Trotzdem ist kein Bewusstsein, keine Steuerung und keine Planung vorhanden -- noch nicht einmal ein Ziel. Es sind wenige, simple Mechanismen, die kombiniert werden.
Es ist kreativ, weil das immer gleiche Ziel (Überleben) in unzähligen Varianten gelöst wird. ....
Ist das nicht ein völliger Widerspruch? Oben schreibst du, dass nicht mal ein Ziel vorhanden ist, dann im nächsten Satz, dass Überleben das Ziel sei.
Wie kann man ohne Bewußtsein und Steuerung überhaupt kreativ sein? Dann ist ja alles kreativ.
@keko: Das war schlecht von mir formuliert. Ersetze "Ziel" durch "Problem". Ist aber in dieser Hinsicht ziemlich das gleiche, nur weniger missverständlich.
Ist das nicht ein völliger Widerspruch? Oben schreibst du, dass nicht mal ein Ziel vorhanden ist, dann im nächsten Satz, dass Überleben das Ziel sei.
Wie kann man ohne Bewußtsein und Steuerung überhaupt kreativ sein? Dann ist ja alles kreativ.
Für einen Erwachsenen ist ein Stuhl eine Sitzgelegenheit. Für ein Kleinkind ist ein Stuhl eine Sitzgelegenheit, eine Ritterburg, eine einsame Insel, ein Raumschiff, ein Gebirge, ein Omnibus.
Wer hielte den Dickdarm eines Menschen für einen angenehmen Wohnort? Ich nicht! Dennoch wohnen mehr Bakterien darin, als ich selbst Körperzellen habe.
Kreativ sein bedeutet, aus allen möglichen Gelegenheiten etwas machen.
Ich verstehe durchaus Deinen Einwand, neo. Du sagst, die Natur sei nicht intelligent. Sie findet ihre Lösungen einfach durch geistloses Herumprobieren. Folglich könne dieser Prozess nicht als intelligent bezeichnet werden.
Hoffentlich sagt er das nicht, denn "geistloses Herumprobieren" geht ohne Intelligenz nicht, das ist ein Widersprich in sich.