Ich finde das super und käme niiiiiie auf die Idee, sowas als Blödsinn zu bezeichnen
Dir noch ein schönes Wochenende, die Bunte Powersocke
Vielen Dank
Ein schönes Wochenende hatte ich. Naja, eigentlich schon. Ok, da war schon eine unbequeme schonungslos offene Wahrheit. Eigentlich nicht nur eine
Aber der Reihe nach.
Samstagmorgen lasse ich mich zum Glück von den gestrigen Frühlingstemperaturen nicht täuschen, sondern starte in meinem Winterdress zur MTB Tour.
Am Anfang geht es, da mein üblicher Dauerdrückerradweg ja heuer gesperrt ist, erstmal 150 Höhenmeter im nahezu durchgehend zweizahligen Prozentbereich bergauf.
Nach einer kurzen 1,5Km langen Holperstrecke im Wald sowie mehreren Hügeln sause ich im eiskalten Wind ins Jagsttal, neben dem Kochertalradweg, meiner üblichen Frühjahrsstecke. Hier kann man kurbeln, kurbeln, kurbeln und immer weiter kurbeln. Fast keine Unterbrechung und das alles in herrlicher, oft einsamer Landschaft .
Früher fuhr ich am Neckar entlang um die Hügel herum. Dies verlängerte die Wendepunktstrecke einfach um ca. 15 Kilometer, sparte aber auch rund 300 Höhenmeter. Heute liege ich deswegen so gut in der Zeit, als ob ich bereits in Superform wäre, Westernhagen erreiche ich nach fast 60 Kilometern in exakt 3 Stunden.
Hier verdrücke ich vor der Rückfahrt einige Manner.
Das Gemeine an solchen Wendepunktstrecken(manche sagen auch, das Geniale) ist, dass man auf dem Rückweg ja auch nicht allzuviel langsamer sein möchte .
Das bedeutet, es wird langsam herb. Die Oberschenkel brennen, die Füße haben sich schockgefrostet verabschiedet, die Luft immerhin erfrischend klar.
Nach rund 4,5 Stunden offenbart meine Neue eine weitere vorzügliche Eigenschaft. Sie versteht mich voll und ganz. Sie meldet: Akku schwach.
Ich habe keine Ahnung, ob sie dies vom Herzschlag, der Geschwindigkeit, dem Stöhnen oder sonst was herhat, aber es stimmt. Mein Akku ist schwach
Egal, weiter, kurz ein paar Tränen und noch mehr Manner im Hinblick auf den späteren Anstieg verdrückt. Super Simulation, wie man sich in Roth auf den letzten Hügeln fühlt. Man will nicht mehr, aber irgendwie muss man doch noch rüber.
Einen Kilometer vor dem Ende erscheint nochmal die Meldung "Akku schwach", egal, jetzt ist es gleich geschafft. Nach etwas mehr als 6 Stunden, nicht ganz 120 Km und 900 Höhenmetern bin ich im Ziel. Platt, aber zufrieden.
Dass an diesem Tag keine Liegestützen mehr gingen und am Sonntagmorgen schonungslos von meiner Neuen offenbart, nicht einmal mein Überlebenstempo Roth im ca. 7min/Km Schnitt, partout nicht drin war, zeigt, dass ich noch Potenzial habe . Nach den etwas mehr als 5 Stunden mit knapp 100km und rund 1000Hm ins Kochertal letztes Wocheende liege ich trotzdem im Soll.
Allen einen schönen Restsonntag.
Das Ziel ist definitiv nicht, mich auf Biegen und Brechen "abzuschießen"!, leihe ich mir aus dem tollen IMA-(Ich meistere Alles)Familienmanagerin-Thread .
Passt gerade sehr gut. Mein erstes wichtiges Zwischenziel(Frühling mit 4 freien Tagen) auf dem Weg nach Roth oder in den Tücken des Alltags habe ich erreicht, allerdings gefühlt mit den letzten Energietropfen.
Besonders außersportlich waren die letzten Monate extrem herausfordernd. Seit rund 2 Wochen hat es sich aber fast wieder auf den normalen Wahnsinn reduziert.
Im Roth-Thread habe ich mich trotzdem noch nicht eingetragen, die letzten Tage humpelte ich zu arg mit einem dicken Knie , Laufen war gar nicht drin. Vermutlich verursachte es eine ungeschickte seitliche Drehbewegung letzten Sonntag. Solche Rückschläge kenne ich seit meinem Maso-Eishacken mit Bandscheibenblockade.
Nur war es diesmal wesentlich heftiger und länger, so dass ich schon Schleimbeutelentzündungen, Zerrungen oder was man sonst noch googeln kann, befürchtete. Kurioserweise halfen Wärmebehandlungen mit Kirschkernkissen, nicht so überraschend daheim(nicht, dass jemand glauben würde, ich könnte in der Firma ausruhen )die Beine hochlegen, aber umso krasser moderate Bewegung durch Athletiktraining und gestern leichtes MTB-Radeln.
So schön es ist, im Tal der Tränen aufgebaut zu werden, ab und an ist es vielleicht auch nicht ganz so verkehrt einen kurzfristigen Denkzettel zu erhalten, es nicht im Euphorierausch zu übertreiben .
Das Wetter ist eh bescheiden, also faulenze ich heute und würze lediglich mit einigen Liegestützen.
Ich wünsche allen frohe Ostern
Stand Liegestützchallenge 10. Tag(2 mal Pause) 1360
Ach liebster FMMT, wenn wir nicht beide schon vergeben wären ...
Wären wir solo, hätten zwei Männer das Glück ihres Lebens noch nicht gefunden .
Nicht nur die MS, auch Herzblatt hat es nicht leicht mit mir. Schablone ist oft tabu .
Es freut mich aber sehr, dass ich hier trotz meinen mitunter krummen Gedankengängen so viel Positives geschenkt bekomme
Es ist ja auch erstaunlich. Jetzt war Herzblatt tatsächlich mal verkältet. Während wir Männer dann gefühlt auf der Intensivstadion landen, werkelt sie einfach weiter, als ob nichts wäre.
Nach dem gestrigen Ruhetag (außer den 26 20er Liegestützsätzen) war ich heute wieder auf Action geeicht. Im Nebel fuhr ich mit dem MTB los, teils fast im Blindflug, sehr frisch, gut eingepackt, diesmal ins Kochertal. Kurioserweise habe ich die ersten 2,5 Stunden fast auf die Minute die gleichen Zwischenzeiten im Vergleich zur Tour vor zwei Wochen. Dies passt, schließlich will ich aktuell noch nicht schneller sein, nur den Umfang steigern. Es wird warm, ich ziehe blank. Also, nicht dass wir uns falsch verstehen, ich ziehe meine Handschuhe aus. Für den Rest habe ich leider keinen Platz. Die Sauna rollt weiter .
Es ist ja auch ein immer wieder kehrendes Phänomen, dass es so schwer fällt umzudrehen. Nicht nur beim Bergsteigen, auch bei Wendepunkttouren sollte man auf die Vernunft hören und rechtzeitig beidrehen. Es hat dann aber irgendwie einen Hauch von Aufgeben und das fällt mir ganz schwer. Trotzdem, nach den ausgemachten 3,5 Stunden(ok, ganz leichtes Überziehen) und passenderweise 70 Km, wende ich. Die letzten Anstiege werden extrem hart, passend zum Wochenende widersage ich der Versuchung(zu schieben ). Das Knie muckt heute auch nicht und nach rund 7.15 Stunden bin ich daheim. Herzblätt näht mit ihrer Schwester, die mich frägt, wo ich war. Da keinem der Ort was sagt(mir vorher auch nicht), meint sie noch, erstaunlich, dass ich immer heim finde.
Da tätschle ich sanft Herzblatt und meine: "Mein Herz weist mir den Weg"
Ich wünsche Allen ein schönes Wochenende und ein Licht im Dunkel des Lebens.
Aaaaaalso, darüber habe ich nun eine Nacht mies geschlafen und mir heute morgen das Hirn zermartert... man bedenke, dass ich eine Frau bin und helfe mir mal wieder vom Schlauch...
Zitat:
Zitat von FMMT
Wären wir solo, hätten zwei Männer das Glück ihres Lebens noch nicht gefunden .
Hieraus könnte man jetzt folgern, dass "Herzblatt" ein Mann ist ... ist es so einfach!?
Zitat:
Zitat von FMMT
Nicht nur die MS, auch Herzblatt hat es nicht leicht mit mir. Schablone ist oft tabu Cheese: .
Das habe ich natürlich überhaupt nicht verstanden
Zitat:
Zitat von FMMT
Es freut mich aber sehr, dass ich hier trotz meinen mitunter krummen Gedankengängen so viel Positives geschenkt bekomme
Ich finde Deine "krummen Gedankengänge" toll ... auch wenn ich sie offenbar nicht immer verstehe ...
Zitat:
Zitat von FMMT
Es ist ja auch erstaunlich. Jetzt war Herzblatt tatsächlich mal verkältet. Während wir Männer dann gefühlt auf der Intensivstadion landen, werkelt sie einfach weiter, als ob nichts wäre.
... also ist "Herzblatt" doch eine Frau?????????????
Zitat:
Zitat von FMMT
Ich wünsche Allen ein schönes Wochenende und ein Licht im Dunkel des Lebens.
Dir auch ein schönes Wochenende und mir das Licht im Dunkel meiner verwirrten grauen Zellen...
__________________
How you see things is how they appear. THINK DIFFERENT and you`ll see them differently The revenge of the IRONMOM
Ich wollte damit ganz einfach ausdrücken, dass neben mir auch Dein Mann das Glück seines Lebens gefunden hat .
Ich bin einfach mal so frei, dies auch unbekannterweise aufgrund Deiner vielen höchst sympathischen Beiträge, Deiner positiven Energie und optimistischen Einstellung als gegeben zu vermuten .
Herzblatt ist wirklich eine Frau
Ich wollte damit ganz einfach ausdrücken, dass neben mir auch Dein Mann das Glück seines Lebens gefunden hat .
Ich bin einfach mal so frei, dies auch unbekannterweise aufgrund Deiner vielen höchst sympathischen Beiträge, Deiner positiven Energie und optimistischen Einstellung als gegeben zu vermuten .
Herzblatt ist wirklich eine Frau
... jetzt habe ich es auch verstanden, Danke für die Hilfe vom Schlauch runter
... und was den Rest angeht ..., da bin ich gerade schon wieder ganz rot geworden...
auch mein Mann behauptet zumindest, dass er mich immer wieder heiraten würde
__________________
How you see things is how they appear. THINK DIFFERENT and you`ll see them differently The revenge of the IRONMOM
Doofe Uhrumstellung , die Woche bin ich dauernd platt .
Immerhin klappte heute zum ersten Mal seit Wochen ein Lauf .
Vorgestern scheiterte der Trabversuch nach wenigen Metern, das linke Knie war gefühlt noch zu instabil, obwohl es sich sonst wieder fast normal anfühlte.
Nach den letztjährigen emanzipierten Koppeleinheiten versuche ich es heuer mit etwas Neuem(allerdings auch nicht ganz Schablone ).
Das so eingefleischte Überlebenstempo rettete mich zwar zweimal in Roth, aber wie meinte schon Holger Lüning: "Wer nicht variiert, stagniert" oder jetzt Roy Hinnen: "Wer immer das Gleiche trainiert, wird nicht schneller, sondern nur fitter".
Ich will aber nicht zu arg vorgreifen, ich werde, egal ob es funktioniert oder nicht , berichten.
Die Liegestützen klappen ganz ok. Ich komme in 18 Tagen trotz einigen Ruhepausen immerhin auf bisher 1800 Stück. Der Körper erinnert sich anscheinend wirklich.
Dass altes Training nicht ganz umsonst ist, ist auch eine interessante Erfahrung