Der Übergang zwischen GA1 und GA2 ist bei beiden Einteilungen der Trainingsbereiche derselbe. Bei mir ist das etwa im Pulsbereich 140-145. Das ist meine Langdistanz-Wettkampfintensität auf dem Rad. Im Training habe ich das 1x pro Woche adressiert.
Leider ist die Aufzeichnung des Rennens auf meinem Garmin-Tacho unbrauchbar (die Datei ist irgendwie kaputt), sodass ich keine näheren Angaben zu den Watt- und Pulswerten in diesem Rennen machen kann.
Wahnsinn, du kannst die Samsagsintervalle und den Wettkampf im oberen GA1/unteren GA2 fahren, also mit 75% hfmax(vom Radhfmax). Ich bin immer eher an der Oberkante GA2-unteres GA3... sonst würde ich niemals meine Zeiten hin bekommen... sind bei dir wohl die vielen Gesamtkiolometer
Somit einmal in der Gruppe dabei, aber ohne Trainingslager etc.
Strava "Beitrittserklärung" abgeschickt.
Zwift bin ich noch nicht.
Trainingspeak - Muss ich einmal checken.....(Mit Garmin-Connect und Strava schon zwei so Tools - noch ein Drittes???
Hoffe, trotzdem OK?
Mein Aufwand bis jetzt pro Woche 7 bis 8 Stunden - 2 Stunden Swim - 1.5 Stunden Rolle - Rest laufen....
In der Abbildung unten seht Ihr meine Trainingssaison 2019. Eingezeichnet sind meine beiden Wettkämpfe und die Trainingslager.
Bitte betrachtet zunächst das blaue Gebirge. Es stellt meine Fitness dar. Sie ist die Anpassung des Körpers an Trainingsreize. Die Stärke der Trainingsreize seht Ihr anhand der roten Kurve.
Den Trainingsreizen (rot) steht die akute Müdigkeit (gelb) gegenüber, denn Training macht müde. Logischerweise ist die gelbe Müdigkeitskurve das negative Abbild der roten Belastungskurve.
Aber zurück zum blauen Gebirge, meiner Fitness. Es steigt über das Jahr an und erreicht brav in der Zeit des Taperns seinen höchsten Punkt. Das Tapern hat hervorragend funktioniert. Man erkennt das am deutlichen Anstieg der gelben Kurve: Exakt am Wochenende des Ironman-Wettkampfs erreicht sie einen Jahresrekord. Race-ready!
Interessant ist der Mittelteil. Hier zeigt das blaue Gebirge eine deutliche und recht breite Delle, die von Mitte April bis Anfang Juni reicht. Sie unterbricht das ansonsten vorbildliche Ramp-up der Form. Was war da los?
Es sind die beiden zweiwöchigen Trainingslager sowie die danach benötigte Erholungszeit. Im Folgenden ein paar Stichworte dazu. Falls Euch das näher interessiert, kann ich in der kommenden Sendung (Donnerstag) detaillierter darauf eingehen.
1. Trainingslager sind für den Veranstalter und die Guides in aller Regel kein Trainingslager. Eine Gruppe zu leiten ist etwas anderes, als für sich selbst zu trainieren. Spaß macht es aber trotzdem!
2. Dennoch machen solche Camps müde und erfordern eine Zeit der Erholung im Anschluss.
3. Frühform bringt nichts. Der Anstieg aus dem Winterloch zum ersten Gipfel (linke Bildhälfte) ist sehr steil. Hätte ich so weiter trainiert, ohne die Camps zu leiten, wäre ich deutlich zu früh in Form gewesen. Denn die blauen Berge klettern nicht beliebig hoch, sondern unterliegen einer individuellen Grenze. Ein guter Formaufbau braucht Geduld.
In der Abbildung unten seht Ihr meine Trainingssaison 2019. Eingezeichnet sind meine beiden Wettkämpfe und die Trainingslager.
Bitte betrachtet zunächst das blaue Gebirge. Es stellt meine Fitness dar. Sie ist die Anpassung des Körpers an Trainingsreize. Die Stärke der Trainingsreize seht Ihr anhand der roten Kurve.
Den Trainingsreizen (rot) steht die akute Müdigkeit (gelb) gegenüber, denn Training macht müde. Logischerweise ist die gelbe Müdigkeitskurve das negative Abbild der roten Belastungskurve.
Aber zurück zum blauen Gebirge, meiner Fitness. Es steigt über das Jahr an und erreicht brav in der Zeit des Taperns seinen höchsten Punkt. Das Tapern hat hervorragend funktioniert. Man erkennt das am deutlichen Anstieg der gelben Kurve: Exakt am Wochenende des Ironman-Wettkampfs erreicht sie einen Jahresrekord. Race-ready!
Interessant ist der Mittelteil. Hier zeigt das blaue Gebirge eine deutliche und recht breite Delle, die von Mitte April bis Anfang Juni reicht. Sie unterbricht das ansonsten vorbildliche Ramp-up der Form. Was war da los?
Es sind die beiden zweiwöchigen Trainingslager sowie die danach benötigte Erholungszeit. Im Folgenden ein paar Stichworte dazu. Falls Euch das näher interessiert, kann ich in der kommenden Sendung (Donnerstag) detaillierter darauf eingehen.
1. Trainingslager sind für den Veranstalter und die Guides in aller Regel kein Trainingslager. Eine Gruppe zu leiten ist etwas anderes, als für sich selbst zu trainieren. Spaß macht es aber trotzdem!
2. Dennoch machen solche Camps müde und erfordern eine Zeit der Erholung im Anschluss.
3. Frühform bringt nichts. Der Anstieg aus dem Winterloch zum ersten Gipfel (linke Bildhälfte) ist sehr steil. Hätte ich so weiter trainiert, ohne die Camps zu leiten, wäre ich deutlich zu früh in Form gewesen. Denn die blauen Berge klettern nicht beliebig hoch, sondern unterliegen einer individuellen Grenze. Ein guter Formaufbau braucht Geduld.
Grüße,
Arne
Vielen Dank für die Abbildung, Arne. Eine Frage hätte ich dazu; ich gehe davon aus, dass das das Gebilde aus TP ist?
Da steht bei mir zur Erklärung, das die Fitness Kurve sich aus dem TSS der letzten 42 Tage ergibt. Der TSS ist ja aber abhängig von meiner Schwelle, oder? Eine Stunde FTP fahren = 100 TSS. Aber wenn ich jetzt bspw alle 4 Wochen einen FTP Test machen würde, und diesen Wert in TrainingPeaks eingebe, wie kann ich dann über Monate hinweg meine „Fitness“ steigern?
Vereinfachtes Beispiel:
Ich fahre nur Rad und habe jede Woche ca 700 TSS - also 100 am Tag, also nach 42 Tagen eine „Fitness von 100“. Das ganze bei einer FTP von 250 Watt.
Jetzt mache ich nach 42 Tagen einen FTP Test und habe jetzt 280 Watt, trainiere aber so weiter.
Dann bleibt nach dem Modell ja die „Fitness“ gleich, aber die zweiten 42 Tage waren mit deutlich mehr Zug auf der Kette?
Wo ist denn mein Denkfehler? Ich kann ja nicht nur weil ich fitter werde plötzlich prozentual weiter über meine Schwelle fahren oder?
Vereinfachtes Beispiel:
Ich fahre nur Rad und habe jede Woche ca 700 TSS - also 100 am Tag, also nach 42 Tagen eine „Fitness von 100“. Das ganze bei einer FTP von 250 Watt.
Jetzt mache ich nach 42 Tagen einen FTP Test und habe jetzt 280 Watt, trainiere aber so weiter.
Dann bleibt nach dem Modell ja die „Fitness“ gleich, aber die zweiten 42 Tage waren mit deutlich mehr Zug auf der Kette?
Wo ist denn mein Denkfehler? Ich kann ja nicht nur weil ich fitter werde plötzlich prozentual weiter über meine Schwelle fahren oder?
Ich verstehe Deinen Einwand. Da muss ich mal drüber nachdenken, wie sich das auswirkt.
Vielen Dank für die Abbildung, Arne. Eine Frage hätte ich dazu; ich gehe davon aus, dass das das Gebilde aus TP ist?
Da steht bei mir zur Erklärung, das die Fitness Kurve sich aus dem TSS der letzten 42 Tage ergibt. Der TSS ist ja aber abhängig von meiner Schwelle, oder? Eine Stunde FTP fahren = 100 TSS. Aber wenn ich jetzt bspw alle 4 Wochen einen FTP Test machen würde, und diesen Wert in TrainingPeaks eingebe, wie kann ich dann über Monate hinweg meine „Fitness“ steigern?
Vereinfachtes Beispiel:
Ich fahre nur Rad und habe jede Woche ca 700 TSS - also 100 am Tag, also nach 42 Tagen eine „Fitness von 100“. Das ganze bei einer FTP von 250 Watt.
Jetzt mache ich nach 42 Tagen einen FTP Test und habe jetzt 280 Watt, trainiere aber so weiter.
Dann bleibt nach dem Modell ja die „Fitness“ gleich, aber die zweiten 42 Tage waren mit deutlich mehr Zug auf der Kette?
Wo ist denn mein Denkfehler? Ich kann ja nicht nur weil ich fitter werde plötzlich prozentual weiter über meine Schwelle fahren oder?
Ich denke du hast keinen Gedankenfehler. Die Berechnung der TSS ist ja nur ein Modell.
Fährst du 100 TSS in locker 2,5 std radausfahrt ist das ja auch eine andere Anstrengung als 1h FTP fahren. Die TSS sagt mE nix anderes als die Belastung im Verhältnis zur FTP bezogen auf die Zeit. Die Zeit spielt aber die deutlich größere Rolle. (Mehr TSS bei weniger Anstrengung)
Daraus folgt, dass die Höhe der TSS von zB 100 nach 42 Tagen eigentlich keine Aussage über deine absolute Leistung hat. Lediglich die Zeit und Dauer des Trainings im Verhältnis zur FTP