Eine Kollegin von mir war mit Ihrem Mann Demeter-Erzeuger...die meinte nur dass alle spritzen..ob Bio oder net...
Ja, auch im Bioanbau darf gespritzt werden. Allerdings keine systemisch wirkenden Mittel, d.h. im Produkt sind keine Rückstände nachweisbar, da der Wirkstoff nicht in die Pflanze eindringen kann.
von irgendwelchen "bio"-aufklebern halt ich nix....nur weil bio draufsteht heisst das noch lange nicht dass nicht vielleicht vom nachbaracker irgendwas ankommt, oder vom nachbarregal....ganz zu schweigen von den imho überzogenen preisen.
und wenn ich februar irgendwo "bioäpfel" verkauft werden macht m ich das auch stutzig...ich dachte die dinger werden im september reif
Bioprodukte müssen höhere Preise erzielen, da die Erträge in der Regel nicht so hoch sind wie in der "normalen" Produktion und der Arbeitszeitbedarf z.Bsp. durch Unkraut hacken anstatt Unkraut spritzen höher ist.
Äpfel - je nach Sorte- lassen sich in speziellen Lagern in einer veränderten Atmosphäre problemlos monatelang lagern.
verstärkt wird eingekauft was vor Ort erzeugt wird
scheissegal wegen der paar Pfennige mehr, kann mich nicht über die Kolonnen von LKWs aufregen und Tulpen aus Holland kaufen
selbst beim Rotwein, auch wenn ich eigentlich nen Dornfelder nicht an erster Stelle mag, werd ich die bevorzugen die nicht Millionen von kilometer zurücklegen müssen
die gesündesten hühner sind die in legebatterien...ein halter entsprechender tiere wird in der regel alle 6 monate beliefert, anschliessend kommt eine komplette wagenladung in einen stall und verweilt da für 18 monate ohne kontakt zur aussenwelt und damit verbundenen krankheitserregern.
die freilandhühner hingegen fressen schei** von vorbeifliegenden wildvögeln und infiziern sich mit allerlei mist und müssen deswegen mit verschienden substanzen vollgestopft werden.
Is ne tatsache dass käfighühnern die wenigsten medikamente verabreicht werden, kann jeder bei seinem bekannten tierarzt erfragen, ausserdem verbrauchen die viecher in den käfigen am wenigsten energie mit "rumlaufen" und stoßen entsprechend weniger CO2 aus als freilaufende, wie kann man da angesichts des letzten UN-Klimaberichts noch guten gewissens Freilandeier essen?!
Es folgt ein verdient unsachlicher Kommentar, bei allen anderen entschuldige ich mich im Voraus:
Ich bin eigentlich ausgesprochen friedlich, aber bei einem einzigen Thema geht mir regelmäßig der Hut hoch. Tierquälerei. Und jedesmal wieder wenn ich so ein Statement lese hole ich geistig aus und nehme Anlauf. Und ich verspreche, sollte jemand mit so einem Bullshit in meiner Gegenwart ankommen, knallt es ohne Vorwarnung. Um zu beurteilen, ob diese Art der Haltung richtig oder falsch ist brauche ich keine Studien oder sonst was. Es genügt, zuerst die Augen und dann, sofern vorhanden, das Hirn zu benutzen.
Die EU wie die Bundesregierung haben leider eine große Chance für den Tierschutz vertan. Sie nennen es jetzt halt nicht mehr Legebatterie sondern Kleinvoliere, aber wirklich besser ist das nicht.
ich weiß und eben in anbetracht der derzeitigen klima und bio-hysterie seh ich es als einen großen fehler der politik, diese art der haltung zu verbieten.
wer sagt denn dass freilandhühner wirklich glücklicher sind? nur weil DU und vielleicht uach ICH lieber im freien rumrennen, heisst das nicht dass das auch für hühner gilt
hast du denn schonmal mit nem "fachman" aus der eierbranche geredet?
hab schon die ein oder andere saison mit ostereier-färben verbracht und ist echt erstaunlich was man da so alles erfährt....z.b. dass die "eier vom Bauern" von der selben palette kommen wie die, die in den supermarkt kommen...nur dass die palette eben nicht vom bauern, sondern aus holland kommt.
ist auch interessant zu wissen dass im falle eines krankheitsfalles bei nutzgeflügel, je nach schwere, in verschiedenen bereichen von 3 bis 30km alles an nutzgeflügel geschlachtet werden muss, unabhängig davon ob die tiere infiziert sind oder nicht....in den KZs kommts zu keiner solchen infektion.
also du isst lieber eier die voll sind mit antibiotika, dafür von glücklichen hühnern stammen und deren futter genauso mit beta carotin angereichert ist, wie das derer die in legebatterien praktisch ohne medikamente auskommen und die gleichen eier legen?
wohlmöglich zahlst du für n 10er pack eier...ach ne, du kaufst 6er packs wahrscheinl. auch rund 2€
tut mir leid, aber ich bleib da lieber bei meinen "billig-eiern" die frei sind von medikamenten und genehmige mir dafür n paar pestizide im gemüse
tut mir auch leid, aber das ist schon auffallend naiv.
zum einen gilt das medikamentationsverbot für ALLE legehennen - egal ob drinnen oder draußen. mit dem kleinen unterschied, daß es bei der käfighaltung einfach intransparenter ist, ob dieses verbot auch eingehalten wird.
der fachmann, den du vielleicht besser konsultieren solltest ist nicht der hühnerzüchter, sondern der ethologe.
also soviel stuß hab ich schon lange nich mehr gelesen!
du solltest dringend mal eines der "kz" von drinnen betrachten, um zu staunen, wie weit die züchtung heute schon ist, daß legehennen trotz schwerster verletzungen keine "leistungseinbußen" beim eierlegen haben.
PS: ostereier sind mir in die wiege gelegt. bin gebürtiger sorbe
PPS: um noch was zum thema beizutrage: freilandhaltung ist nicht gänzlich unproblematisch (allein im wirtschaftlichen sinne), aber artgerecht. kleinkäfighaltung ist selbst unter den früheren kleinkäfigern längst verpönt. http://www.zeit.de/2004/44/N-Legehennen?page=1
Du scheinst doch auch Kinder zu haben oder!? Gibst du deinen Kids den gleichen Kram zu essen den Du auch isst ? Da würde ich mich als Kind irgendwann bei dir bedanken.
Ich habe den Artikel gelesen. Aber Greenpeace untertreibt sicher nicht Und heute findet und testet man Sachen die vor 10, 20 oder 50 Jahren problemlos gegessen wurden. Da muss ich Hugo wegen der 'Klima und Bio-Hysterie' zustimmen.
Wir kaufen unsere Lebensmittel meist bei den beiden grossen Detaillisten die es in der Schweiz gibt. Die haben einen hohen Standard und ich bin überzeugt dass ich und meine Buben davon keinen Schaden nehmen.
Und wie schon geschrieben gibt es viel grössere Risiken die vergessen oder ingoriert werden.
Und ich bin übrigens froh, dass ich so erzogen wurde und nicht Vegetarier bin der nur Bio-Ware isst.
Zitat:
Zitat von powermanpapa
scheissegal wegen der paar Pfennige mehr
Bei uns ist das nicht ein paar Rapppen mehr. Bio-Sachen sind massiv teurer und wir müssten unsere Budget an anderen Orten deutlich kürzen wenn wir hautsächlich Bio-Artikel kaufen würden.
Felix
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