Deshalb mein Vorschlag: KONSTANTE KETTENSPANNUNG als Grundlage für den "Runden Tritt". Das ist genau das, was man im tiefsten Inneren damit meint.
Klasse! Dann können alle Muskel hübsch gegeneinander arbeiten -- solange der Kettenzug konstant ist, wäre das ein Runder Tritt. Ob uns das weiter bringt?
Na, na! Du redest jedenfalls nur von runtertreten und ein bischen raufziehen, nix von nach hinten. Er schon.
Zitat:
Zitat von hans1000
Deshalb mein Vorschlag: KONSTANTE KETTENSPANNUNG als Grundlage für den "Runden Tritt". Das ist genau das, was man im tiefsten Inneren damit meint.
Das bringt uns m.E. auch nicht weiter, da es mindestens so unmöglich ist wie immer genau tangentiale Kraft. In den Totpunkten sind die Kräfte nun mal vieeel geringer.
Du sagst in der Sendung ganz klar, dass der Oberschenkelstrecker alleine in der 3h-Position keinen Vortrieb erzeugen kann.
Das ist richtig, diese Behauptung habe ich fälschlicherweise gemacht. Deine Behauptung ist falsch, dass dies eine Voraussetzung für die später gemachten Schlussfolgerungen sei. Denn es geht in dem Beitrag nicht nicht wesentlich um die Verhältnisse in der 3-Uhr-Position.
Klasse! Dann können alle Muskel hübsch gegeneinander arbeiten -- solange der Kettenzug konstant ist, wäre das ein Runder Tritt. Ob uns das weiter bringt?
Oh Gott! Wer sagt denn sowas? Jetzt mischst du aber alles kreuz und quer durcheinander.
Das ist richtig, diese Behauptung habe ich fälschlicherweise gemacht. Deine Behauptung ist falsch, dass dies eine Voraussetzung für die später gemachten Schlussfolgerungen sei. Denn es geht in dem Beitrag nicht nicht wesentlich um die Verhältnisse in der 3-Uhr-Position.
Es bleibt aber noch die Aussage, dass Oberschenkelstecker und Oberschenkelbeuger gleichzeitig und damit gegeneinander arbeiten müssen, um...
Könntest du mir erklären, warum dass so sein muss?
1. Radfahrer haben Waden nicht nur aus optischen Gründen.
Messung von 2 Kräften auf die Momente in 3 voneinander unabhängigen Gelenken, die diese Kräfte erzeugen, zu schließen.
2. Das Problem der unproduktiven Radialkräfte (um deren Reduzierung oder idealerweise Vermeidung es bei der Idee des Runden Tritts geht) wird von ihm anscheinend komplett ignoriert. Es dürfte aber unstreitig sein, dass die Erzeugung von Kräften durch Muskeln, auch wenn es "nur" Haltekräfte sind, negative Effekte (Ermüdung/Energieverbrauch) haben müsste.
1) Selbst wenn die Waden keine Leistung bringen - in dem Falle dass der Winkel zwischen Unterschenkel und Fuss ungefähr konstant bliebe - müssen die Waden hohe Haltekräfte aufbringen und sind allein daher zwangsweise gut trainiert.
Wenn ich grad beim Skizzieren nichts falsch gemacht hab lässt sich aus 2 Kräften und dem Pedalwinkel alles eindeutig rekonstruieren.
2) Nein, das wird ganz und gar nicht ignoriert. Er nimmt in gewissen Bereichen aber Radialkräfte in Kauf um mehr Muskeln zum Vortrieb zu nutzen. Beispielsweise die hier vieldiskutieren Beinstrecker. Die können auch nach 3 Uhr erheblich zum Vortrieb beitragen - bringen aber dort zwangsweise auch Radialkräfte mit sich. Verzicht auf Radialkräfte heisst hier auch Verzicht auf Muskulatur die Vortrieb bringt.
Genau da steckt ja die Begründung warum er den runden Tritt eben nicht für das ideal hält.