Eine ähnliche Frage stelle ich mir bei der Größe von Benzin und Dieseltanks. Die Autoindustrie macht seit Jahren einen auf Leichtbau und posaunt Stolz herum wenn sie ein Auto um 10 kg leichter gemacht haben. Wenn ich den Tank von 45 auf 30 Liter reduziere habe ich auch ganz schnell 15 kg gewonnen und das Tankstellennetz in Mitteleuropa gibt das ganz easy her, dass man keine Angst haben muss irgendwo auf der Autobahn liegen zu bleiben. Aber stattdessen hat mir vor kurzem ein Kollege erzählt, dass sein Auto einen 75 Liter Tank hat!
Genau das wird doch gemacht, nur noch cleverer: Serie ist ein kleiner Tank und mit diesem geringeren Gewicht werden dann auch die Tests gemacht. Der größere Tank wird dann als Zusatzausrüstung mit Aufpreis verkauft.
Es gehört hier nicht ganz zum Thema, aber kann mir eigentlich jemand erklären wieso ein E-Auto eine Reichweite von 400+km für den 0815 Bürger braucht?
Im Schnitt fährt der Österreicher 36 km und der Deutsche 39 km am Tag mit dem Auto, wofür brauche ich da ein Auto mit 400 km Reichweite?
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Für die Durchschnittsdistanzen benötigt man diese Reichweiten nicht (für diese Distanzen benötigt man genau genommen überhaupt kein Auto, sondern eher Fahrrad und/ oder funktionierenden ÖPNV), aber es gibt relativ viele Deutsche (und vermutlich auch Österreicher ), die ihr Auto gelegentlich auch mal für längere Fahrten (z.B. in den Urlaub, zu Events wie Konzerte oder Sportveranstaltungen) benutzen. Man braucht sich nur mal das Verkehrsaufkommen zu Beginn und zum Ende von Schulferien ansehen. Selbst wenn diese Einsatzszenarien nur einige mal im Jahr vorkommen, spielen sie doch für die Kaufentscheidung (welches Modell, welche Antriebsart) oft eine entscheidende Rolle.
Es gehört hier nicht ganz zum Thema, aber kann mir eigentlich jemand erklären wieso ein E-Auto eine Reichweite von 400+km für den 0815 Bürger braucht?
Im Schnitt fährt der Österreicher 36 km und der Deutsche 39 km am Tag mit dem Auto, wofür brauche ich da ein Auto mit 400 km Reichweite?
Eine ähnliche Frage stelle ich mir bei der Größe von Benzin und Dieseltanks. Die Autoindustrie macht seit Jahren einen auf Leichtbau und posaunt Stolz herum wenn sie ein Auto um 10 kg leichter gemacht haben. Wenn ich den Tank von 45 auf 30 Liter reduziere habe ich auch ganz schnell 15 kg gewonnen und das Tankstellennetz in Mitteleuropa gibt das ganz easy her, dass man keine Angst haben muss irgendwo auf der Autobahn liegen zu bleiben. Aber stattdessen hat mir vor kurzem ein Kollege erzählt, dass sein Auto einen 75 Liter Tank hat!
Weil ein Deutscher sowas einfach können muss, also täglich 400 km fahren, ich stimme Dir absolut zu..
Die Automobilindustrie hatte ja gar nicht die Intension die E Mobilität zu forcieren, das haben alles Firmen gemacht, die neue im Business waren. Die etablierten wollten das nicht. Keine grosse Technik, der Akkumarkt ist-war in verkäufermarkt, was den SCM der Autoindustrie ein Dorn im Auge ist, da keiner geknebelt werden kann und Sie sich hinten anstellen müssen. Also weniger Mitarbeiter zur Herstellung benötigt...was machen dann die ganzen schicken Autowerkstätten, wenn kein Getriebe mehr kaputt geht, wenn kein Öl mehr gewechslet werden muss. Es macht keinen Sinn mehr jährlich zur inspektrion zu kommen, sowas kann online geschehen...Keine schönen Zeiten....ob ich es noch erlebe weiß ich nicht, aber viele, viele Autohäuser werden gehen. Die neuen konzepte (Kickstarter) werden über outlets verkauft, Ersatzteilliste und Rep.anleitung wird es online geben, alles kann man selbst machen und den Rest macht dann der gute alte Boschdienst, preiswert....ich freue mich drauf....die autos machen Bock zu fahren. Und weil VW gerade autos auf den Markt schmeisst, haben wir anstatt eines E-Up jetzt nen Polo GTI für 109 Euro brutto geleast auf die Firma...Billiger kann ich kein Auto fahren...vor allem nicht wenn die Frau vorher nen Fiat 500 wollte :-)
Als ich in durch Kalifornien geradelt bin, habe ich mir ne Klitsche angeschaut, die mit minimalsten Mitteln alte Musclecars elektrifiziert, typisch amerikanisch..mit Riesem innenläufermotor und bleiakkus, dafür billig und keinen interessiert es (TÜV) ....
Für die Durchschnittsdistanzen benötigt man diese Reichweiten nicht (für diese Distanzen benötigt man genau genommen überhaupt kein Auto, sondern eher Fahrrad und/ oder funktionierenden ÖPNV), aber es gibt relativ viele Deutsche (und vermutlich auch Österreicher ), die ihr Auto gelegentlich auch mal für längere Fahrten (z.B. in den Urlaub, zu Events wie Konzerte oder Sportveranstaltungen) benutzen. Man braucht sich nur mal das Verkehrsaufkommen zu Beginn und zum Ende von Schulferien ansehen. Selbst wenn diese Einsatzszenarien nur einige mal im Jahr vorkommen, spielen sie doch für die Kaufentscheidung (welches Modell, welche Antriebsart) oft eine entscheidende Rolle.
Da hast du Recht, aber wenn ich mir das Verkehrsaufkommen in Deutschland ansehe zu Beginn der Ferien, könnte man mobile E-Tankstationen auf der Autobahn aufstellen, denn so lange wie ihr dort im Stau steht, kann man auch gleich das E-Auto laden.
Ich glaube hier ticken wir Österreicher anders als die Deutschen, denn die wenigsten Leute bei uns stehen da drauf stundenlang mit dem Auto irgendwo hinzufahren. Also ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis der 800-1000 km mit dem Auto in den Urlaub fährt. Für mich selber ist bei 400-500 km die Grenze und wenn ich dann 1-2 mal stehen bleiben muss um 1h zu tanken bin ich auch nicht böse, kann ich mir wenigstens die Beine vertreten.
Ich glaube hier ticken wir Österreicher anders als die Deutschen, denn die wenigsten Leute bei uns stehen da drauf stundenlang mit dem Auto irgendwo hinzufahren. Also ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis der 800-1000 km mit dem Auto in den Urlaub fährt.
Das ist ja auch leicht, wenn die meisten mitten im Urlaubsgebiet wohnen, oder es nur 1 - 200 km weit dahin haben. Das ist der Vorteil eines kleinen Landes mit viel Tourismusangebot. Würde ich in Innsbruck wohnen, würde ich auch nie weiter fahren wollen . Na gut, Tirol kriege ich von hier auch mit 400 - 500 km hin, darum habe ich bei der Jobsuche auch am Main die Grenze gezogen, sonst wären die Urlaubsfahrten viel zu weit geworden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
mich würde mal interessieren, ob neben dem dauernden "Steuergeldereinfordern" die deutschen Automobilingenieure und vor allem Ihre Arbeitgeber noch irgendetwas hinbekommen? JEtzt konzentrieren sich alle auf E-Mobilität, die Asiaten scheinen aber eher der BRennstoffzelle auf lange Sicht die besseren Chancen einzuräumen: https://www.toyota.de/automobile/brennstoffzellenautos
Die deutschen Autobauer waren da auch schon ganz weit, aber mit der politischen Fokussierung auf E-Mobil ist H2 auch schon wieder aus den Fuhrparks verschwunden.
Umwelttechnisch sicher der beste Antrieb: Windenergie an den Meeren zur Wasserstoffproduktion nutzen, das läßt sich leicht per Pipelines in ganz Europa transportieren. Das ist mal ökologisch!
Aber da werden ja aktuell keine Steuergelder mehr ausgelobt.
Im Verschenken von Steuergeldern für unsinnige Projekte (Motto auch in der Kohleindustrie; Gewinne immer komplett privatisieren, Risiken immer komplett verstaatlichen!) sind unsere Lobbygesteuerten Politiker ja alle bei "neuen Projekten" ganz groß.
Nur meine Meinung
Tom
Brennstoffzelle war doch letztens auch ein Thema auf dem Autogipfel. Da hat der VDA gejammert, dass der Staat ja keine Zapfstellen zur Verfügung stellen würde...
Tesla hat die alleine gestemmt, ohne staatliche Subventionen...
Erinnert mich an "alle sagen das geht nicht. Da kommt einer daher, der das nicht weiß und macht es einfach..."
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Man sollte jeden Samstag Nachmittag einen Vorstandsvorsitzenden der deutschen Autoindustrie auf dem Berliner Reichstagsplatz erst an den Pranger stellen, ihn dort mit frischer Katzenscheisse bewerfen und danach dann teeren und federn und nach getaner Arbeit ihn zur Stadt hinausjagen.
Körbel, wann treffen wir uns, um dass zu tun?
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