Naja, Du hattest ja gerade eben eine Ursache für diese Gewalt gefunden: Die Flüchtlingspolitik.
:
Ist sie dass nicht?
Die rechte Gewalt in Bundesländern mit geringer Anzahl von Flüchtlingen richtet sich nicht gegen die Flüchtlingspolitik?
Das wusste ich nicht. Ich dachte bisher, dass diese rechte Gewalt gerade deshalb so irrational wäre, weil sie sich gegen die Flüchtlingspolitik der Regierung wendet, obwohl es gerade in diesen Bundesländern rational keinen Grund dafür gibt.
Naja, Du hattest ja gerade eben eine Ursache für diese Gewalt gefunden: Die Flüchtlingspolitik.
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist der Zusammenhang zwischen dem Anschlag in Berlin, für das der "Islamische Staat" ein Bekennerschreiben veröffentlicht hat, und der Flüchtlingspolitik. Der IS hat uns auf dem Kieker, weil wir muslimischen Menschen Schutz gewähren? Ich würde da eher einen Zusammenhang mit unserer Außenpolitik in Syrien sehen.
Doch Arne , ich sehe da einen indirekten Zusammenhang
wer weis was sich noch alles in Deutschland aufhält.
Mir scheint, in dem Artikel steht eher das Gegenteil dessen, was Du ausdrücken wolltest (no offense). Aber das spielt keine Rolle. Wenn 19 Terroristen es schaffen, im Jahr 2001 in die USA einzureisen und dort gleichzeitig (!) vier Verkehrsflugzeuge zu entführen, dann können sie auch nach Deutschland einreisen, Grenzkontrollen hin oder her, und hier Anschläge verüben. Ich denke, wir machen uns etwas vor, wenn wir das nicht sehen wollen. Grenzkontrollen schützen uns nicht vor Terrorismus.
Im Moment kennen wir den Täter ohnehin nicht. Wir wissen nicht, ob er einreiste, in welcher Form er es tat, oder ob er hier geboren ist. Ob ein Zusammenhang mit Flüchtlingen besteht, weiß niemand.
also wirklich.....alle flüchtlinge aus nahost sind terroristen! ich fordere:
mauer hoch rings um europa!
was? die attentäter von paris waren franzosen und belgier?? ok....dann:
mauer hoch rings um deutschland!
wie, die amokläufer von erfurt und winnenden waren deutsche? dann:
jedem seine eigene mauer! (und wenns nur die in den köpfen ist)
ps: ja ich weiss dass die amokläufe und terroristische anschläge unterschiedliche ziele und motivationen haben. aber fragt mal die opfer. denen ist ziemlich egal, welche motive die täter hatten.
was ich damit sagen will.....gegen den wahnsinn im kopf helfen keine mauern.
Das ist gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz wichtig. Einen Tag nach dem Anschlag auf die rechte Gewalt in Deutschland hinweisen. Únfassbar
wenn du den thread verfolgst und nicht mein posting aus dem zusammenhang reißt, wirst du feststellen, dass es kein hinweis ist, sondern eine replik auf das posting von mirko (#103).
Ist sie dass nicht?
Die rechte Gewalt in Bundesländern mit geringer Anzahl von Flüchtlingen richtet sich nicht gegen die Flüchtlingspolitik?
Das wusste ich nicht. Ich dachte bisher, dass diese rechte Gewalt gerade deshalb so irrational wäre, weil sie sich gegen die Flüchtlingspolitik der Regierung wendet, obwohl es gerade in diesen Bundesländern rational keinen Grund dafür gibt.
Die deutsche Bevölkerung hat sich einige Probleme eingehandelt, indem sie den geflüchteten Menschen Schutz gewährt. Das bestreite ich nicht, und ich sehe auch sonst niemanden, der es bestreitet. Auf der anderen Seite sind aber auch die guten Aspekte zu berücksichtigen. Menschen zu helfen, die auf diese Hilfe angewiesen sind, ist eine gute Sache. Für die geflüchteten Menschen, aber auch für unser Selbstverständnis.
Lässt man diesen Aspekt weg, bleibt freilich nur das Negative übrig. Wir sehen dann nur die Probleme. Es ist aber nicht das ganze Bild, sondern es fehlt das Entscheidende, nämlich der Grund, warum wir helfen, und dass wir helfen. Auch unsere Sonntagsreden wirken ehrlicher, wenn im Mittelmeer nicht so viele Menschen ersaufen.
wenn du den thread verfolgst und nicht mein posting aus dem zusammenhang reißt, wirst du feststellen, dass es kein hinweis ist, sondern eine replik auf das posting von mirko (#103).
Wir sollten nicht bestimmen, was wir nicht wissen, sondern sollte Schlüsse aus dem Wissen, welches wir aus der Menge an Anschlägen in den letzten Jahren gesammelt haben.
Es gibt einiges an Wissen zu den Tätertypen und den Wegen ihrer Radikalisierung. Leider wird aus falsch verstandener Rücksichtnahme auf religiöse Befindlichkeiten sehr zurückhaltend und defensiv von staatlicher Seite ermittelt. Ebenso hat es den Eindruck, dass viel zu langsam und ohne große Kompetenz auf Prävention im Internet bzw. Verhinderung von Propagandamaterial über SocialMedia oder Videoportale reagiert.
Ohne zu viel zu verraten radikalisieren sich viele junge Menschen über einen entsprechenden Medienkonsum von Hassbotschaften im Internet auf den einschlägigen Videoportalen. Und hier stellen sich für mich ein paar Fragen. Wie kann es sein, dass zB Youtube in der Lage ist, ein von mir erstelltes Video, dass ich illegalerweise mit lizenspflichtiger Musik hinterlergt habe, binnen Minuten zu sperren oder zu entfernen, aber islamistische Propaganda von einem Herrn Lau oder anderen Hasspredigern über Wochen und Monate dort oder auf anderen Portalen zu finden sind?
Ebenfalls wissen wir, dass viele Islamisten Zuflucht in bestimmten Moscheen oder Gebetskreisen erhalten. Normaldenkenden Moslems muss es doch ein wichtiges Anliegen sein, dass die Islamisten aus ihren Kreisen verschwinden um einer Gleichsetzung zwischen Islam und Islamismus entgegenzuwirken. Viel mehr als Lippenbekenntnisse der Anteilnahme gibt es nicht aus diesen Kreisen. Wenn man als staatliche Organisation eine Moschee zum Zwecke der Identitätsfeststellung überwacht bzw An- oder Abfahrtskontrollen durchführt wird man sehr stark angefeindet und dem ein oder anderen rutscht auch schon mal eine entsprechende Bemerkung heraus, die darauf schließen lässt, dass man die Anschläge dann doch nicht soooo schlecht findet. Und das sind nur meine persönlichen Erfahrungen.
Ich bin gespannt, wohin die Reise gehen wird. Ideologisch motivierte Straftaten nehmen nach meinem subjektiven Empfinden überproportional zu. Reichsbürger, Nazis, Linksautonome, PKK, Islamisten, ... . Zudem gehen die normalen Straftaten ja nicht spürbar zurück.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard