Ich fühle mich komplett bestätigt: Energiewende wird nur sozialverträglich gehen.
Du fühlst dich in deiner Fehleinschätzung bestätigt? Dir ist aber schon klar wer die Subventionen am Ende zahlt? Dass die Energiewende uns unterm Strich einfach mächtig Geld spart und die totale Abhängigkeit von Importen reduziert?
Draufzahlen wenn wir es nicht machen wird der der jetzt mit "sozialverträglich" dagegen wettert. Er wird die Zeche für den Atommüll zahlen, für die Ewigkeitskosten von Bergbau und Tagebau, die Subventionen um überholte Techniken am Leben zu halten und im vorzugaukeln die wären billig, ...
Du fühlst dich in deiner Fehleinschätzung bestätigt? Dir ist aber schon klar wer die Subventionen am Ende zahlt? Dass die Energiewende uns unterm Strich einfach mächtig Geld spart und die totale Abhängigkeit von Importen reduziert?
Draufzahlen wenn wir es nicht machen wird der der jetzt mit "sozialverträglich" dagegen wettert. Er wird die Zeche für den Atommüll zahlen, für die Ewigkeitskosten von Bergbau und Tagebau, die Subventionen um überholte Techniken am Leben zu halten und im vorzugaukeln die wären billig, ...
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Grüße
Tri-K
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Du fühlst dich in deiner Fehleinschätzung bestätigt? Dir ist aber schon klar wer die Subventionen am Ende zahlt? Dass die Energiewende uns unterm Strich einfach mächtig Geld spart und die totale Abhängigkeit von Importen reduziert?
Draufzahlen wenn wir es nicht machen wird der der jetzt mit "sozialverträglich" dagegen wettert. Er wird die Zeche für den Atommüll zahlen, für die Ewigkeitskosten von Bergbau und Tagebau, die Subventionen um überholte Techniken am Leben zu halten und im vorzugaukeln die wären billig, ...
Ach je..... die Sache ist doch: wir müssen erst mal dahin kommen, das ist doch das Problem.
Ich kann hier in meiner Wohlfühlvorstadt rumlaufen und die schicken eAutos und die Aufladegeräte am Eigenheim bewundern. Ich kann aber auch meinen Horizont erweitern und ein bisschen weiter schauen.
Ja, ich glaube auch, daß Umweltschutz am effektivsten ist, wenn es mit wirtschaftlichen Interessen korreliert. Wenn der Regenwald oder die Elefanten einen Wert darstellen (Tourismus, nachhaltiger Handel mit Tropenholz, Elfenbein, etc.), werden die Menschen diese schützen und bewahren, um ihre Einkommensquelle zu erhalten. Wenn man zum Schutz alles nur abriegelt und Handel verbietet, dann wird das monetär wertlos, ...
In der Regel sind die Verursacher vom Umweltschäden an anderer Stelle als die Umweltschäden selbst. Der direkte Zusammenhang zwischen den Verursachern und den Geschädigten besteht nicht.
Beispiel: Die Australier können so lange sie wollen ihre Korallenriffe als wertvolle Ressource für ihren Tourismus ansehen. Das kümmert die Emittenten von CO2, die über den ganzen Globus verteilt sind, nicht die Bohne. Selbst wenn in den Riffen 25% aller Fische ihre Brutstätten haben.
Anderes Beispiel: In Deutschland wird regional das Wasser knapp. Es hat bereits einen Preis. Von ihm geht aber keinerlei Steuerungswirkung auf die Ursache, den globalen Klimawandel, aus. Wir können den Wasserpreis auch nicht in solche Bereiche anheben.
Elefanten mögen für den afrikanischen Tourismus eine wertvolle Ressource darstellen. Sobald in deren Habitat ein wertvollerer Rohstoff abgebaut werden soll, steht dieser in wirtschaftlicher Konkurrenz zum Überleben der Elefanten. Was das bedeutet, sehen wir überall auf der Welt.
Es ist typisch für eine wirtschaftsliberale Haltung, wie sie auch Lindner vertritt, das Problem einfach zur Lösung zu erklären und weiterzumachen wie bisher.
Ich kann aber auch meinen Horizont erweitern und ein bisschen weiter schauen.
Dann mach das mal.
Oder willst du ernsthaft neue AKWs oder Kohlekraftwerke bauen die unterm Strich sowohl erheblich teurer wie auch umweltschädlicher sind? Über kurz oder lang ist einfach ein ziemlicher Teil unserer Energieinfrastruktur erneuerungswürdig. Das "einfach da" Kohlekraftwerk hält nicht ewig. Da ist es in Teilen nicht anders als mit Straßen, digitaler Infrastruktur usw.., nötige Sanierungen/Erneuerungen werden geschoben bis es nicht mehr geht um vermeintlich Geld zu sparen.
Investitionen in Technik von gestern kosten uns unterm Strich einfach erheblich mehr, das einfach zu ignorieren oder zu leugnen ändert daran nichts. Subventionen sind am Ende nicht sozialverträglich, die Steuerlast dafür trägt zum großen Teil der kleine Steuerzahler.
Für Sportler: Das ist als wenn ich mit meinem alten Rennrad querfeldein fahre, mich ständig beschwere dass ich Pannen habe, mich festfahre und asphaltierte Straßen im Wald haben will. Klar kann man jetzt einen Asphaltstreifen bauen, die billigere Lösung ein MTB zu kaufen kommt nicht in Frage weil ich dafür ja erstmal Geld ausgeben muss. Dass aber am Ende der Asphaltweg ein vielfaches kostet und ich den über Steuern und Abgaben als Bürger auch zahlen muss ...
Ich finde ihr redet aneinander vorbei. Während du Meik, von "Doing the right things" sprichst, spricht keko von "Doing things right." Kann mich aber auch täuschen.
Preise gehen nach oben, Tausende Jobs werden in DE abgebaut.
Dafür ist in wiefern die Energiewende verantwortlich?
Das ist übrigens eigentlich das Hohelied der FDP & CDU/CSU daß wir ja viel produktiver sein müssen um Wettbewerbsfähig zu sein also mit weniger Menschen das gleiche Produzieren können. Das müsste die doch eigentlich in Jubelstimmung versetzen.
Fakt ist doch daß viele Arbeitsplätze verloren gehen weil die Produkte auf den Märkten nicht mehr nachgefragt werden weil Sie qualitativ nicht mehr ankommen oder nicht mehr zeitgemäss sind. Dazu kommt daß für die Produktion der International nachgefragten Produkte weniger Arbeitskräfte benötigt werden.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Dir ist aber schon klar wer die Subventionen am Ende zahlt? Dass die Energiewende uns unterm Strich einfach mächtig Geld spart und die totale Abhängigkeit von Importen reduziert?
Zitat:
Zitat von Meik
Subventionen sind am Ende nicht sozialverträglich, die Steuerlast dafür trägt zum großen Teil der kleine Steuerzahler.
Apropos Subventionen: Das mit dem Geld sparen mit der Energiewende mag irgendwann mal kommen; aktuell klappt das leider noch nicht so recht:
Klingt nicht nach dem Renner aus betriebswirtschaftlicher Sicht (es sind die Zahlen für September allein; die Jahressumme übersteigt aber die eingeplanten Gelder auch deutlich).
Zitat:
Zitat von Meik
Für Sportler: Das ist als wenn ich mit meinem alten Rennrad querfeldein fahre, mich ständig beschwere dass ich Pannen habe, mich festfahre und asphaltierte Straßen im Wald haben will. Klar kann man jetzt einen Asphaltstreifen bauen, die billigere Lösung ein MTB zu kaufen kommt nicht in Frage weil ich dafür ja erstmal Geld ausgeben muss. Dass aber am Ende der Asphaltweg ein vielfaches kostet und ich den über Steuern und Abgaben als Bürger auch zahlen muss ...
Gefährlicher Vergleich, so mancher könnte jetzt sagen, die Lösung ist MTB für alle, statt Straßen zu sanieren, die Menschheit kam ja lange genug ohne asphaltierte Straßen aus, wird auch wieder gehen. Es gibt polemische Stimmen, die meinen, die Menschheit war auch lange genug auf volatile, unkalkulierbare Energie allein aus Wind und Sonne angewiesen, und sollte nicht dahin zurück.
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