Ich stimme dir in vielem zu, allerdings tue ich mir schwer mit Aussagen nach dem Muster »alle P sind Q«, schon »die meisten P sind Q« halte ich für schwierig bis gar nicht belegbar, da kommen wir dann in den Bereich probabilistischer Erklärungen und oh je, die Datenlage…
Außerdem vermute ich: jene, die 1987 eine vollständig entgegengesetzte Freizeitgestaltung hatten als die vielen (gesundheitsorientierten?) Runtastic-Fun-Läufer von 2015, sind heute Dauergäste in den physikalischen Instituten und orthopädischen Abteilungen unseres Gesundheitssystems. Letztlich werden wir erst 2043 beurteilen können, was der Breitensport-Boom (vgl. zu 1987) heute bewirkt haben wird, aber ich will mal positive Effekte vermuten.
P? Q? hä? sorry, ich habe keien Ahnung wovon du sprichst.......
Also, unter 2h für HM und 4h für M - da ist für mich jeder/jede ein/e Held/in. - und die, die Finishen, egal welche Zeit, und mit oder ohne Training, auch.
Respekt vor Sportfreunden, immer !
aber Helden? warum?
verwässert das nicht etwas die Einschätzung von Leistungen?
Warum sollte es nicht möglich sein?
Kennt man seine sportliche Vergangenheit?
Bloß weil es hier für viele nicht möglich ist,heißt es nicht,dass es unmöglich ist
Richtig, heißt aber auch nicht ,das es möglich ist.
Ein Imho talentierter deutscher Läufer ist mit 3:4x ohne Marathontraining, wohl aber mit Lauftraining ins geschehen eingestiegen. Der läuft jetzt 30 min auf 10km . Mal so zur Orientierung.
Respekt vor Sportfreunden, immer !
aber Helden? warum?
verwässert das nicht etwas die Einschätzung von Leistungen?
als Zuschauer kenne ich die wenigsten Läufer persönlich - also welche Freunde?? soll ich bei 1:30h auf halbem Weg das Klatschen aufhören, weil danach eh nur über 3h-*Luschen* kommen??? (Aufgemerkt: die 1700 Sub3 Läufer in Berlin sind bei 27.900 Finishern grad 6%).
Der von Dir unterstellte Verwässerungseffekt führt dazu, dass abgelieferte Ergebnisse, die nicht einer *Norm* entsprechen, dazu führen, dass der Athlet diffamiert wird und der angehende Athlet sofort hinschmeisst, oder für immer und ewig denkt: Die Sub6 beim 1. 70.3 war nichts wert, weil man mich dafür noch veräppelt hat (so gelesen, bei einem 19jährigen berufstätigen Mann, vor 3 Jahren passiert, mit Worten, kannst ja nix dafür, machst es halt beim nächsten mal besser...).