Ganz so falsch ist das nicht. Letztendlich sind es die Endprodukte pflanzlichen Sterbens. Klar hast Du recht. Du weisst, was ich mit verfügbar meine
Zitat:
Und ich dachte immer, die Vorräte wären begrenzt.
Definitiv. Ja nach Rechnung wird konventionelles Öl ca. 50 bis 75 Jahre reichen. Mit Fracking kann der Zeitraum ungefähr verdoppelt werden.
Beim Gas kannst Du einen ordentlichen Faktor dransetzen. Und die Kohle reicht sicher noch über 1000 Jahre.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ein schöner Satz. Er steht für das Missverhältnis zwischen politischer und wirtschaftlicher Macht: Die Wirtschaft macht, was sie will.
Die Wirtschaft ist ein wenig anonym. Der Konsument sucht einfach die Ware, die für ihn bezahlbar ist und die er ethisch vertreten kann. Letzteres scheint aber durchaus volatil. Da muss man sich nur die Menge gekauften Billigfleischs anschauen. Da klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
Zitat:
Dass verboten wird was verboten gehört, diese Sorge hat in der Wirtschaft schon lange niemand mehr. Zu recht.
Das könnte auch kulturell und je nach Grad des Wohlstands sehr unterschiedlich sein. Und spätestens, wenn es für den einzelnen ans Eingemachte geht, wird die Luft dünner.
Zitat:
Wenn Profitstreben (oder reine Geldgier, denn die Scheichs haben wahrlich genug Geld) die nächsten Milliarden Tonnen Öl aus dem Boden pumpen will, dann wird das einfach gemacht. Die Politik, die das Gemeinwohl vertritt, hat wenig zu melden.
Wenn der Bürger - der ja Nutznießer des Gemeinwohls wäre - Gemeinwohl anders definiert als Du, wirst Du schlechte Karten haben. Es gab vor zwei bis drei Jahren Tendenzen, dass ein beachtlicher Teil der Bevölkerung zu Schritten bereit gewesen wäre. Hätte man hier politisch kleinere und verdaulichere Ziele gesetzt, hätte man die Grenzen Stück für Stück verschieben können. Aber nein, man wollte den ganz großen Coup und damit Jahrzehnte Vertrauensaufbau verspielt.
Es gab vor zwei bis drei Jahren Tendenzen, dass ein beachtlicher Teil der Bevölkerung zu Schritten bereit gewesen wäre. Hätte man hier politisch kleinere und verdaulichere Ziele gesetzt, hätte man die Grenzen Stück für Stück verschieben können. Aber nein, man wollte den ganz großen Coup und damit Jahrzehnte Vertrauensaufbau verspielt.
Den ganz großen Coup? Langsam wird’s wirklich albern!
Den ganz großen Coup? Langsam wird’s wirklich albern!
Ich schreibe davon, dass die Menschen den Weg mitgehen wollten. Ich schrieb nicht davon, was irgendwo geschrieben steht. Welchen Wert das Pariser Klimaabkommen hat, stellte Trump unter Beweis, als er vor 3 Jahren ins Amt kam. Ohne das Backing der Bevölkerung wird das nix. Das magst Du anders sehen. Relevant wird aber letzendlich sein, was an der Wahlurne passiert. Und hier sieht es so aus, als haben die Grünen es vermasselt. Das ist es, was letztendlich in einer Demokratie zählt.
Ich schreibe davon, dass die Menschen den Weg mitgehen wollten. […] Und hier sieht es so aus, als haben die Grünen es vermasselt. Das ist es, was letztendlich in einer Demokratie zählt.
Die Grünen (und die Linke) haben sich für Verbesserungen eingesetzt, an denen wir nicht vorbei kommen. Wir müssen weg von den fossilen Heizungen.
Das kommt jetzt auch, denn das neue Gesetz ist eine demokratisch beschlossene Sache. Du tust so, als wäre das neue Heizungsgesetz von einer Mehrheit abgelehnt worden. Stattdessen wurde es von einer Mehrheit angenommen.
Manche Politiker und die Springer Presse haben nicht dabei mitgeholfen, eine gute Lösung zu finden für das, was wir ohnehin machen müssen. Sondern sie haben für den eigenen, kurzfristigen Erfolg versucht, das Volk zu spalten. Lustigerweise verkauft die Bild-Zeitung heute selber Wärmepumpen und der größte Wärmepumpen-Gegner in der FDP, Frank Schäffler, der das Gesetz zunächst stoppte und Fake-News über die angeblich horrenden Kosten verbreitete, baute sich später selber eine Wärmepumpe ins neue Häuschen.
Zum Glück und vernünftigerweise setzten sich die Regierung und Habeck durch, und das neue Gesetz wurde demokratisch beschlossen.
An dem ganzen Prozess gab es sicher vieles zu kritisieren. Deine Kritik ist aus meiner Sicht aber einseitig und tendenziös, wenn Du allein die Grünen kritisierst. Eine Kritik an einer völlig unsachlichen Hetze in der Politik und den Medien fehlt völlig. Es ist unwahr und lächerlich, dass Du das schleppende Vorankommen des Klimaschutzes und der Energiewende ausgerechnet den Grünen anlastest – sogar für die kommenden "Jahrzehnte".
Wahrscheinlich sind sie auch schuld an der Massentierhaltung, weil sie 2013 den Veggie-Day vorschlugen und dafür monatelang von der Bild-Zeitung mit einer Hetzkampagne überzogen wurden.
In Bad Münstereifel hat der Stadtrat den Bau von min 15 Windrädern, die bis zu 260 m hoch werden sollen) abgesegnet. Im Naturschutzgebiet!!
Bauantrag kam vom Forsteigentümer, der seine kaputten Fichten nicht wieder aufforsten will. Stadtrat ist geldgeil, also genehmigen...
Es gibt eine Bürgerinitiative gegen den Bau.
Erstmal gehören Windräder nicht in einen Wald, sondern auf Freiflächen mit genügend Abstand zur Bewohnung (der aktuelle Abstand beträgt 800 bzw 1.000 Meter!!)
Zweitens hat der Stadtrat mittlerweile auch gemerkt, daß es ihm als Luftkurort (kein Witz!!) wohl eher schlecht bekommen wird, wenn die Umgebung für die nächsten 30 Jahre so gezeichnet wird
Aber: in der Bürgerinitiative sind auch Kräfte am Werk, die die Grünen als Kropf bezeichnen, als "zu beseitigen" etc...
Ich bin für die Erneuerbaren (habe PV und Wärmepumpe), aber bitte da, wo sie am wenigsten Schaden anrichten (Freiflächen, alten Abbauflächen (wie beim RWE), alte Baggerlöcher, groeßen zusammenhängenden Wiesenflächen etc.).
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee