Aber immer noch friedlicher, als die muslimische, wage ich zu behaupten. Aktuell werden auf jeden Fall viel mehr Menschen, einschließlich Muslime, von Muslimen getötet, als von Christen (Irak, Afghanistan, Jemen, Libanon, Syrien, Lybien, Pakistan, ...).
Du machst es Dir hier zu leicht, indem Du die Geschichte ausblendest, die zu diesen Konflikten führte. Deine Behauptung, Christen seien friedlicher als Muslime oder irgend eine andere Religion ist daher falsch.
Es führt aber hier wohl zu weit, auf die Geschichte des Nahen Ostens, Indiens, Indonesiens und Afrikas einzugehen.
Du machst es Dir hier zu leicht, indem Du die Geschichte ausblendest, die zu diesen Konflikten führte. Deine Behauptung, Christen seien friedlicher als Muslime oder irgend eine andere Religion ist daher falsch.
Es führt aber hier wohl zu weit, auf die Geschichte des Nahen Ostens, Indiens, Indonesiens und Afrikas einzugehen.
Arne, ich mag nicht glauben, daß das Dein Ernst ist!
Setzt Du wirklich die "Aggression der USA" gleich mit "Aggression von Christen?"
Man kann und muß das, was an Aggressionen vom Westen und insbesondere von den USA ausgegangen ist, verurteilen. Aber das wurde doch nicht "im Namen von Jesus" oder "im Namen von Gott" getan. Nun, das macht das Ergebnis dieser Aggressionen für die Betroffenen nicht besser ... Aber glaubst Du ernsthaft, dass es in der Analyse und mit Perspektive auf die Zukunft keinen Unterscheid macht, ob ich ausgerechnet eine Religion instrumentalisiere?
Und irgendwie klingt es immer noch so, als ob Du in keiner Weise Säkularisierung und Aufklärung als wesentliches Unterscheidungsmerkmal akzeptierst.
Du machst es Dir hier zu leicht, indem Du die Geschichte ausblendest, die zu diesen Konflikten führte. Deine Behauptung, Christen seien friedlicher als Muslime oder irgend eine andere Religion ist daher falsch.
Ich spreche explizit davon, was aktuell passiert (Zeitraum < 10 Jahre). Alles in der Welt hat eine Geschichte, was aber an den Fakten nichts ändert. Für mich entschuldigt oder mindert auch keine schwere Kindheit ein Verbrechen. Daher ist die Geschichte für die Bewertung nicht entscheidend, nur ergänzend. Mit dem Vergleichen bzw. Gleichstellen hast übrigens Du angefangen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Es führt aber hier wohl zu weit, auf die Geschichte des Nahen Ostens, Indiens, Indonesiens und Afrikas einzugehen.
Stimmt, ein Geschichtsthread wäre dafür eher geeignet. Zusätzlich zu Deiner Auflistung würde ich dann aber auch die europäische Geschichte der christlich-islamischen Konflikte einbeziehen. Nicht nur die immer gerne zitierten Kreuzzüge, sondern auch z.B. den über 400 jährigen Dauerkrieg gegen islamische (osmanische) Eroberung in Osteuropa, mit allen verheerenden Folgen für die eroberten Länder.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Sorry, mein Humor ist dieses endlose relativieren nicht; aber Humor ist bekanntlich Geschmackssache. Die Gleichstellung von Chomeini und dem Papst finde ich allerdings extrem daneben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das ist so ne Mischung aus Selbsthass gekoppelt mit Weltmoralist.
Das ist schon lange die Grundtendenz im Forum und auch bei Arne selbst. Man geißelt sich selbst, weil man sich einen Laufradsatz gegönnt hat, für dessen Preis man auch hätte Kinder retten können. Man schämt sich für alles was man isst und den Sauerstoff, den man atmet... usw...
Manchmal nervt es, aber grundsätzlich sind mir solche Menschen sympathischer als dumme und aggressive Menschen, wie sie einem sonst meist im Internet begegnen.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ja, von qbz kommen oft fundierte Beiträge. Aber man muss wachsam sein, er ist halt so ein unbelehrbarer Alt-Linker....
Du kennst ihn? Falls nicht: eine liebevolle Beschreibung für einen herzensguten Menschen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Aber glaubst Du ernsthaft, dass es in der Analyse und mit Perspektive auf die Zukunft keinen Unterscheid macht, ob ich ausgerechnet eine Religion instrumentalisiere?
Den Satz verstehe ich nicht. Könntest Du bitte die Frage nochmals in andere Worte fassen? Aus meiner Sicht wird nicht eine Religion instrumentalisiert, sondern jede. Ich verstehe nicht, warum Du scheinbar eine hervorhebst (welche?).
Zitat:
Zitat von Jog
Und irgendwie klingt es immer noch so, als ob Du in keiner Weise Säkularisierung und Aufklärung als wesentliches Unterscheidungsmerkmal akzeptierst.
Wir sind die Aufgeklärten? Wir sind außerdem säkular in dem Sinne, dass wir im anderen Menschen eben zuerst den Menschen sehen und nicht den Muslim? Und diese Merkmale unterscheiden uns von den Syrern und Irakern? Ich bin nicht dieser Meinung.
Beide Seiten baden sich selbstgefällig in den Dünkeln ihrer Religion und Kultur. Nicht alle, aber große Teile der jeweiligen Gesellschaften. Sonntagsreden ausgenommen.
Teile unserer Gesellschaft geben sich der eigenen Kultur gegenüber mittlerweile einem merkwürdigen Selbsthass hin, den man aus psychologischer Sicht als pathologisch bezeichnen muss.
Was ist damit konkret gemeint? Dürfte ich Dich oder Rälph um ein Beispiel bitten? Es scheint ja um ein häufiges Phänomen zu gehen. Mir ist dieser pathologische Selbsthass in Teilen unserer Gesellschaft noch nicht aufgefallen. Selbstverliebtheit, Dünkel und Fremdenhass findet man leicht.