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Zitat von captain hook
Ich werde euch nicht verschohnen. 
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Das wollen wir aber auch hoffen :-)!
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Letztes Mal startete der Urlaub dort mit der Teilnahme an einem 30km Trailrun, den ich mit meiner Freundin zusammen gelaufen bin.
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Ja - da gibt es ein paar ziemlich geile Trailläufe. Davon habe ich nach dem Urlaub dort erst erfahren. Da kann man es sich geben bis zum Abwincken. Der längste Lauf hat über 100 km meine ich. Und da gibt es ja auch noch das Zeitfahren hinauf auf den Pico de las Nieves. So ziemlich auf der kürzesten Straßenverbindung fahren die da hoch. Sind dann so an die 23 km. Über die GC 60 bis zum Pico sind es fast 50 km. Gut es sind mehr Höhenmeter dann. Es geht glaube ich zweimal länger bergab. Runtergefahren bin ich einmal auch eine sehr direkte Route (waren vielleicht so 25 km dann). Das war teilweise schon recht heftig. Da muss man sich auf das Rad 100-%-ig verlassen können.
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In den Folgetagen wurde dann auch eher nicht wirklich "trainiert", sondern eher einfach nur gefahren.
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Eine kleine Träumerei von mir war mal: Im April auf die Insel fahren und erst mal an einem der Trailläufe teilnehmen und anschließend hauptsächlich auf dem Rad durch die Gegend fahren :-). Naja - ich glaube eher nicht, dass ich irgendwann noch einmal dort sein werde. Ich trage aber einen Haufen Erinnerungen mit mir herum von den drei Wochen :-).
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Da wir auch da schon im Februar dort waren, waren noch nicht so viele Touristen am Start. Laufen konnte man eigentlich gut und rel. flach neben dem ausgetrockneten Flussbett, was Richtung Strand geht. Da war morgens kein Mensch. Die Spanier sind allerdings lieber Runden in einem Park gelaufen. Muss vermutlich die "offizielle" RunningStrecke gewesen sein.
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Wir waren im Juni da. Im Winter dürfte es ruhiger sein. Da sind dann wohl eher die älteren Semester dort. Am Flussbett entlang bin ich auch öfter gelaufen. Es hat nur ein paar Tage gedauert bis ich es entdeckt hatte. Ich habe da nicht vorher Kartenstudium betrieben oder so, sondern bin halt gleich am ersten Morgen nach der Ankunft einfach mal losegelaufen und habe die Gegend erkundet.
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Die GC 60 ist natürlich eher so die Autobahn und da man die ja fast immer zurückkommt, kann man sie irgendwann auch nicht mehr sehen finde ich. Und wenn man weiter ausholt... also da möchte man keinen Schaden haben, den man nicht reparieren kann. Da kommt oft ewig kein Auto oder Radfahrer vorbei. Deshalb hatte ich es mal vorgezogen meine Satteltasche so zu befestigen, dass sie sich verabschiedete und zwischen Rahmen und Reifen den Schlauch schredderte. Das war natürlich lustig in dieser Situation. Selten so gebetet keinen Schaden zu haben.
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Am ersten Tag bin ich ohne vorher auf die Karte zu schauen von Playa aus eine kleinere Straßen hochgefahren. Die endete dann an einem Stausee. Da bin ich dann umgedreht und anschließend noch in andere "Sackgassen" reingefahren. Am nächsten Tag entdeckte ich dann die GC 60 und da kann man ja ganz schön lange fahren. Sie endet glaube ich nach 60 km, wenn man sie komplett abfährt. Da ist man dann beschäftigt. Ich musste ja dann auch wieder zurück :-). Die GC 65 habe ich dann am dritten oder vierten Tag entdeckt. Ich war vorher noch nie auf solchen Straßen, wo es am Straßenrand manchmal doch ganz schön bergab geht. In den ersten Tagen hatte ich schon ganz schön Respekt. Hat sich dann gelegt mit der Zeit. Gegen Ende habe ich dann sogar gut einsehbare Kuven geschnitten beim Bergabfahren. Total faszinierend fand ich das letzte Stück hinunter nach Maspalomas ab dem Mirador der Fatago. Wenn man dann auf einmal das Meer sieht :-). Das ist einfach genial :-).
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Wind hatten wir mehr als genug. Auf der Straße parallel zum Strand frei im Wind konnte man eigentlich kaum fahren. Volles Rohr, Kopf runter, Beine am Anschlag, Wind von vorne... 15kmh.
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Ich habe die Erfahrung gemacht, je früher am Tag man auf der GC 500 von Playa aus Richtung Flkughafen bzw. Hauptstadt fährt, desto weiter kommt man bis der Wind kommt. Da gibt es kaum Übergang. Auf einmal ist er da und zwar ziemlich heftig. Fährt man die GC 500 in die andere Richtung hat man seine Ruhe vor dem Wind. Sie geht dann irgendwann in die GC 200 über und auch da ist man gut geschützt. Bis man an einem Gipfel angekommen ist direkt an der Küste. Dann kommt eine Abfahrt und da blässt es auch auf einmal wie verrückt fast ohnen Übergang. Als ich da das erste Mal war, hatte ich ganz schön Bammel. Mit Umdrehen war erst einmal nichts. Ich war nämlich schon auf der Abfahrt. Und die ist ziemlich steil. Ich meine 10 % und das nicht nur ein, zwei Kilometer lang sondern erheblich länger. Als ich da mal "gestorben" bin, haben mir zwei Jungs vom Jeep aus eine Wasserflasche hingereicht. Mit gefletschten Zähnen und im Stehen bin ich da hoch. Da war kein Spielraum nach einer Flasche zu greifen.
:-)