Ich sags Dir im nächsten Leben werd ich Bäckereifachverkäuferin und darf zu Weihnachten gaaaanz viele Plätzchen naschen!
Die letzte Bäckereifachverkäuferin, die ich die Tage gesprochen hab, meinte, sie würde morgens um 4 Uhr zu arbeiten anfangen und dann mittags nach ihrer Schicht noch ein paar Stunden Plätzchen verpacken. Auf die Frage wie die schmecken kam ein unterdrücktes Würgen und ein "ich kann das Zeug nicht mehr sehen".
Wenn der eine Kollege z.B. drei Tage auf Installationen draussen beim Kunden war und zurückkommt, hat er ca 800 E-Mails im Posteingang (was für ein Wahnsinn!!)
Da sind dann sämtliche Statuswechsel, die die Bugtrackerdatenbank automatisch meldet und die an alle Mitarbeiter der Entwicklung geschickt werden, dabei. Oder erklärst Du mir jetzt ernsthaft, er bekommt 260 E-Mails pro Tag, die er lesen und bearbeiten sollte?
Wenn es nach mir ginge, würde ich die Benutzung des CC-Feldes verbieten. Das Ding wird in den allermeisten Fällen missbraucht und besonders gerne von irgendwelchen Wichtigtuern deren E-Mails immer auch gleich bei der GF aufschlagen müssen.
(Obwohl CC richtig eingesetzt fürchterlich praktisch ist.)
Da sind dann sämtliche Statuswechsel, die die Bugtrackerdatenbank automatisch meldet und die an alle Mitarbeiter der Entwicklung geschickt werden, dabei. Oder erklärst Du mir jetzt ernsthaft, er bekommt 260 E-Mails pro Tag, die er lesen und bearbeiten sollte?
Wenn es nach mir ginge, würde ich die Benutzung des CC-Feldes verbieten. Das Ding wird in den allermeisten Fällen missbraucht und besonders gerne von irgendwelchen Wichtigtuern deren E-Mails immer auch gleich bei der GF aufschlagen müssen.
(Obwohl CC richtig eingesetzt fürchterlich praktisch ist.)
ja genau - CC und ein eher freizügiger Umgang mit Verteilerlisten - brrr
In dem Zusammenhang steht auch immer die Frage, ist diese oder jene Information Hol- oder Bringschuld.
Insofern hat auch drullse Recht, dass des Pudels Kern nicht ausschließlich in der Orga liegt.
Allerdings läßt sich die Situation am Beispiel der E-Mail sehr gut aufzueigen.
Die letzte Bäckereifachverkäuferin, die ich die Tage gesprochen hab, meinte, sie würde morgens um 4 Uhr zu arbeiten anfangen und dann mittags nach ihrer Schicht noch ein paar Stunden Plätzchen verpacken. Auf die Frage wie die schmecken kam ein unterdrücktes Würgen und ein "ich kann das Zeug nicht mehr sehen".
Für mich die Kategorie: muß ich nicht haben.
Anja
danke Anja - du hast mir gerade meine letzte Zufluchtstätte genommen...
Kampa:Stimmt sich keiner von Euch mit Kollegen hinsichtlich einer Art E-Mail Syntax ab?
Ich persönlich arbeite häufig in Teams zu 4-5 Personen. Dabei zeigt mir meine Erfahrung, dass das Projekt nur so gut laufen kann, wie das schwächste Mitglied gut sein kann. (Ist eigentlich wie beim Sport. Es gibt zwar hin und wieder herausragende Spieler, aber schlussendlich zählt das ganze Team)
Ich könnt mich weglachen.
Ausnahmslos alle Teams, die ich bisher kennengelernt habe und die nicht im privaten Bereich (=keine Aufstiegsmöglichkeit und keine Bezahlung) angesiedelt waren, bestanden aus karrieregeilen mißgünstigen homines novi, deren einziger Daseinszweck darin bestand, aus der Arbeit aller den persönlichen Vorteil zu ziehen und/oder Karriere im braunen Korridor zu machen. Der einzig limitierende Faktor dabei ist der Druck von oben oder das Monster Arbeitslosigkeit. Soviel zum Team, meine Meinung.
800 mails in wenigen Tagen zeugt von einer extrem uneffektiven IT Abteilung, die es nicht schafft, zunmindest einen Teil der nutzlosen infos korrekt weitzuleiten bzw zu stoppen.
In solch einem krassen Fall würde ich - wenn ich denn was zu sagen hätte, hab ich zum Glück nich - zu mehreren mail-addies raten, is klar, überfordert die Intelligenz der meisten, weil sie eh keine vernünftige Verteilerverwaltung hinkriegen, aber würde zumindest eines bewirken:
die wirklich wichtigen internen Geschichten lassen sich mühelos vom außen eindringenden Kram trennen.
Und vielleicht nochwas, is klar is extrem, aber hier gehts ja offenbar auch um Spitzenpositionen der dt Wirtschaft:
Wer zum Lesen einer mail mehrere Minuten braucht, weil er/sie (hier indefinit, braucht sich niemand angesprochen zu fühlen) wie ein Erstkläßler zu buchstabieren beginnt, sollte dringend an seine/ihrer Lesefähigkeit arbeiten. Ja, auch das kann man üben.
Flüssiges Zehnfingerschreibsystem setze ich eh voraus.
Wems nicht gefällt: irgnorierts einfach. Ich hab euch trotzdem lieb.
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
Live is a bitch and then you die
Geändert von barbossa (10.12.2008 um 20:10 Uhr).
Grund: Mein Latein war schon etwas angestaubt....: (
Was ich grausam finde ist dieses Stapel abarbeiten (und drunterschieben) a la "Friedrichtellerr..."
Dann muss halt XYZ 8 wochen warten, auch wenn höhere Dringlichkeit in 2 min erledigt werden könnte...
Hab ich ja nie behauptet, im Gegenteil: Wenn was wichtig ist, dann wird das schon passend gemacht. Aber man muss auch selber entscheiden können, was welche Prio hat, denn im Zweifel erzählt Dir jeder, dass es ultra wichtig ist. Wenn man dann mal nachfragt, stellt sich raus, dass die Sache schon seit X Wochen bekannt/im Haus ist, aber es einfach verschlafen wurde, die zugeteilten Aufgaben nicht erledigt wurden etc. etc. Wenns drum geht, Arbeit wegzudrücken, sind die Leute recht erfinderisch.....
Wie gesagt, wenns schnell gehn muss ist das kein Problem, aber ich muss die Freihet haben zu entscheiden was zuerst gemacht wird, sonst saufe ich irgendwann ab....
Edith: Es ist halt auch eine Frage der Arbeit die man auf dem Tisch hat. Oftmals sind es recht umfangreiche, komplexe Geschichte, die man nicht einfach mal so abarbeitet. Wenn man sich dauernd rausreißen liese, würde man irgendwann irre werden.
Bei Kleinkram ists natürlich was anderes
Geändert von friedrichvontelramund (10.12.2008 um 08:45 Uhr).
Ich könnt mich weglachen.
Ausnahmslos alle Teams, die ich bisher kennengelernt habe und die nicht im privaten Bereich (=keine Aufstiegsmöglichkeit und keine Bezahlung) angesiedelt waren, bestanden aus karrieregeilen mißgünstigen homini novi, deren einziger Daseinszweck darin bestand, aus der Arbeit aller den persönlichen Vorteil zu ziehen und/oder Karriere im braunen Korridor zu machen.
und du warst sicher ausnahmslos der einzige, auf den die beschreibung nicht zutrifft.
Ich könnt mich weglachen.
Ausnahmslos alle Teams, die ich bisher kennengelernt habe und die nicht im privaten Bereich (=keine Aufstiegsmöglichkeit und keine Bezahlung) angesiedelt waren, bestanden aus karrieregeilen mißgünstigen homini novi, deren einziger Daseinszweck darin bestand, aus der Arbeit aller den persönlichen Vorteil zu ziehen und/oder Karriere im braunen Korridor zu machen. Der einzig limitierende Faktor dabei ist der Druck von oben oder das Monster Arbeitslosigkeit. Soviel zum Team, meine Meinung.
Also wenn du tatsächlich immer in solchen Teams warst, dann solltest du mal darüber nachdenken, ob das kein Zufall war.