerechter.
Mit Deiner zitierten "Gerechtigkeitsstatistik" verlierst Du die Zukunft
Deshalb bezahlen die Armen bezogen auf ihr Einkommen einen ähnlichen Steuersatz wie die Reichen..
Ganz so passt das auch nicht, man muss schon das Gesamtpaket Steuern, Abgaben aber auch Förderungen sehen. So mag anteilig der Teil der Konsumsteuern für niedrige Einkommen höher sein, dafür gibt es aber auch z.B. Wohngeld (aktuell 2025 deutlich erhöht), andere Kosten sind einkommensabhängig, ...
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Es kommt langfristig allen zugute, wenn die Leistungsträger und Kapitalgeber kommen und bleiben. Du kannst die Armen nicht reich machen, indem du die Reichen arm machst.
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Das Problem ist doch, wem bei dem Spiel mehr zugutekommt und wem weniger.
Falls ein Viertvillabesitzer seine Sonntage damit verbringt, seine 18 m Yacht zu putzen: sehr gut, weitermachen!
Falls mein Chef das doppelte verdient wie ich und seine Zeit in sinnlosen Meetings abhängt: sehr gut, weitermachen!
Problematisch wird es, wenn der Yachtbesitzer seinen Wohlstand auf dem Rücken von Billiglöhner aufbaut oder ich nur karge Brötchen verdiene, weil man Chef so viel verdient.
Nicht Reiche sind also das Problem, sondern Arme.