Stell dir vor, du gewinnst im September den IM Wales in der M70 und musst dann bis August des folgenden Jahres abwarten, ob das nun die Hawaii-Quali war oder nicht.
valider Punkt. Es gibt aber genauso gut Rennen die zu spaeter Jahreszeit noch fuer die diesjaehrige WM qualifizieren. Also hat man bei denen doch das gleiche kurzfristige Problem zu beheben. Dann sollte generell die Saison fuer Kona frueher abgerechnet werden. Das waere dann aber fast ein neues Thema.
Nur weil die lange Wartezeit neu ist, und vl nicht absolut positiv zu bewerten ist, muss man wahrscheinlich zwangslaeufig irgendwo Kompromisse eingehen wenn man das System von der Basis her neu aufbauen will.
Zitat:
Zitat von MatthiasR
Und wenn dann im August feststeht, dass der M70-Sieger von Wales doch keinen Slot bekommt, kriegt den dann (z.B.) der 5. in der M45 von Wales nachträglich?
nein, der AK70 Platz bleibt natuerlich einer. Aber nur die besten der AK ueber das Jahr verteilt bekommen den Slot auch wirklich. In dem Bsp lass es den dann um den relativen Vorsprung von 2% schnelleren Finisher in FFM den Slot bekommen.
auch wenn fuer mich persoenlich eine Qualifikation so weit entfernt und unrealistisch ist und deshalb noch nicht mal durchdacht wurde, weiss ich aber zumindest ein wenig ueber den Modus der Vergabe und der Qualifikationszeiten bescheid, und moechte deswegen auch gern meinen Senf dazu abgeben.
Eine jaehrliche Erweiterung der Rennen unter der Beibehaltung der Qualifikationslogik bei zeitgleicher Konstanz der Slots wird zwangslaeufig eine immer schwerere Qualifikation fuer die starken AKs und auch noch leichtere fuer die Randgruppen, AK70 usw bedeuten.
Ich finde eine Zusammenlegung aber genauso unfair wenn nicht sogar schlimmer als die aktuelle Tendenz.
Mein Vorschlag waere, dass der Slot fuer AK70 (gilt fortan als Synonym fuer die die schwach besetzten AKs) nicht automatisch an den Sieger des jeweiligen Rennens geht - gegeben es gibt nur 1 Slot - sondern dass nur die besten AK70 Finisher in dem Jahr nach Kona duerfen. genaue Anzahl ist ja jetzt sekundaer, aber wichtig ist, dass es nicht jeder darf zugunsten einer starken AK.
Bevor jetzt jemand kommt und meint die Rennen seien ja nicht vergleichbar, soll die Zeit normalisiert auf die Siegerzeit werden, so hat der Klagenfurt Finisher keinen Zeitvorteil gegenueber einem Lanza Starter. So werden relative Zeiten verglichen und dann koennen die Slots auch weiterhin in allen AKs vergeben werden.
Sorry dass ich jetzt hier mitten reinposte obwohl ihr schon viel weiter seid.
Zum letzten Absatz:
Wenn die AGler Zeiten auf die Siegerzeit normalisiert werden zählt ja dann nicht nur die eigene Leistung sondern es besteht eine starke Abhängigkeit zur absoluten Siegerzeit an diesem Tag. Nehmen wir an Marino läuft in Klagenfurt wieder Weltbestzeit und in Lanza starten aus irgendeinem Grund keine starken Profis und die Siegerzeit ist eher schwach, ist es dann Pech der guten AGler in Klafu?
ich fand die weiter vorn schon angesprochene idee nicht schlecht.....nur noch 1-2 qualifier pro kontinent. also einer im regelfall, in europa und nordamerika vielleicht 2.
das heisst ja nicht, dass ironman nicht weiter mehr rennen veranstalten kann. nur eben ohne konaplätze.
Werden sie nicht machen. Welchen Reiz hätte den ein IM, wenn die Quali für Hawaii weg fällt? Davon lebt doch der IM, dass sich mindestens 500 der Starter mehr oder weniger berechtigte Hoffnungen auf einen der Qualiplätze machen. Weiteres Problem: Wer darf an diesen Kontinentalwettkämpfen teilnehmen? Macht man dafür eine zweite Qualistufe auf? wird gelost? Oder einfach der schnellste? Das wird lustig, wenn 10.000 versuchen sich gleichzeitig anzumelden.
Warum nicht? Wäre ich Messik, würde ich das Konstrukt mal ausgiebig durchspielen.
Kaskadierbare Qualifier:
Je zwei Qualifier für Hawaii in Nordamerika und Europa, je einer in Asien, Ozeanien und in Süd-/Mittelamerika.
Für jeden dieser Qualifier gibt es wiederum zehn Qualifikationswettkämpfe pro Kontinent - macht rund siebzig Ironman-Wettkämpfe weltweit.
Wenn die AGler Zeiten auf die Siegerzeit normalisiert werden zählt ja dann nicht nur die eigene Leistung sondern es besteht eine starke Abhängigkeit zur absoluten Siegerzeit an diesem Tag.
Diese Abhaengigkeit ist dennoch fairer als die absoluten Lanza Zeiten mit denen aus Klagenfurt zu vergleichen. Man kann ja auch die Top3 oder Top10 Durchschnittszeiten nehmen.
guter punkt! Aber drei Langdistanzen im Jahr ist für Age Grouper doch eine gewisse Belastung!
Wer sagt, dass alles in einem Jahr stattfinden muss?
2016 qualifizierst Du Dich für den europäischen Hawaii-Qualifier, wo Du Dich 2017 für Hawaii qualifizierst.
Wer sagt, dass alles in einem Jahr stattfinden muss?
2016 qualifizierst Du Dich für den europäischen Hawaii-Qualifier, wo Du Dich 2017 für Hawaii qualifizierst.
finde ich auch eine gute Variante! +1
vor allem gibt es dann quasi eine leichter zu erreichende Zwischenstufe. So kann der Kona-ausser-Reichweite Athlet dennoch mit einer moeglichen EM Quali liebauegeln, weil es dafuer viel mehr Slots gibt. Es kann und soll ja nicht jeder nach Kona. Aber so hat man ein zusaetzliches Highlight im Jahr!