Alkohol ist ein Zellgift, das Körperorgane und Nervenzellen schädigt. Alkoholkonsum ist verantwortlich für über 200 verschiedene Krankheiten und Störungen. Er stellt nach Tabakkonsum und Bluthochdruck das dritthöchste Risiko für Krankheit und Tod dar (Babor et al. 2005; Anderson & Baumberg 2006).
Spiegel online hat sich mal mit einer Studie befasst, die den Einfluß von Fruktose und Glukose auf die Fetteinlagerung der Leber befasst hat.
Demnach kommt es auf die aufgenommene Energie an und nicht darauf aus welchem Einfachzucker sie stammt.
Ein Diabetes-Fachmann nimmt zur Studie Stellung.
-> http://www.spiegel.de/gesundheit/dia...-a-931708.html
Laut Norbert Stefan zeigte sich in der Studie, dass bei Probanden, die vermehrt Fruktose im Vergleich zu den anderen, die vermehrt Glukose aufnahmen die Zellen mit einer erhöhten Insulinresistenz reagierten.
Das klingt nicht gut.
Zitat:
Zitat von Spiegel online
Eine Schlussfolgerung, die Norbert Stefan nur bedingt teilt. Er beschäftigt sich am Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen (IDM) des Universitätsklinikums Tübingen unter anderem mit den Vorstufen der Zuckerkrankheit. "Die Studie ist interessant, aber auch hier ist genaugenommen die Fruktose der 'Bad Guy'", sagt Stefan. Bewegung und eine gemäßigte Kalorienaufnahme hält er zwar für richtig. Dennoch müsse man zudem berücksichtigen, dass der Fruchtzucker im Gegensatz zum Traubenzucker die Fähigkeit des Körpers störe, den Blutzucker zu verarbeiten. Diese sogenannte Insulinresistenz - bei der die Zellen nicht mehr normal auf den Botenstoff reagieren - gilt als Frühwarnsignal nicht nur für drohenden Diabetes, sondern auch für die Fettleber.
Zwar hatte auch eine Studie der Tübinger Mediziner ergeben, dass es bei Männern und Frauen mit einem Body-Mass-Index von 25 keine unterschiedlichen Effekte von Fruktose und Glukose im Hinblick auf die Fettleber gäbe. Doch bei der Fruktose hätten sie sehr wohl eine erhöhte Insulinresistenz festgestellt, so Stefan.
An der britischen Studie missfällt ihm zudem, dass sie nur an Männern durchgeführt wurde und die speziellen Ernährungsphasen mit zwei Wochen sehr kurz waren. "Eigentlich sieht man normalerweise erst nach vier bis sechs Wochen einen veränderten Leberfettgehalt infolge einer vermehrten Fettneubildung in der Leber", erklärt der Stoffwechselexperte. Zudem sei die Studiensituation kaum mit der Realität vergleichbar: Die Teilnehmer nahmen Fruchtzucker und Traubenzucker als Pulver in Mengen zu sich, die rund ein Viertel der Energiezufuhr entsprachen.
Wie gesagt, mich würde eine seriöse wissenschaftliche Quelle interessieren, die bestätigt, dass ein Glas Rotwein am Tag schädlich(in wie fern?
Bis dahin sind das für mich einfach Behauptungen.
Hi,
mein Papa ist nach dem Ende 2 Weltkrieg, von Russland nach Süd Frankreich, in Gefangenschaft gekommen. Zum Glück, wie er sagt.
Nach dem Motto, Leben wie Gott in Frankreich, ging es den Gefangenen dort gut.
Er hat sich dort angewöhnt, Butter aufs Brot und jeden Morgen ein Ei.
Als er wieder zuhause war, kam jeden Mittag zum Essen, ein Glas Rotwein dazu.
Das hat er bis heute so gehalten.
Papa wird nächsten Februar 95
Das interpretiere ich so, dass meine Freundin mir die Hälfte abgeben muss, wenn wir abends zusammen ein Glas Wein trinken. Ich nehm die Quelle mal in meine Favoriten auf.
Wie gesagt, mich würde eine seriöse wissenschaftliche Quelle interessieren, die bestätigt, dass ein Glas Rotwein am Tag schädlich(in wie fern? Wie genau sieht der Schaden aus?) ist
Zitat:
Der Fachreport ‘Food, Nutrition, Physical Activity and the Prevention of Cancer‘ nennt in diesem Zusammenhang Krebserkrankungen im Mundraum, Rachen, Kehlkopf, Speiseröhre, Leber, Magen sowie Brustkrebs bei Frauen. Die Wissenschaftler haben dafür keinen unteren Grenzwert ermittelt, bei dem der Alkoholkonsum unbedenklich wäre. Selbst geringste Mengen erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung dieser Krebsformen.
und eine, die bestätigt, dass unter anderem Nutella(bzw Zucker, pflanzliches Fett (Palmöl), Haselnüsse (13%), fettarmer Kakao, Magermilchpulver (7,5%), Emulgator Sojalecithin, Vanillin) gesundheitlich völlig unbedenklich ist.
Es wäre jetzt deine Aufgabe zu belegen, dass ein Nutellabrot schädlich ist.
Von den von dir aufgeführten Bestandteilen ist keiner per se ungesund.
Am Interessantesten fand ich den Kommentar unter deinem verlinkten Artikel(den ich nicht als seriöse wissentschaftliche Quelle betrachte):
Zitat:
VollAnonym Montag, 12. September 2016
Ich trinke zwar keinen Alkohol, aber allgemein können Studien alles oder nichts belegen. Hängt immer davon ab, wer sie warum in Auftrag gibt. Mit Wissenschaft haben Studien nicht sehr viel zu tun. Mehr mit dem Fischen im Trüben. Korrelationen ersetzen keine wissenschaftliche Erkenntisse. Daher kommt auch das Wort Wissenschaft. Es stammt vom Wort Wissen. Studien ermitteln Korrelationen und die sind so etwas Ähnliches wie Aktienspekulationen mit etwas Glück erlangt man einen Volltreffer, mit etwas Pech verliert man alles.
Zitat:
Zitat von lyra82
Es wäre jetzt deine Aufgabe zu belegen, dass ein Nutellabrot schädlich ist.
Von den von dir aufgeführten Bestandteilen ist keiner per se ungesund.
Natürlich kann ich einen Artikel finden, der sagt es gibt Studien, die sagen Zucker und Junk Food sei schädlich:
Zitat:
New revelations that the sugar industry has funded research since the 1960s casting doubt on sugar's role in heart disease — and claiming fat was the biggest risk factor — suggest Big Sugar has been as hazardous to public health as Big Tobacco.
So say a growing number of health experts, citing new scientific research that shows sugar consumption by the average American — about 20 teaspoons daily— is driving the nation’s obesity crisis and high rates of cardiovascular disease, diabetes, and a host of mental health problems.
Mir geht es aber nicht darum zu debatieren wie viel Alkohol genau schädlich genau und wie viel Gramm Nutella aif dem Brot schädlich ist.
Wenn man sich anschaut wie weltweit die Fettleibigkeit zugenommen hat, kann man doch nicht mehr die Augen verschliessen und sagen, dass Ernährung keinerlei Rolle spielt.
Natürlich ist es nicht NUR Zucker. Es ist die Tendenz der Gesellschaft den Hauptteil der Ernährung durch degenerierte Industrienahrung abzudecken, was neben zu viel Zucker, zu viel Fett(aber von der schlechten Sorte), zu viele Zusatzstoffe hat und dafür kaum Nährwerte.
Mir geht es nicht darum Alkohol schön zu reden, sondern um darum, dass man eine Sache demoniziert und die andere verharmlost.
Wer weiter daran glauben will, dass zuckerhaltige Industrienahrung nicht ungesund ist. wird das eh tun. Ich geh jetzt Obst essen...