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Alt 18.10.2024, 19:46   #105
TriVet
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Benutzerbild von TriVet
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 5.954
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
m/h hab ich doch geschrieben.
Liest sich halt flüchtig eher als km/h denn die gebräuchlichen mph, die wissenschaftlich exakt mi/h sind.
Clevershitternde Grüße nach Übersee!
__________________
Русские идут домой!
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Alt 18.10.2024, 20:16   #106
speedskater
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 3.250
Geh davon aus, dass im Unterschied zum Mekka Roth die Radstrecke beim Rennen nicht gesäubert wird. Wäre es nicht überlegens- und umsetzungswert auf so was wie die Conti 4 seasons zu setzen?
__________________
You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
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Alt 18.10.2024, 23:53   #107
steinhardtass
Szenekenner
 
Benutzerbild von steinhardtass
 
Registriert seit: 15.10.2012
Beiträge: 827
Bericht vom heutigen Trainingstag (Freitag)

Heute Morgen bin ich pünktlich um 8:00 Uhr gestartet.

Zuerst standen einige Intervalle am Berg auf dem Programm – eine gute Gelegenheit, um die Beine zu testen. Bin die Intervalle am Berg in der Verlängerung der Palani Rd gefahren.

Der Verkehr hielt sich für lokale Verhältnisse erstaunlich in Grenzen. Interessanterweise würde man in Deutschland von einem “höheren Verkehrsaufkommen” sprechen, aber hier fühlt sich alles entspannter an.

Nach den Intervallen habe ich mir noch eine Stunde Zeit genommen, um auf der Wettkampfstrecke zu fahren. Habe mich da an Top Gun erinnert gefühlt, über mir ein Helikopter, dann kam mir ein typisch amerikanischer Truck entgegen und mich hat ein Motorradfahrer ohne Helm überholt

Wieder zurück beim CERVELO P5 – dem treuen Begleiter, der mich hoffentlich sicher und schnell ins Ziel tragen wird. Die Schuhe sind ebenfalls bereit, ihre Aufgabe zu erfüllen.

Eventuell gehe ich nachher noch eine Runde schwimmen, je nachdem, wie sich der Tag entwickelt.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und halte euch weiter auf dem Laufenden!
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Alt 19.10.2024, 00:57   #108
sabine-g
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Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 12.377
Ich bin heute um 11:30Uhr 12km auf dem Alii Drive gelaufen.
117er Puls bei 5:09er Pace, das würde ich so einloggen.
Es war das erste Mal, dass ich dachte es ist ein lockeres Training trotz Hitze und Luftfeuchtigkeit.

Funfact:
Es wird doch recycelt.
Ich wollte die Glaswasserflaschen mit Schraubverschlüssen aus Alu in die entsprechende Tonne werfen.
Nein, erst Verschluss abschrauben, der muss in die Tonne für Aludosen …
Papier zu Papier und Weinflaschen nicht zu den Bierflaschen und nicht zu den Wasserflaschen.
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Alt 19.10.2024, 03:08   #109
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.317
Aloha!

Gestern waren wir mit dem Geländewagen unserer Nachbarn auf dem höchsten Berg von Big Island, dem Mauna Kea. Die letzten Kilometer geht es eine anspruchsvolle Schotterstraße hinauf. Jedes einzelne Fahrzeug, das dort hinauf möchte, wird von einem Ranger auf Geländetauglichkeit überprüft. Wenn man wieder hinunter kommt, prüft an gleicher Stelle ein Ranger die Temperatur der Bremsen und entscheidet dann, ob man weiter hinab fahren darf oder eine Zwangspause einlegen muss. Der Sonnenuntergang dort oben war toll. Wir hatten ein Teleskop dabei, durch das wir später den Saturn samt seiner Ringe sehen konnten. Das war echt cool für mich.

Wir waren heute morgen Schwimmen im Meer – jeden Tag kommen mehr Athleten. Das ist eine tolle Atmosphäre! Es macht wirklich Spaß. Die Strömungen im Wasser können beträchtlich sein: Man krault vorwärts, bewegt sich aber exakt seitlich über den Meeresgrund. Plötzlich ist der Spuk vorbei und es geht wieder vorwärts. Es gibt Wellen, aber damit komme ich gut klar. Allerdings habe ich den Eindruck, dass alle schneller schwimmen als ich. Mir egal!


Ich pausiere heute auf dem Rad, nachdem ich gestern auf meiner eigentlich harmlosen vierstündigen Runde echt gelitten habe. Ich verbrachte heute den halben Tag in unserem Haus, das inmitten großer Bäume und Büsche steht, und lauschte dem Geschrei der Vögel. In einer Stunde mache ich mich bereit für einen Lauf von 10-12 Kilometer. Ich werde mich dafür zum alten Flughafen begeben, eine schattenlose Einöde neben einem kleinen Industriegebiet. Dort ist es wirklich sehr heiß und genau deshalb möchte ich dorthin. Ich will mich so gut es geht an die Hitze gewöhnen.

Manche laufen oben auf dem Highway. "Oben" bedeutet, vielleicht 50 oder 100 Höhenmeter oberhalb der Küstenlinie. Dort sieht man sie das Stück Richtung Energy Lab und zurück laufen.

Ich bin mental noch nicht so weit, es ihnen gleich zu tun. Denn es ist aus meiner Sicht die beschissenste Laufstrecke, die man sich denken kann. Man läuft auf der Bike-Lane am Rand des hier sechsspurigen Highways, also auf der Straße entlang der Leitplanke. Der Asphalt ist heiß, die Luft ist heiß, die Sonne ist heiß. Es ist laut und dreckig. Hier zu laufen kann man nur aus dem Mythos dieses Rennens heraus verstehen. Außerhalb der Triathlonbubble muss es für jeden Menschen unerklärlich sein, ausgerechnet hier seine Laufstrecke entlang zu legen! Wer jedoch bereits vor dem Rennen etwas von der ultimativen Härte dieses Wettbewerbs spüren möchte, ist hier richtig und wird das womöglich genießen.

Oder sind wir einfach eine hochselektierte Gruppe der bescheuertsten Menschen der Welt, und merken das selber nicht? Vieles spricht dafür. Vor allem meine eigene Anwesenheit hier. Andererseits: Ein Leben lang auf einer 50m-Bahn hin und her zu schwimmen wie die Schwimmer oder auf ein kariertes Holzbrett zu schauen wie die Schachspieler, ist auch nicht schlauer. Dann kann man mit Fug und Recht auf einer viel befahrenen Autobahn Hitzetraining machen und sich "normal" fühlen. Oder etwa nicht? Eben.

Während ich das schreibe, sind vom Vulkan her, an dessen Westhang wir alle kleben, Wolken und Nebel den Hang hinunter gekrochen. Vor unserer Haustür wäre jetzt Schatten. Zwei Kilometer weiter, an der Küste, steht immer noch die gnadenlose Sonne am Himmel. Das ist eine typische Besonderheit hier: Von einem Kilometer zum nächsten kann es zwischen "ganz erträglich" zu "echt brutal" wechseln. Das betrifft die Sonne, aber auch den Wind. In Kona selbst kann es praktisch windstill sein, während es 20 Kilometer entfernt derart bläst, dass man das Rad kaum auf der Straße zu halten vermag.

Wie Ihr seht, ist vieles hier eine Frage der mentalen Einstellung. Ich möchte einen positiven Blick auf die vielen Herausforderungen, die dieser besondere Ort an mich stellt, gewinnen. Andererseits möchte ich nicht blind in Triathlon-Klischees schwelgen und Verhältnisse totalgeil finden, die es nicht sind. Das Rennen hier hat den Ruf, wirklich hart zu sein und seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel abzuverlangen. Dafür gibt es einen Grund, für den ich ebenfalls einen Blick haben möchte. Neben all dem Schönen, das es hier ebenfalls gibt.
__________________
4 Radtage Südbaden 01.-04.05.2025
Triathlon Trainingslager Südbaden 24.05.-01.06.2025
Ironman 70.3 Italy 2024
Ironman Hawaii 2024
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Alt 19.10.2024, 06:29   #110
sabine-g
Szenekenner
 
Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 12.377
Wir sind heute Richtung Captain Cook gefahren und dort in das Lokal The Coffee Shack eingekehrt.
Das liegt auf knapp 500m Höhe und man hat einen grandiosen Blick auf die Küste.
Zudem haben sie eine wunderbare Karte und eigenen Kona Kaffee.
Die Gefahr hier auf andere Triathleten zu treffen ist relativ gering, wir hatten trotzdem das Vergnügen.
Allerdings haben wir uns dort verabredet
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sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2024, 07:03   #111
flachy
Szenekenner
 
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Registriert seit: 02.08.2007
Ort: Lausitz
Beiträge: 3.188
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Aloha!

Gestern waren wir mit dem Geländewagen unserer Nachbarn auf dem höchsten Berg von Big Island, dem Mauna Kea.

Das Rennen hier hat den Ruf, wirklich hart zu sein und seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel abzuverlangen. Dafür gibt es einen Grund, für den ich ebenfalls einen Blick haben möchte. Neben all dem Schönen, das es hier ebenfalls gibt.
Pures Gold, Mahalo!
Wahrscheinlich merkst Du es (noch) gar nicht, aber Deine täglichen Geschichten eines Rookies auf Big Island befeuern den Mythos für uns behämmerte Freizeit-Athleten der schönsten Sportart der Welt mit jedem Tag mehr.
Mega!
flachy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2024, 07:37   #112
steinhardtass
Szenekenner
 
Benutzerbild von steinhardtass
 
Registriert seit: 15.10.2012
Beiträge: 827
Bericht aus Kona: Eine Woche im Paradies des Triathlons

Seit einer Woche bin ich nun hier, auf der Trauminsel Big Island, in Kona – dem Mekka des Triathlonsports. Obwohl meine Qualifikation schon seit 2022 feststeht, fühlt sich alles erst jetzt wirklich greifbar an. Das, was man sonst nur vor dem Fernseher mitfiebert, wird plötzlich real. Auf einmal ist man nicht mehr nur Zuschauer, sondern ein Teil davon – mitten im Herzen der Triathlon-Welt.

Jeden Morgen beginnt der Tag mit einem Sprung ins türkisfarbene Meer, das sich vor einer spektakulären Kulisse erstreckt. Man schwimmt mit Gleichgesinnten, umgeben von dieser magischen Natur, die einen gleichzeitig fordert und trägt. Die Straßen und Wege sind voller Menschen, die dasselbe Ziel verfolgen – “die Verrückten”, wie ich sie liebevoll nenne. Hier ticken alle gleich, jeder lebt in seinem eigenen Rhythmus, aber man spürt die Verbundenheit. Der Alltag dreht sich nur um Training, Dehnen, Essen und das Genießen dieses einzigartigen Moments.

Was mich besonders fasziniert, ist die Atmosphäre, die von den Einheimischen ausgeht. Die Bewohner von Kona leben den Triathlonsport nicht nur mit, sondern feiern ihn regelrecht. Viele sind seit Jahren dabei und fiebern jedes Jahr aufs Neue der Wettkampfzeit entgegen. Es ist, als ob die Insel jedes Jahr für ein paar Wochen erwacht und die ganze Welt auf diesen einen Punkt blickt. Die Begeisterung ist ansteckend – man fühlt sich willkommen und spürt, dass es ein Privileg ist, hier zu sein.

Und während in der Heimat die Nachrichten voller Krisen und Herausforderungen sind, fühlt sich die Welt hier weit entfernt an. Wenn man es zulässt, kann man den ganzen Ballast einfach abstreifen. Es geht nur noch um die wesentlichen Dinge: Schwimmen, Radfahren, Laufen, gesund bleiben und das Leben in vollen Zügen genießen. Es ist erstaunlich, wie einfach das Leben sein kann, wenn man den Fokus klar auf das legt, was einem wichtig ist.

Doch so entspannt das alles auch klingt, der Mythos von Kona ist allgegenwärtig. Die Spannung steigt spürbar von Tag zu Tag. Man kann es nicht wirklich in Worte fassen, aber es liegt ein ganz bestimmter Zauber in der Luft – ein Prickeln, das alle erfasst, je näher das Rennen rückt. Es ist, als würde sich etwas Großes anbahnen, ein Knistern, das man förmlich riechen und schmecken kann.

Am Montag beginnt die offizielle Race Week – und ich bin gespannt, wie sich alles weiterentwickelt. Das Abenteuer hat gerade erst begonnen, und ich kann es kaum erwarten, jeden Moment davon auszukosten.
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