Zumindest Baumann hat Busladungen voll ueberfuehrter Doper hinter sich gelassen. Eiskunstlaufen interessiert mich nicht. Das war daher nur aus dem Bauch heraus.
Leider bist und bleibst du ein aufgeblasener Ignorant.
Es gibt neben Ausdauersport auch durchaus noch andere Sportarten. Respekt vor der Leistung Anderer zeigt wahre Größe.
.... Sie nahm jahrelang unbezahlten Sonderurlaub. Ihr Arbeitgeber, das Innenministerium, eröffnete ein Disziplinarverfahren. Es wurde zu ihren Gunsten entschieden, da nach Ansicht der Disziplinarkommission kein Dopingfall nachgewiesen sei und das Verfahren vor dem CAS rechtsstaatlichen Ansprüchen nicht genüge.
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Wo hast du das mit dem jahrelangen unbezahlten Sonderurlaub her?
Ich hab' mal in ein Forum der Bundepolizei gesehen, wo die Mehrzahl der Diskutierenden auch eher unzufrieden sind mit der Sonderbehandlung ihrer Kollegin sind und auch dort ist wie in den zahlreichen Presseveröffentlichungen stets von Krankschreibungen während ihrer Dopingsperre die Rede.
Immer dann wenn sie mal wieder einen öffentlichen Auftritt hatte, ließ sie sich während ihrer Dopingsperre kurzfristig tageweise gesund schreiben und nahm regulären Urlaub, der einem Arbeitnehmer ja auch während einer Krankschreibung zusteht.
Für mich ist ein solches Verhalten charakterschwach und passt -zumindest in meinem persönlichen Weltbild- nicht zu einer unschuldig Verfolgten, sondern eher zu jemandem, der mit allen Wassern gewaschen ist und jahrelanges Tricksen verinnerlicht hat.
Sonderurlaub hat sie erst kurz vor Ablauf ihrer zweijährigen Dopingsperre beantragt und dieser Antrag ist -zunächst- abgelehnt worden, worauf sie mit einem "Nervenzusammenbruch" erneut krank gemeldet wurde.
Das Disziplnarverfahren ist im übrigen nicht zu "ihren Gunsten entschieden" worden, sondern auf Empfehlung von Dienstherr De Maiziere (sicher nach entsprechender juristischer Beratung) weit vor einem möglichen Urteil eingestellt worden, weil in einem Disziplinarverfahren die Grundsätze eines Strafrechtsverfahrens gelten (z.B. "in dubio pro reo") und nicht die besonderen Voraussetzungen eines sportrechtlichen Dopingverfahrens (Beweislastumkehr, Anscheinsbeweis) zur Anwendung gelangen.
Lustig wie man sich ueber eine in die Jahre gekommene Eisschnelllaeuferin aufspuhlen kann. Würde man soviel Energie in den eigenen Sport bringen und in Sachthemen um diesen, wäre man vermutlich wesentlich ausgeglichener.
Ein britischer exDoper hat sich mal bei Olympia eingeklagt als er nicht nominiert wurde und die USA schicken mehrfach erwischte zu Olympia.
Bei manchen hat man auch das Gefühl, dass es diese Diskussionen auch gerne im Zusammenhang mit Leuten aus einem mal anderen System geführt wird. Wie man ja inzwischen weiß, war es auf der anderen Seite der Mauer kaum besser.
Ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob jemand als Privatperson Profisportler ist, sich seinen Sport von privaten Sponsoren bezahlen lässt und Fördergruppen lediglich zu Trainingszwecken in Anspruch nimmt oder ob jemand einer staatlichen Fördergruppe einer staatlichen Behörde mit entsprechender Alimentation und Zukunftsabsicherung (Beruf nach dem Sport, Pension, Absicherung im Krankheitsfall, etc) angehört.
Letzterer steht trotz allem Sport in einem Dienst und Treue Verhältnis und hat sich wie alle anderen Beamten auch an die entsprechenden Gesetze zu halten. Diese Gesetze gehen über die "normalen" Gesetze hinaus und dies kann man unendlich weit spinnen.
Kleines Beispiel: Annahme von Belohnungen und Geschenken ist hier zB so geregelt, dass der gemeine Polizist garnichts (und das heißt auch wirklich garnichts) annehmen darf. Ich glaube schon, dass dies bei anderen durchaus lockerer Gesehen wird.
Und hier klaffen Anspruch und Wirklichkeit auseinander. Frau Pechstein möchte einerseits als Bundespolizistin alimentiert, krankenversichert und abgesichert (Pension) sein. Sie möchte vom Dienst freigestellt sein, damit sie ihrem Sport entsprechend ihrer Profession nachgehen kann. Aber sie möchte nicht die damit einhergehenden Bedingungen der Überwachung der Einhaltung der Antidopingbestimmungen in Kauf nehmen und mokiert sich lautstark über diese. Diese gehören allerdings zu ihren Arbeitsbedingungen. Wenn Profi, dann Dopingtests.
Allein für ihr außerdienstliches Verhalten, was hier schon mehrfach erwähnt wurde, gehört sie diziplinarrechtlich gerügt. Hier wurde schon mal ein Kollege angezählt, weil er sich öffentlich in einem Leserbrief an die Lokalezeitung über die Personalknappheit im Einsatz- und Streifendienst der Polizei beschwert hat. Ich erwarte von jemanden in der Situation wie Frau Pechstein eine etwas schlauere Außendarstellung
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard