Unsere Politiker haben nicht nur die Aufgabe, die Bürger der Ukraine zu schützen, sondern auch mich (und dich, und ....).
Es ging um 3 Staaten, die NATO und EU-Staaten sind. Wenn Du der Meinung bist, dass die Bundeswehr erst dann eingesetzt werden soll, wenn Deutschland angegriffen wird, dann solltest Du einen NATO-Austritt fordern.
Zitat:
Zitat von keko#
Das Gleiche mit den Sanktionen: wenn wir die Importe aus Russland stoppen, reden wir nicht mehr über Dinge wie ein paar Socken anziehen oder mal nicht heizen.
Mir ist bewusst, dass Rohstoffknappheit nicht nur zu einer Verteuerung der Sonntagsspritztour mit dem Auto/Motorrad führt.
Unsere Politiker haben nicht nur die Aufgabe, die Bürger der Ukraine zu schützen, sondern auch mich (und dich, und ....).
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... und die Staaten, mit denen wir Verträge geschlossen haben, in denen was von Bündnis- oder Beistandsverpflichtung steht.
Deutschland alleine hat weniger Panzer und viel weniger Militär als die Ukraine, wäre also ohne die Beistandsverpflichtung der NATO bzw. der EU-Staaten komplett schutzlos, gegen einen Agressor wie Russland. Schon alleine daraus ergibt sich sehr logisch, dass wir einem Angriff auf einen NATO-Staat (oder EU-Staat) unmöglich zusehen könnten.
Vor einem Atomangriff von Russland braucht man übrigens keine übertriebene Angst haben. Jemand, der so panische Angst vor einer Corona-Infektion hat wie Putin, hängt sehr am Leben (und natürlich an seiner Macht), so dass er immer nur so weit eskalieren wird, wie er sich unmittelbare Vorteile erwartet.
... und die Staaten, mit denen wir Verträge geschlossen haben, in denen was von Bündnis- oder Beistandsverpflichtung steht.
Deutschland alleine hat weniger Panzer und viel weniger Militär als die Ukraine, wäre also ohne die Beistandsverpflichtung der NATO bzw. der EU-Staaten komplett schutzlos, gegen einen Agressor wie Russland. Schon alleine daraus ergibt sich sehr logisch, dass wir einem Angriff auf einen NATO-Staat (oder EU-Staat) unmöglich zusehen könnten.
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Wir sehen ja auch bereits bei der Ukraine, das kein Bündnisland ist, nicht zu: Wir haben Sanktionen und liefern Waffen, wir nehmen Flüchtlinge auf, wir versuchen zu verhandeln. Was ich auch alles unterstütze.
Meines Wissens führt ein Angriff auf eine Nato-Land nicht zwangsläufig dazu, dass man seine Souveränität verliert.
Vor einem Atomangriff von Russland braucht man übrigens keine übertriebene Angst haben. Jemand, der so panische Angst vor einer Corona-Infektion hat wie Putin, hängt sehr am Leben (und natürlich an seiner Macht), so dass er immer nur so weit eskalieren wird, wie er sich unmittelbare Vorteile erwartet.
Das ist natürlich sehr weit hergeholt. Ich vermute, Du schreibst das halb augenzwinkernd.
Zahlenmäßig ist die russische Armee der NATO auf dem Gebiet konventioneller Waffen weit unterlegen. Sobald jedoch Atomwaffen ins Spiel kommen, schaut die Sache ganz anders aus. Denn hier reicht es nicht, die Waffen abzuzählen und zu schauen, welche Seite hat mehr davon als die andere. Atomwaffen haben beide Seiten weit mehr als "genug". Es geht meiner Meinung nach beim Einsatz von Atomwaffen mehr darum, wer skrupellos genug ist, sie einzusetzen. Da würde ich Putin nicht unterschätzen.
Dass Putin sich bei einem Konflikt mit der NATO auf konventionelle Waffen beschränkt, halte ich daher für unsicher.
Ich bin für ein Importstop aller Rohstoffe aus Russland. Es ist unerträglich, dass wir weiterhin Millionen von Euro täglich diesem Terrorstaat überweisen. Mit allen Konsequenzen.
Bin gespannt ob unser Staat schnell den Arsch hoch bekommt um die notwendigen Terminals für Flüssiggas gebaut bekommt. Ich fürchte aber dass das 5 Jahre plus dauert.
Leider rächt sich jetzt die verschlafene Klima/ Energiewandelpolitik der letzten 20 Jahre.
Es gibt ja auch noch ein paar Nuancen dazwischen. Es macht z.B. einen Unterschied, ob Deutschland täglich 1 Mrd Euro an Russland für Öl, Gas und Kohle überweist, oder z.B. "nur" 200 oder 300 Mio Euro pro Tag für ein reduzierte Gasmenge (der zwingend notwendige Rest als LNG importiert)
Auf Öl und Kohle aus Russland kann Deutschland durchaus verzichten, da es dafür genügend andere Lieferanten gibt. Das bedeutet allerhöchstens einen gewissen Preisaufschlag, aber die Versorgunssicherheit ist -auch langfristig- gesichert.
Außerdem könnte Deutschland NS1 schließen, so dass Russland nur noch über die durch die Ukraine und Polen laufenden Pipelines Gas an Deutschland liefern kann. Das würde die Kriegsführung von Russland beeinflussen, da die Gaspipelines von Russland dann geschont werden muss und Russland auch nicht selektiv der Ukraine (oder Polen) das Gas abdrehen kann. Außerdem kassieren Ukraine und Polen für das Transitgas Gebühren von Russland.
Derzeit fördert NS1 auf maximaler Kapazität Gas nach Deutschland, während über die landgebundenen Pipelines sehr wenig Gas nach Deutschland transportiert wird.
Atomwaffen haben beide Seiten weit mehr als "genug". Es geht meiner Meinung nach beim Einsatz von Atomwaffen mehr darum, wer skrupellos genug ist, sie einzusetzen.
Aus diesem Grund gilt wohl nicht umsonst die Maxime, wer zuerst schiesst ist als zweiter tot.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!