So die "TomBackStronger" Storyline für 2025 ist jetzt raus genau so wie meine Anmeldung.
Ich darf am 23.8 wieder in Tallinn an der Startlinie stehen, wenn ich bis dahin fit werde und auch fit bleibe. Weil "you have to be in it ...". Das Training dafür haben wir schon im November gestartet, aber mein finales Commitment ist jetzt diese Woche gekommen: Anmeldung ist raus.
Ich hatte das Team vom Ironman Estland kontaktiert und darf dieses Jahr als ein Deutschland-Ambassador unterwegs sein. Ironman Tallinn sieht nämlich in Deutschland noch einen Markt, welchen sie für die kommenden Jahre erschließen möchten. Team GB und Skandinavien sind dort immer stark vertreten. Jetzt mach ich also hier etwas Ironman Tallinn Werbung (geht dafür einfach auf die Posts vom Rennen 2021) und die Werbung für dieses Jahr kommt direkt aus 2021. Dafür bekomme ich vom Ironman Team dort, danke an deren Marketing Abteilung, den Startplatz gesponsert. (Das als Disclaimer).
Wie sieht der Weg von mir dort hin aus. Dieses Jahr werde und will ich, wie auch letztes Jahr, weniger Rennen machen. Letztes Jahr war es deutlich weniger. Auch einige Wochen ohne Trainingsplan. Nur vier Triahtlon Rennen (Liga: Freilingen, Rothsee, Trebgast) und am Ende einer langen Sommerpause mit Training nach Lust und Laune der Triathlon Ingolstadt. Denn alle Hochzeiten sind doch ein paar viele zum Tanzen. Dieses Jahr wird das auch immer noch so bleiben, aber auch weil ich mich richtig richtig auf den Ironman Estland vorbereiten möchte.
Denn das Rennen in Italien 2023 war ein anderes. Dort waren Männer-Pros am Start. Dort war etwas um mich herum los. Auf der Radstrecke hatte ich Begleitung. Wenn alles wie in 2021 in Estland läuft, dann steigen ein paar Menschen vor mir aus dem Wasser. Auf der Radstrecke wird es wahrscheinlich einsam und keine Gruppe geben und das Laufen ist dann eh wieder jeder für sich, zumindest für mich wird das so sein.
Und darauf will ich mich so gut, so professionell wie möglich, wie der Titel meines Blogs auch sagt, vorbereiten. Mit allem was drum herum in meinem Leben noch so abgeht. Arbeiten, Uni, Sozialleben, etc.
Also der Fokus 2025: Wenige Rennen, aber die bewusst mit klarem Ziel: 23.08. Wahrscheinlich werde ich in Ingolstadt und Lauingen starten. Ein Halbmarathon im März als kleines Frühjahrsziel steht auch schon. Mehr steht noch nicht und selbst Lauingen und Ingolstadt habe ich noch nicht gemeldet.
Und worauf lege ich meinen Fokus: Derzeit auf das Laufen und Schwimmen. Das Schwimmen, weil es immer weniger wird im Laufe der Saison (weil der Rest, vor allem Radfahren, mehr wird) und so viel Zeit kostet (Sachen packen, zum Bad fahren, umziehen, etc.). Wir fokussieren uns daher auf eine solide Schwimmgrundlage, welche wir dann ab dem Frühjahr in den Sommer halten und den Speed auf die Langdistanz bekommen wollen. Mit wir meine ich: Selber Coach, selber Physio, selbes Team um mich herum.
Und neben dem Schwimmen zählt das Laufen: Denn das ist immer mein Miniskus-Knorpel. 2021 habe ich den Winter super durchlaufen können. 2022 nicht. 2023 war es auch nicht das gelbe vom Ei. Letztes Jahr war es viel viel weniger Umfang aber dafür mehr Speed und selbst da musste ich aufpassen, dass ich es nicht übertreibe. Ich bin 2x 3000m auf der Bahn gelaufen, aber keine vermessene 10km, keinen Halbmarathon und auch sonst kaum verrückte Laufsachen. Jetzt will ich in diesem Jahr wieder die Umfänge von 2021 schaffen. Denn da ist das Potential für die meisten Sekunden wahrscheinlich in diesem Wintertraining vorhanden. In Italien bin ich hinten raus muskulär eingegangen, in 2022 bin ich gar nicht so ins Laufen gekommen. Unser Plan ist also im Winter langsame Long Runs. Im Sommer viele Koppelläufe und dann zu langen Radeinheiten enige, aber sehr wichtige lange Läufe bis zu 35km. Der gleiche Plan wie 2021 um Erfolgreich zu sein.
Also die Grundlage für den Ironman Tallinn wird jetzt gerade aufgebaut. Und ich freue mich wirklich sehr. Die Motivation merke ich jetzt schon. Vor 4 Wochen hatte ich längere Läufe (1h45) und war danach down. Ich hab dann gar keine Lust auf Long Runs mehr gehabt (aber nach 7 Tagen Pause ging es dann doch wieder irgendwie). Jetzt, mit der Anmeldung, kam dann direkt der Boost. 2h Dauerlauf: Mental kein Problem mehr. Ich hab wieder Bock. Estland: 31 Wochen.
Aber ein kleiner Abschlusshinweß für euch hier: Auch das posten von Blogpost ist eine Hochzeit, welche ich zurück gefahren habe. Ich hoffe, dass ich euch genug mitnehmen kann, aber versprechen will ich nichts. Denn wenn ich etwas mache, dann will ich es auch richtig machen. Professioneller Altersklassen Athlet.
Schönes, erfolgreiches Trainingswochenende
So die "TomBackStronger" Storyline für 2025 ist jetzt raus genau so wie meine Anmeldung.
Ich darf am 23.8 wieder in Tallinn an der Startlinie stehen, wenn ich bis dahin fit werde und auch fit bleibe. Weil "you have to be in it ...". Das Training dafür haben wir schon im November gestartet, aber mein finales Commitment ist jetzt diese Woche gekommen: Anmeldung ist raus.
Ich hatte das Team vom Ironman Estland kontaktiert und darf dieses Jahr als ein Deutschland-Ambassador unterwegs sein. Ironman Tallinn sieht nämlich in Deutschland noch einen Markt, welchen sie für die kommenden Jahre erschließen möchten. Team GB und Skandinavien sind dort immer stark vertreten. Jetzt mach ich also hier etwas Ironman Tallinn Werbung (geht dafür einfach auf die Posts vom Rennen 2021) und die Werbung für dieses Jahr kommt direkt aus 2021. Dafür bekomme ich vom Ironman Team dort, danke an deren Marketing Abteilung, den Startplatz gesponsert. (Das als Disclaimer).
Wie sieht der Weg von mir dort hin aus. Dieses Jahr werde und will ich, wie auch letztes Jahr, weniger Rennen machen. Letztes Jahr war es deutlich weniger. Auch einige Wochen ohne Trainingsplan. Nur vier Triahtlon Rennen (Liga: Freilingen, Rothsee, Trebgast) und am Ende einer langen Sommerpause mit Training nach Lust und Laune der Triathlon Ingolstadt. Denn alle Hochzeiten sind doch ein paar viele zum Tanzen. Dieses Jahr wird das auch immer noch so bleiben, aber auch weil ich mich richtig richtig auf den Ironman Estland vorbereiten möchte.
Denn das Rennen in Italien 2023 war ein anderes. Dort waren Männer-Pros am Start. Dort war etwas um mich herum los. Auf der Radstrecke hatte ich Begleitung. Wenn alles wie in 2021 in Estland läuft, dann steigen ein paar Menschen vor mir aus dem Wasser. Auf der Radstrecke wird es wahrscheinlich einsam und keine Gruppe geben und das Laufen ist dann eh wieder jeder für sich, zumindest für mich wird das so sein.
Und darauf will ich mich so gut, so professionell wie möglich, wie der Titel meines Blogs auch sagt, vorbereiten. Mit allem was drum herum in meinem Leben noch so abgeht. Arbeiten, Uni, Sozialleben, etc.
Also der Fokus 2025: Wenige Rennen, aber die bewusst mit klarem Ziel: 23.08. Wahrscheinlich werde ich in Ingolstadt und Lauingen starten. Ein Halbmarathon im März als kleines Frühjahrsziel steht auch schon. Mehr steht noch nicht und selbst Lauingen und Ingolstadt habe ich noch nicht gemeldet.
Und worauf lege ich meinen Fokus: Derzeit auf das Laufen und Schwimmen. Das Schwimmen, weil es immer weniger wird im Laufe der Saison (weil der Rest, vor allem Radfahren, mehr wird) und so viel Zeit kostet (Sachen packen, zum Bad fahren, umziehen, etc.). Wir fokussieren uns daher auf eine solide Schwimmgrundlage, welche wir dann ab dem Frühjahr in den Sommer halten und den Speed auf die Langdistanz bekommen wollen. Mit wir meine ich: Selber Coach, selber Physio, selbes Team um mich herum.
Und neben dem Schwimmen zählt das Laufen: Denn das ist immer mein Miniskus-Knorpel. 2021 habe ich den Winter super durchlaufen können. 2022 nicht. 2023 war es auch nicht das gelbe vom Ei. Letztes Jahr war es viel viel weniger Umfang aber dafür mehr Speed und selbst da musste ich aufpassen, dass ich es nicht übertreibe. Ich bin 2x 3000m auf der Bahn gelaufen, aber keine vermessene 10km, keinen Halbmarathon und auch sonst kaum verrückte Laufsachen. Jetzt will ich in diesem Jahr wieder die Umfänge von 2021 schaffen. Denn da ist das Potential für die meisten Sekunden wahrscheinlich in diesem Wintertraining vorhanden. In Italien bin ich hinten raus muskulär eingegangen, in 2022 bin ich gar nicht so ins Laufen gekommen. Unser Plan ist also im Winter langsame Long Runs. Im Sommer viele Koppelläufe und dann zu langen Radeinheiten enige, aber sehr wichtige lange Läufe bis zu 35km. Der gleiche Plan wie 2021 um Erfolgreich zu sein.
Also die Grundlage für den Ironman Tallinn wird jetzt gerade aufgebaut. Und ich freue mich wirklich sehr. Die Motivation merke ich jetzt schon. Vor 4 Wochen hatte ich längere Läufe (1h45) und war danach down. Ich hab dann gar keine Lust auf Long Runs mehr gehabt (aber nach 7 Tagen Pause ging es dann doch wieder irgendwie). Jetzt, mit der Anmeldung, kam dann direkt der Boost. 2h Dauerlauf: Mental kein Problem mehr. Ich hab wieder Bock. Estland: 31 Wochen.
Aber ein kleiner Abschlusshinweß für euch hier: Auch das posten von Blogpost ist eine Hochzeit, welche ich zurück gefahren habe. Ich hoffe, dass ich euch genug mitnehmen kann, aber versprechen will ich nichts. Denn wenn ich etwas mache, dann will ich es auch richtig machen. Professioneller Altersklassen Athlet.
Schönes, erfolgreiches Trainingswochenende
Kleiner Tipp: hol dir einen vernünftigen Laufpartner für deine Longruns der nicht rechts mit links verwechselt und nach 25km immer noch gut mit dir quatschen kann. Dann vergeht die Zeit schneller!
Kleiner Tipp: hol dir einen vernünftigen Laufpartner für deine Longruns der nicht rechts mit links verwechselt und nach 25km immer noch gut mit dir quatschen kann. Dann vergeht die Zeit schneller!
So jemand zu finden ist schon eine sehr schwere Sache. Aber über hunderte Kilometer dieses Jahr schon zusammen.
#DreamTeam
Und bis Tallinn laufen wir dann noch einge Long Runs zusammen und ich hoffe, dass ich rechts und links dann gelernt habe.
Oly, Oly, MD, MD, Oly, Oly. 6 Starts and counting. Der Siebte folgt zugleich. Also einige Monate nach dem sechsten. Ich darf dieses Jahr wieder unterstützt vom Audi Triathlon Ingolstadt auf der Olympischen Distanz starten.
Und so sah es vor 10 Jahre 2015 in Ingolstadt aus:
Jetzt aber ein kurzes Update zum Freitagabend. 2 Wochen zum ersten Test.
Laufen läuft. Und zwar so viel wie gefühlt noch nie. So konstant und sicher. Zwar mit den müden Beinen nach den Long Runs, aber in Summe einfach die meisten KM. Die Kilometerzahlen steigen, die Beine halten, und langsam aber sicher kommt das Gefühl, dass ich tatsächlich eine ordentliche Grundlage lege. Ähnlich der von 2021: In Estland bin ich gut 5 Minuten schneller auf den Marathon gewesen als in Italien. Und es hat sich in Summe einfach stabiler, solider, besser angefühlt.
Das Laufprogramm wird so weiter gehen. Fokus auf Umfangsverträglichkeit. Vor allem auch dann wenn die Rad-KM jetzt steigen werden.
Schwimmen? Passt. Nicht mehr so schnell wie im Dezember, als ich 2 × 10 × 100 auf 1:17 mit 1:45 Abgangszeit rausgehauen habe. Einheit des letzten Jahres und auch aller Jahre davor. Es bleibt aber stabil bie guten Splits. Wir haben noch 5 Jahre um die Pace auf die Langdistanz zu bekommen.
Bei meinen letzten beiden Rennen in Estland und Italien hatte ich mit den Gruppen jeweils Glück. Darauf kann ich mich aber dieses mal in Estland nicht verlassen: Ich will selbst die Form für eine spitzen Schwimmzeit haben, um den Grundstein früh zu legen.
Daher bin ich derzeit auch 3 Mal in der Woche im Wasser.
Aber was mich gerade richtig pusht: Es wird wärmer! Endlich wieder raus, endlich nicht mehr frieren, endlich das Gefühl, dass die Saison wirklich losgeht. Und die Rennen sind fix:
Halbmarathon Mailand – mal schauen, was die Beine sagen.
Triathlon Ingolstadt (Olympische Distanz) – ein guter Test für das große Ziel.
T100 Lauingen (Eig. Nur Triathlon Lauingen, aber die Distanzen passen fast genau wie bei der T100) – Zeit, den Körper richtig an die lange Belastung zu gewöhnen.
Ironman Estland – das Highlight, das große Ding.
Jetzt heißt es weiterarbeiten. Kilometer fressen, Bahnen ziehen, und das Rad aus dem Winterschlaf wecken. Die Saison kommt. Und ich hoffe ich werde wieder das gleiche Lachen in Ingolstadt und bei allen anderen Rennen haben:
Schnell vergeht die Zeit, wann man mal richtig eingespannt ist und wird. Woche um Woche hab ich dieses Jahr schon mein Programm abgespult und ich bin in der Folge der Rennen aus dem letzten Post auch solide durchgekommen.
Beim Halbmarathon-Ausflug nach Mailand habe ich aus dem Training heraus ohne spezielle KM Umfänge in Halbmarathon Tempo eine 73:51 geschafft. Unser Ziel war es in der Langzeitplanung unter 75 Minuten zu Laufen, um von der Anaeroben Fitness auf dem richtigen Weg für die Estland Vorbereitung zu sein. Und das habe ich an einem frischen, verregneten Tag im März in Mailand geschafft.
Danach ging es in den ersten richtigen Triathlon Block. Viel noch auf der Rolle, wegen der kalten und nassen Bedingungen hier im Frühjahr. Erst mit einem Urlaubs-Lager, die Kombination aus Urlaub und viel Radfahren mit meiner +1, kamen auch die ersten Radkilometer richtig auf den Tacho. Mit knapp 900km in 2 Osterwochen war die erste Grundlage für die lange Vorbereitung bis zum August gelegt.
Weiß von der ganzen Rollenbräune 2025 vor Ingolstadt.
Im Mai war dann Start Nummer 7 beim Triathlon in Ingolstadt. In den Tagen davor wurde ich endlich Mal wieder richtig nervös. Endlich wieder Racen, endlich wieder mit Form am Start, nachdem ich letztes Jahr eine "entspanntere" Saison durchgezogen habe.
Worüber ich mich super gefreut hatte in Ingolstadt war, dass ich als erster aus dem Wasser kommen konnte. Was sicher auch daran lag, dass die starken Schwimmer der letzten Jahre nicht mit dabei waren sondern sich auf die Mitteldistanz versetzt haben. Am besten erinnere ich mich heute noch, dass ich kurz nach der zweiten Boje die Führung übernommen habe. Davor bin ich mit dem späteren Sieger des Rennens Schulter an Schulter geschwommen.
Mein Coach stellt mir im Training aber immer wieder Sessions ein bei denen ich nach 50 oder 75 Metern ein paar harte, schnelle Züge einstreuen soll, um die Gesamtgeschwindigkeit hochzuhalten und um Lücken schließen zu können. Diesmal habe ich es in Ingolstadt zur Flucht nach vorn genutzt: Ich bin 2 Meter nach Links und habe dann statt 5 einfach 10 schnelle Züge gemacht und das Tempo hoch gehalten. Das Resultat: Meine Freundin hat nich damit gerechnet, dass ich als erster aus dem Wasser komme und daher gedacht: "Ah, da kommt der Erste. Da wird der Tom bestimmt in der Dreiergruppe dahinter sein" - Am Ende gab es kein Foto von mir auf dem Weg aus dem Wasser zum Rad.
Da hört die große Zufriedenheit leider auch schon auf. Die Werte auf dem Rad waren gut, bestimmt auch sehr gut und Traumwerte an anderen, früheren Renntagen. Aber ich hatte mir einfach knapp 20 Watt Normalized mehr vorgenommen auf dem Rad. Der Druck war nicht da, ich war nicht auf der Höhe und das ganze hat sich dann bis zum Ziel leider durchzogen. Die Beine waren schwer und auch beim Laufen war ich gute 10 Sekunden pro KM langsamer als ich an einem guten/normalen Tag von mir erwartet hatte.
Also am Ende war Mundabwischen, Fokus auf T100 Lauingen und das nächste Rennen angesagt.
Und am Sonntag zwei Wochen später war es auch schon wieder soweit: 2km Schwimmen, 75km Radfahren und etwa 20km Laufen in Lauingen. Der Flachste Kurs neben dem Ironman Italien für mich. Und die perfekte Vorbereitung für 550hm auf 180km in Estland.
Aber auch hier: Sehr gutes Schwimmen. Auf Platz 3 aus dem Wasser, auf Platz 1 aufs Rad. Dann kurz überholt geworden und aber schon gesehen: Der Puls geht wieder nicht runter. Wieder deutlich höher als im Training für die selben Watt. Beziehungsweise: Ich bin am Wochenende vorher eine harte Einheit mit 15 Minuten Tempo gefahren und hatte da einen Durchschnittspuls von 159 und Normalized Watt um die 358. In Lauingen hatte ich am Ende eine Wattzahl von 270 Average und 1 Schlag mehr im Schnitt... Irgendwie war für mich da der Wurm drin.
Aber anders als in Ingolstadt habe ich nicht darauf gehofft, dass der Puls runter geht oder es besser wird. Ich bin mit Risiko in die 4 Runden gegangen und habe schön 10 Watt pro Runde abgebaut und den Puls fast gehalten.
Am Ende waren die Beine echt schwer und das Laufen war auch wieder 10 Sekungen langsamer als erwartet. Leider.
Was da für viele nicht zusammen passt ist dann mein Gefühl und das Ergebnis: Am Ende habe ich die Siegerzeit des letzten Jahres um gut 6 Minuten geschlagen und mit der schnellsten Radzeit des Tages auch alles rausgeholt, was am Ende zum Tagessieg gereicht hat. Aber das Ziel war eben das Gefühl von Ingolstadt auf dem Rad und beim Laufen gelöst zu bekommen.
Finish Line Lauingen
Seit Lauingen ist dann im Training nochmal viel passiert. Eine Key Session war die lange Radfahrt am Wochenende mit gut 5 Stunden, Race-Pace Intervallen, Harten Antritten, Sweet-Spot und mehr Race Pace. 4 Mal habe ich diese 5h Einheit jetzt schon durchgezogen. Kommenden Sonntag steht sie das letzte Mal an. Und dann ist es auch schon Zeit langsam aufs Tapering für den 23.8 zu schauen. Denn die Form ist da.
Am Wochenende war Wettkampftest. Das Setup steht, die Watt sind auf einmal doch da auf dem Rad, aber was mich noch viel mehr wundert: Bei der geplanten Race-Pace beim Laufen ist der Puls derzeit genauso hoch, wie bei den Watt auf dem Rad. Was mich für das Laufen in Estland wirklich sehr zuversichtlich stimmt. Und das kommt von mir. Für diejenigen die mich schon länger verfolgen: Laufen war zwar immer gut, aber auch immer ein Risiko, dass da etwas kaputt geht.
Deshalb: Die letzten Wochen werden sicher schnell gehen. Ich werde bis Estland wahrscheinlich hier nichts mehr groß posten. Aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich auf Strava ein Kudos von jemand aus dem Forum bekomme und dann denke ich an die coole Community.
Ich lese weiter fleißig mit und freue mich, wenn ihr meine mittlerweile etwas ruhgiere Reise, dieses Jahr wieder nach Estland, mit begleitet.
LG
Tom