Den letzten längeren Lauf dieser Saison, den ich heute mit Peter absolvieren wollte, habe ich wegen meinem schlappen Tag gestern leider gestrichen.
Danke.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass zu viel Tapern oder zu lange nicht funktioniert.
Hab deswegen gestern einen Halbmarathon in schwierigem Gelände eingeschoben.
Heute dann 72km mit 2x24km etwas Tempo, einmal ein bisschen mehr einmal ein bisschen weniger.
Der Lauf steckte in den Knochen, wo genau weiß ich nicht.
Ich hab definitiv weniger trainiert, zumindest zeitlich.
In etwa so 12-13h eher 12h.
Du führst sicher ein Protokoll. Wieviel KM seit Januar Rad und Lauf hast du hinter dir?
Ich hab definitiv weniger trainiert, zumindest zeitlich.
In etwa so 12-13h eher 12h.
Da habe ich mehr gemacht. Die letzten 8 Wochen lagen durchschnittlich bei ca. 19 Stunden.
Allerdings war ich gezwungen, 2 von 4 wöchentlichen Radeinheiten sehr locker und regenerativ zu absolvieren. Denn das Lauftraining hat mir ziemlich den Zahn gezogen. In den letzten Jahren ging bei mir läuferisch leider nicht viel, daher habe ich das Lauftraining heuer nicht so gut weggesteckt; dabei bin ich nur gejoggt und habe mich aller Intensitäten enthalten. Ich bin aber mehr als happy, es verletzungsfrei bis hierher geschafft zu haben.
Das wöchentliche Radtraining in der BUILD-Phase sah also schematisch so aus:
1x Wettkampftempo-Intervalle á la 4x 20km plus ein- und ausfahren
1x 120-140km GA1
2x ca. 2.5 Stunden regenerativ
Qualitativ war mehr nicht drin. Die letztgenannten regenerativen Einheiten hätte ich wahrscheinlich auch weglassen können, dann wäre ich etwa bei Deinen Wochenumfängen gelandet.
Gelaufen bin ich meistens 3x die Woche, alles GA1. Ca. 50 Kilometer. Die Läufe sind mir nicht leicht gefallen. Beim wöchentlichen langen Lauf mit Peter musste ich mich bis zuletzt regelrecht durchbeißen; bereits nach 10 Kilometern war ich stets reif für’s erste Gel.
Anyway, ist ja jetzt alles egal. Ich muss erstmal im Rennen den Laufkilometer 20 oder 25 erreichen. Dort geht der Tanz, wie wir alle wissen, ja erst los.
Oh ja - bin auch interessiert.
Und hast du einen Plan mit Zwischenzeiten und erhoffter Endzeit? Oder is der erst mal geheim, bis nach dem Rennen?
Geheim sind die Zeiten nicht, es geht ja um nichts wichtiges. Für das Training habe ich mich natürlich mit möglichen Splitzeiten beschäftigt, ich will ja nicht ins Blaue hinein trainieren.
Jetzt besteht meine Aufgabe jedoch darin, mich von diesen Zeiten innerlich zu lösen. Ganz gleich, welche zeitlichen Zielsetzungen ich habe – sie werden sich im Rennen gegen mich richten. Im Wettkampf will ich das Rennen nicht vom Ende her denken (welche Zeit oder Platzierung habe ich im Ziel). Sondern ich will mich im Rennen darauf konzentrieren, wie es mir hier und jetzt geht, unabhängig davon, was im Ziel dabei herauskommt.
Eine Fixierung auf Zeiten halte ich sowieso für nicht zielführend in einem Langdistanzrennen, da die äußeren Bedingungen viel zu stark Einfluss nehmen können.
Ich mache es so, dass ich beim Schwimmen keine Uhr benutze und einfach schaue was geht, danach am Rad nach Gefühl und vorgenommenen Watt fahre und beim Lauf ebenfalls zuerst mal nach Gefühl loslaufe (ich habe nicht das Problem, zu schnell loszulaufen) und dann sehe, wo ich stehe, vom km/Schnitt her. Nach km30 sieht man dann eh, wo man zeitlich liegt und dann bleiben noch immer einige Kilometer um zu fighten
Meines Erachtens wirst du Arne, wenn du am Rad nicht überzockst und dich gut ernährst, ein super Rennen machen. Du hast auf jeden Fall deine Hausaufgaben gemacht und jetzt darfst dich halt nicht mehr nervös machen lassen, oder unter Druck setzen, dass das GANZE FORUM nur nach Regensburg schaut, nächsten Sonntag
Geheim sind die Zeiten nicht, es geht ja um nichts wichtiges. Für das Training habe ich mich natürlich mit möglichen Splitzeiten beschäftigt, ich will ja nicht ins Blaue hinein trainieren.
Jetzt besteht meine Aufgabe jedoch darin, mich von diesen Zeiten innerlich zu lösen. Ganz gleich, welche zeitlichen Zielsetzungen ich habe – sie werden sich im Rennen gegen mich richten. Im Wettkampf will ich das Rennen nicht vom Ende her denken (welche Zeit oder Platzierung habe ich im Ziel). Sondern ich will mich im Rennen darauf konzentrieren, wie es mir hier und jetzt geht, unabhängig davon, was im Ziel dabei herauskommt.
Warst du heute abend an der Dreisam im blauen Shirt laufen? Hab dich kurz vor der Brücke (Gaskugel) gesehen, dachte ich...
Zielzeiten sind doch keine Marschtabelle, sondern eine selbst eingeschätzte vom jeweiligen aktuellen Leistungszustand abhängige Prognose.
Alte Hasen wissen eigentlich ziemlich genau was sie drauf haben.
Bei Newcomern ist meistens die eigene Einschätzung nur sehr ungenau.
Andere wollen sich selber nicht unter Druck setzen und "schauen mal was geht".