Mich bringen auch keine 10 Pferde mehr auf die Rolle. Ich habe das einen Winter lang gemacht und konnte mich vor Langeweile kaum retten. ist ein ähnliches Gefühl wie Laufband: "Wann ist das hier endlich vorbei?" Deshalb habe ich mich heute Nachmittag mit dem Nopogo auf unsere Darmstadtrunde aufgemacht. Beim Nopogo endete de Runde schon in Neu-Isenburg, weil er einen Platten hatte und dann umgedreht ist. So bin ich die restlichen Kilometer alleine gefahren. Obwohl, nicht ganz alleine. In Langen meinte ein männlicher Mountainbiker sich an mich dranhängen zu müssen. Das finde ich immer wieder völlig unmöglich! Zum einen hängt man sich nicht an einen wildfremden Menschen in den Windschatten - wer weiß, was der sich da zusammenfährt. Und auch unter dem Aspekt sich an eine alleinfahrende Frau zu hängen - ist ja nett, wenn sie Windschatten spendet, aber was soll die bitte schön denken. Ganz zu schweigen davon, dass wenn ich einen männlichen Aufpasser haben will, ich mir einen mitnehme. Für mich ist das ein Scheißgefühl, einen fremden Mann hintendrin zu haben, der mich im Zweifel irgendwo auf dem Weg ins Gebüsch schmeißen könnte (worst case, aber das hat es schließlich alles schon gegeben). Ich habe ihm dann nach 5 Kilometern ziemlich unfreundlich zu verstehen gegeben, dass ich es hasse, wenn man sich einfach so an mich dran hängt und damit war er dann auch weg.
Und weil der Nopogo noch nicht Zuhause war als ich ankam dachte ich: "testest de mal, wie das mit dem Koppeln aussieht." Als ich im vergangenen Jahr damit wieder angefangen habe, waren meine Beine und der Rest meines Körpers kurz vor der Explosion. Und ich koppel sehr gerne. Und dieses Mal war es ganz locker und so bin ich noch ne 25 Min Runde hintendrauf gelaufen. Alles gut, alles flauschig.
Gestern bin ich wieder im Wasser gewesen. Nach dem ganzen Wasserballett auf der Straße in den vergangenen Tagen, konnte ich mich dann beim Schwimmen platt machen. Leider sind bei mir keine schwimmenden Schornsteinfeger unterwegs gewesen - oder sie haben sich nicht geoutet

Ich konnte dann am Abend nicht mehr schreiben, weil der Nopogo und ich den Film "What it takes" geschaut haben. Thema ist bei der Ironmanvorbereitung von Peter Reid, Luke Bell, Lori Bowden und Heather Fuhr für 2005 zuzuschauen. Sehr interessant. Grausam fand ich es allerdings, als Peter Reid sagte, dass sein Kühlschrank tendenziell leer sei, damit er ja nicht zu viel isst. Wenigstens hat er im darauffolgenden Satz zugegeben, dass er da schon eine leichte Essstörung hat. Aber um mein Gewicht kümmere ich mich dann nach Weihnachten.
Jetzt werde ich erst einmal Kuchen backen für das Teamtreffen und den NikoDua und dann freue ich mich auf einen entspannten Abend!
Den ich euch natürlich auch wünsche!