Shimano gibts nur als 60er.
Ich hatte mal ein 45er, das war auch nicht langsam.
Beim alten P5 hatte ich 80er. Die fand ich nicht besonders toll. Ich habe keinen mm mehr Vortrieb gegenüber einem 60er Laufrad messen können.
das XXX6 ist für Felgenbremsen, Innenweite 21mm, ich fahre das auf Empfehlung des Captain mit 23er Reifen und finde das schließt optisch sehr gut ab (ggf. ginge sogar ein 25er Reifen?)
Der Unterschied zwischen dem 23er und dem 25er dürfte aerodynamisch im Bereich von 1-2 Watt liegen (TOUR, SWISSSIDE). Er liegt damit unterhalb dessen, was man im Feld selbst messen kann.
Aerodynamische Unterschiede findet man unter den sehr guten Laufrädern kaum noch. Fortschritte findet man aber bei den Rollwiderständen zugunsten breiterer Reifen.
Ich persönlich halte es für einen relevanten Unterschied, auf welcher Streckenlänge man im Wettkampf (und damit auch im Training) unterwegs ist. Ein 20-Kilometer-Zeitfahren im reinen Radsport ist etwas anderes als die 180 Kilometer im Triathlon. Erstens von der Geschwindigkeit, aber vor allem von der Anforderung, Teerflicken und schlechte Straßenabschnitte wegzustecken.
Solange man muskulär noch frisch ist, ist es einfach, mit einem harten 23er Reifen über Teerflicken drüber zu fliegen. Mit zunehmender Ermüdung gehen mir solche Rüttelstellen in die Knochen und tragen zur Ermüdung bei. Gewiss gibt es da auch individuelle Unterschiede. Ein bar weniger Luftdruck macht da für mich schon einen spürbaren Komfortgewinn aus, wenn es zum Training rüber nach Frankreich geht und dort stundenlang in der Aeroposition gefahren wird. Zwischen 5.5 und 6.5 bar meine ich einen großen Unterschied beim Fahrkomfort zu spüren. Bei meinem letzten wettkampfmäßigen Zeitfahren hatte ich 5.5 bar im Hinterrad.
Bei der Sitzposition gibt es weniger Streit als bei den Reifen, obwohl die Sache ähnlich liegt: Eine extrem scharfe Sitzposition ist möglicherweise superschnell, aber es ist ein Unterschied, ob man sie 30 Minuten oder 5 Stunden halten muss. Gut ist die Sitzposition nur dann, wenn sie im Hinblick auf die Renndauer die Balance zwischen Aerodynamik und Komfort hält. Bei den Reifenbreiten sehe ich das genauso.
Der Captain hatte mir damals als Empfehlung das Bontrager xxx6 oder das HED Jet9 als schnellstes VR empfohlen.
Davon würde ich Dir abraten, zumindest dann, wenn Du mit Felgenbremsen fährst. Dann ist das HED zu weich für Dein Gewicht und macht im Training und im Wettkampf wenig Spaß. Hole Dir – meiner Meinung nach – besser ein möglichst steifes 60er Vorderrad, je breiter desto besser.
Ein Triathlon ist, wie Du natürlich auch weißt, kein Einzelzeitfahren. Zwischen Schwimmstart und Finishline am Ende der Laufstrecke liegen 1000 Unwägbarkeiten: Ob Du beim Schwimmen eine gute Gruppe hast, wie Du aus dem Neo kommst, wie viel Zeit Du für das Anziehen der Radschuhe brauchst, ob Verkehr an den Verpflegungsstellen ist, ob Du beim Laufen vielleicht mal einen kleinen Krampf bekommst, was der Magen macht und so weiter. Der Einfluss von Vorderrad X im Vergleich zu Vorderrad Y ist verschwindend gering, wenn man das ins Verhältnis zu den oben genannten Dingen setzt, die in jedem Triathlon ganz normal sind.
Also kaufe Dir stabiles, solides und zuverlässiges Wettkampfmaterial, aber mache Dich nicht wegen einem Watt verrückt.
Üblicherweise wird der Conti 5000 gerade wegen seiner Pannensicherheit auch in Rennen gefahren. Unter den ganz schnellen Reifen ist er meines Wissens nach der pannensicherste.
In meiner Trainingsgruppe ist er mit großem Abstand der meist gefahrene Reifen. Insgesamt überblicke ich dadurch eine aufsummierte Laufleistung von bestimmt 80-100.000 Kilometern. Pannen gab es selten, im üblichen Rahmen, und aus meiner Sicht nicht häufiger als beim ebenfalls pannensicheren 4000er.
Ob das auch für die S-Version gilt, weiß ich nicht, dort ist ja der Aufbau der Schutzlagen etwas anders.
Auf diesem Kenntnisstand (Theorie) bin ich auch. Praktisch aber hatte ich mit den Contis jedes Jahr mehrere Pannen (gut ich fahre nun auch 20.000km+, letztes Jahr etwas über 23.000 km) - trotzdem in einem Rennen immer eine Gefahr (obwohl die Pannen noch ohne Tubeless waren, während ich mittlerweile Tubeless fahre).
Was man so an Werten im Internet bekommt ist der Schwalbe One halt deutlich pannensicherer, aber auch langsam. Bei Rennen, die ich so fahre ist das immer eine Abwägung wert. Schneller, oder mehr Pannenschutz?
Zur Sache kann ich nix beitragen, bei Arnes Luftdruckangaben fiel mir aber auf, dass bisher noch keiner eine Relation Gewicht/Druck angegeben hat. Oder?
Ist das daher egal, ob 90kg oder 60kg die zB 5,5 bar fahren?
Zur Sache kann ich nix beitragen, bei Arnes Luftdruckangaben fiel mir aber auf, dass bisher noch keiner eine Relation Gewicht/Druck angegeben hat. Oder?
Ist das daher egal, ob 90kg oder 60kg die zB 5,5 bar fahren?
Zur Sache kann ich nix beitragen, bei Arnes Luftdruckangaben fiel mir aber auf, dass bisher noch keiner eine Relation Gewicht/Druck angegeben hat. Oder?
Ist das daher egal, ob 90kg oder 60kg die zB 5,5 bar fahren?
ich habe mich nicht gut ausgedrückt.
einen empfohlenen luftdruck für mich finde ich, danke.
Aber irgendwo war doch iirc zB eine Obergrenze von 5Bar für eine bestimmte Kombi angegeben.
Das macht doch für den schweren vs. den leichten Fahrer einen Unterschied, wenn sie einen vorgegebenen Luftdruck akzeptieren müssen anstatt ihn auf ihr Gewicht anpassen zu können, oder?!
wo hängt mein hirn hier? wo stehe ich auf dem schlauch (achtung flachwitz: vorteil tubeless)?