Die letzte Woche lief nicht gut, dass brauche ich gar nicht beschönigen. Der Anfang war gut mit einer schönen Koppeleinheit. Nach 3*10*30/30 auf dem Rad gab es einen kurzen 4 km Lauf. Diesen bin ich wieder hart angelaufen, bevor ich zu einem Berg (800 m, 55 Höhenmeter) gekommen bin und meine Pace verloren habe. Die Zeiten waren 3:46, 6:48, 4:34, 4:46. Über den guten 2 km Test am Dienstag habe ich ja bereits geschrieben. Dieser hat meinen Ellbegogen aber etwas überlastet, so dass ich nur 3 Einheiten im Wasser geschafft habe.
Ab Mittwoch ging dann nicht mehr soviel. Ein 7,5 km Lauf mit einer Pace von 5:03 min/km, der eigentlich länger werden sollte, den aber ich wegen Magenkrämpfen abbrechen musste. Am Samstag habe ich außerdem meine Laufintervalle abgebrochen. Die ersten 3 Intervalle waren noch gut, die letzten zwei nicht mehr so und mir tat im Bereich des Schienbeins einfach alles weh.
Der Sonntag war dann zum Glück wieder etwas besser. Erst gab es eine Gruppenausfahrt und abends nochmal eine starke Schwimmeinheit. Ich bin mit meinen 3 Einheiten sogar noch auf 8,3 km im Wasser gekommen, da ich bei meinen eigenen Einheiten mittlerweile über 3 km schwimme. Es geht hier also gut vorran.
Am Sonntag gab es auch die erste Einheit auf dem Rennrad im freien. Es ist unglaublich wie viel ruhiger und einfacher es sich fährt als das TT. Aber eben auch deutlich langsamer selbst im Vergleich Unterlenker zu Unterlenker. Ich habe auch mit der Zeit Rückenschmerzen bekommen, was sicherlich daran lag, dass ich nicht gewillt war an den Bergen runter zu schalten. Aber vielleicht muss ich auch nochmal an die Sattelhöhe ran. Zumindest im Bereich des Nackens ist es bequemer.
Eine weitere gute Nachricht ist, dass mit dem Semesterstart (okay das ist es nicht

) auch das Zirkeltraining wieder anfängt. Ich freue mich bereits darauf am Freitag mit Muskelkater aufzuwachen. Mit etwas Glück könnten wir Freitag auch vielleicht eine Verlängerung des Vereinstrainings auf 1,5 h bekommen.
A pros pros Vereinstraining. Am Freitag hatten wir eine super schwere Technikübung. Zumindest für so Talentbefreite Schwimmer wie uns war sie es. Die Betonung liegt hier auf Schwimmer, denn die Frauen konnten es alle

Geschwommen wurden 50 m Kraul, wobei 1 Bein Dauerhaft aus dem Wasser gestreckt gehalten wurde. Das Knie wurde also 90° angewinkelt und der Unterschenkel hochgestreckt. Das andere Bein und die Körperspannung müssen dann das Becken stabilisieren und oben halten und das habe ich absolut nicht geschafft. Ich habe es nicht mal geschafft, ein Bein oben zu halten und gleichzeitig mit dem anderen Bein einen Beinschlag auszuführen. Meine Trainerin sagt, dass es an fehlender Stabilität liegt (offensichtlich). Es zeigt aber auch ein Problem meiner Schwimmentwicklung. Ich bin zwar deutlich schneller geworden, aber das liegt nicht an der Entwicklung meiner Technik. Ich wage es zu behaupten, dass ich aktuell genauso schwimme wie im letzten Oktober. Nur halt mit mehr Druck und höherer Frequenz durch eine bessere (spezifische) Ausdauer. Mein Armzug war auch damals schon technisch gut. Meine Wasserlage und Körperrotation sind aber immer noch schlecht und mein Beinschlag ist immer noch nicht relevant, da er einfach viel zu viel Sauerstoff verbraucht. Achja und die Rollwenden klappen immer noch genauso wie im letzten April und zwar gar nicht. Aber naja, man kann ja auch nicht an allem gleichzeitig arbeiten. Mit dem üben der Rollwende werde ich auch nicht warm. Es macht keinen Spaß, es ist super frustrierend, es fühlt sich dumm an, es verbraucht viel Zeit welche man dann nicht mit schwimmen verbringen kann und es bringt mir einfach nichts für den Wettkampf.
