Dein Post jetzt stimmt übrigens! Der Kniebeuger kommt beim runden Tritt zum Einsatz obwohl die Kniestreckung nicht abgeschlossen ist - vollkommen korrekt! Und der Beuger wird hier auch der Bewegung entgegen - auch korrekt!
DAS haben auch alle hier bestätigt und nie in Frage gestellt.
Hallo?
Das sage ich doch die ganze Zeit. Das gleichzeitige Aktivieren von Beuger und Strecker beim realen, in der Praxis relevanten runden Tritt. Sonst alles klar bei Dir?
Du verwechselst da aber was. Ich hab geschrieben der Beuger kommt gegen die Kniestreckung zum Einsatz, also gegen die Bewegungsrichtung.
Was du dagegen oft daraus gemacht hast dass der Beuger gegen den Beinstrecker arbeitet - zwei grundlegend verschiedene Sachen.
Einmal gegen die aktuelle Bewegungsrichtung und einmal gegen den entgegenwirkenden Muskel! Mach eine Kniebeuge, da wirkt beim runtergehen der Oberschenkel ja auch der Bewegungsrichtung entgegen. Du brauchst aber nicht den Beinbeuger um runterzukommen. Hier ist es das Gewicht, beim Pedalieren ist es der Hüftstrecker der aufgrund der Hebelverhältnisse für die weitere (erzwungene) Beinstreckung sorgt. Damit die im weiteren nicht zu Kräften in Kurbelrichtung sorgt muss jetzt der Beinbeuger dem entgegenwirken (=Unsinn). Der Beinstrecker ist aber bereits ab der 3-Uhr-Position für den runden Tritt nicht mehr zu gebrauchen.
-> Muskeln arbeiten durchaus mal gegen die Bewegungsrichtung, aber nicht gegen ihren direkten Gegenspieler.
Es spricht ja für ein gesundes Selbstbewusstsein, dass Du Dich hier für den einzig kompetenten hältst.
Aber gibt es Dir nicht wenigstens ein klein wenig zu denken, dass hier alle Diskutanten Dir heftig und begründet widersprechen, und dabei nicht den Eindruck machen, dass sie zu oft auf den Kopf gefallen sind (ich schließe mich da mal ebenfalls selbstbewusst ein)? Und ich sehe niemanden, der Deine Position teilt, auch nicht Herrn Petzke, soweit ich das den frei zugänglichen Texten entnehmen kann.
Es ist ja bei so vielen interessanten Beiträgen, die Du produzierst, keine Schande, dabei auch mal einen Denkfehler zu machen. Aber diesen bis in alle Ewigkeit weiter zu verteidigen, scheint mir nicht die beste Strategie zu sein ...
Der Kettenzug wäre auch nicht konstant bei der Trettechnik, die Hans1000 propagiert, dennoch nimmt er diesen konstanten Kettenzug als Kriterium für die korrekte Ausführung seiner Trettechnik.
Arne
Ich propagiere garnichts! Und ich verfüge auch nicht über eine eigene Trettechnik. Woher nimmst du solche Behauptungen??? Überhaupt solltest du, glaube ich, gründlicher lesen. Das könnte viel Diskussion ersparen. Und deshalb auch mein nüchterner Ton. Wenn es harsch rüber kam, dann tut mir das leid!
Meiner Meinung nach ist alles gesagt. Go for it. Du, und nicht ich, gibst deinen dafür her, was in der Sendung gesagt wird.
Ich propagiere garnichts! Und ich verfüge auch nicht über eine eigene Trettechnik. Woher nimmst du solche Behauptungen??? Überhaupt solltest du, glaube ich, gründlicher lesen. Das könnte viel Diskussion ersparen. Und deshalb auch mein nüchterner Ton. Wenn es harsch rüber kam, dann tut mir das leid!
Meiner Meinung nach ist alles gesagt. Go for it. Du, und nicht ich, gibst deinen dafür her, was in der Sendung gesagt wird.
Servus
Du brauchst Dich nicht angegriffen fühlen durch das Wort "propagierst". Ich meinte damit, dass Du eine bestimmte Art zu treten für besonders sinnvoll hältst, nämlich jene, die den Kettenzug konstant hält. Ich bin anderer Meinung und habe das ausführlich begründet.
Es spricht ja für ein gesundes Selbstbewusstsein, dass Du Dich hier für den einzig kompetenten hältst.
Aber gibt es Dir nicht wenigstens ein klein wenig zu denken, dass hier alle Diskutanten Dir heftig und begründet widersprechen, und dabei nicht den Eindruck machen, dass sie zu oft auf den Kopf gefallen sind (ich schließe mich da mal ebenfalls selbstbewusst ein)?
Natürlich gibt mir das zu denken, deshalb stelle ich mich dieser Diskussion. Du hast mich aber nicht überzeugt, da ich das einzige Argument, das Du ins Feld führst, anders beurteile als Du.
Immerhin folge ich Dir soweit, dass ich die Sache jetzt anders formulieren würde. Du störst Dich daran, dass ich missverständlich das gleichzeitige Aktivieren von Streckern und Beugern zu einer Voraussetzung für den runden Tritt mache. Das ist falsch. Das Gegeneinanderarbeiten von Muskeln ist die Folge des Bemühens um einen runden Tritt, nicht die Voraussetzung.
Ich meinte damit, dass Du eine bestimmte Art zu treten für besonders sinnvoll hältst, nämlich jene, die den Kettenzug konstant hält.
Du liest wirklich nicht genau genug!
Zitat:
Zitat von hans1000
"Runder Tritt" bedeutet für mich, dass im Verlauf der gesamten Kurbelumdrehung eine konstante Kraft auf die Kette ausgeübt wird.
Er hat also nur gesagt, dass er das für den Runden Tritt hält, nicht ob das sinnvoll ist.
Ich halte "konstante Kraft auf der Kette" übrigens nur für eine völlig realitätsferne Definition, die wirklich niemand auch nur näherungsweise umsetzen kann.
"Immer genau tangentiale Kraft" halte ich für eine fast ebenso realitätsferne Definition.
Du hast mich aber nicht überzeugt, da ich das einzige Argument, das Du ins Feld führst, anders beurteile als Du.
Ich habe durchaus mehrere Argumente. Du bist z.B. noch nicht ernsthaft darauf eingegangen, dass Caloped das evtl. Gegeneinanderarbeiten von Agonist und Antagonist niemals feststellen kann.
Und auch nicht darauf, dass Petzke überhaupt nichts von Agonisten und Antagonisten schreibt sondern nur über konzentrische und exzentrische Muskelarbeit, was etwas völlig anderes ist!
Zitat:
Immerhin folge ich Dir soweit, dass ich die Sache jetzt anders formulieren würde. Du störst Dich daran, dass ich missverständlich das gleichzeitige Aktivieren von Streckern und Beugern zu einer Voraussetzung für den runden Tritt mache. Das ist falsch. Das Gegeneinanderarbeiten von Muskeln ist die Folge des Bemühens um einen runden Tritt, nicht die Voraussetzung.
Das ist zwar ein kleiner Fortschritt, aber immer noch eine unplausible und unbewiesene Behauptung. Wie gesagt, Petzke/Caloped belegen dies m.E. in keinster Weise.