Kein Ding, wie gesagt ich hätte mit den ganzen Emotionen einfach bis heute früh warten sollen. Tut mir auch leid!
Dein Zorn ist im Bezug auf die Täter berechtigt. Auch deine Meinungsbildung über die Herrschaften ist nachzuvollziehen. Deine erste Reaktion auf die Tat, wie Du es selbst erkannt hast, war schlecht.
Diese, wenn auch nur kurze Zeit der Verallgemeinerung, nutzen rechtsextreme Menschen aus um sich anzuhängen und ein Rudel zu bilden. Ein Mensch der mit seiner Meinung keinen Fürsprecher erhält, wird seine eigene Meinung früher oder später anzweifeln und wahrscheinlich ändern. So genannte Hardliner gibt es nur ganz selten als Einzelexemplar.
Das ist aber kein Vorwurf von mir an dich !
Meine Ansicht habe ich schon öfter im Forum vorgebracht. Ich weiß das ich pures Glück hatte in einem Staat geboren zu sein, der seit siebzig Jahren keinen Krieg im Land hatte. Ich kann überhaupt nichts dazu und erkenne das als persönliches Geschenk und Glück an. Das es mich dabei getroffen hat und nicht den heutigen Flüchtling aus xyz, gibt mir meiner Ansicht nach nicht das Recht mich moralisch und ethisch über diesem anzusiedeln.
Industrienationen mögen Grenzen - hungernde,durstige und Menschen in Ländern in denen Krieg und Blutvergießen herrscht sehen die Welt als Planet für alle Menschen. Ich würde mir an deren Stelle auch den für mich besten Platz wählen wollen.
Aus meiner Sicht kann man das Problem für die Menschheit mildern indem man die Länder auf der Welt lebenswert erhält und dahingehend unterstützt das Länder lebenswert sind.
Nicht jeder braucht den kompletten Materialismus um zufrieden zu sein. Dazu zähle ich mich trotz meines Geburtsort selbst.
Es wird jedoch niemals eine Welt ohne Kriege geben - es wäre absurd das zu denken. Es ist und bleibt der Mensch der auf dem Planeten das sagen hat. Und das der Mensch grausam ist muss nicht weiter erwähnt werden.
Da zitiere ich mal aus dem verlinkten Artikel als einen möglichen Ansatz.
Ergänzend zum Artikel:
Eine Hauptursache der "Völkerwanderung" und der "Bürger"-Kriege im Nahen Osten und Afrika ist der starke Geburtenüberschuss (zunehmende Bevölkerung) im Unterschied zur EU (abnehmende Bevölkerung). Der starke Geburtenüberschuss in Verbindung mit einem zu geringen Wirtschaftswachstum bzw. meistens sogar einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung und mit fehlenden Beschäftigungen für die jungen Menschen führt zum einen zum anhaltenden Zustrom in bewaffnete Truppen (IS u.a. , afrikanische Stammeskriege, religiöse Kriege), was Armut und Elend schafft, und zum anderen zu dieser Aus-/Abwanderung. Alle Prognosen der UNO sagen, die Differenz der Geburtenraten nimmt in den nächsten 50 Jahren zu. Daraus folgt IMHO zwangsläufig eine "Wanderungsbewegung" von Süd nach Nord in den nächsten 50 Jahren.
Lösbar wäre dieser Geburtenüberschuss allein mit einem starken Wirtschaftswachstum in den afrikanischen / arabischen Ländern sowie einem allgemeinem Renten-/Sozialsystem für die dortigen Menschen. Nur mit einer grossen Familie / Sippe / Stamm, d.h. vielen Kindern sichert man sich im Alter dort die Existenz, solange es kein Sozialsystem gibt (war bei uns vor der Einführung der Alterssicherung u. Sozialsysteme auch so: die "überschüssigen" Menschen wanderten in die USA, Australien, Neuseeland, Südamerika, Afrika oder starben in Kriegen ).
Meine Ansicht habe ich schon öfter im Forum vorgebracht. Ich weiß das ich pures Glück hatte in einem Staat geboren zu sein, der seit siebzig Jahren keinen Krieg im Land hatte. Ich kann überhaupt nichts dazu und erkenne das als persönliches Geschenk und Glück an. Das es mich dabei getroffen hat und nicht den heutigen Flüchtling aus xyz, gibt mir meiner Ansicht nach nicht das Recht mich moralisch und ethisch über diesem anzusiedeln.
Industrienationen mögen Grenzen - hungernde,durstige und Menschen in Ländern in denen Krieg und Blutvergießen herrscht sehen die Welt als Planet für alle Menschen. Ich würde mir an deren Stelle auch den für mich besten Platz wählen wollen.
Aus meiner Sicht kann man das Problem für die Menschheit mildern indem man die Länder auf der Welt lebenswert erhält und dahingehend unterstützt das Länder lebenswert sind.
Nicht jeder braucht den kompletten Materialismus um zufrieden zu sein. Dazu zähle ich mich trotz meines Geburtsort selbst.
Es wird jedoch niemals eine Welt ohne Kriege geben - es wäre absurd das zu denken. Es ist und bleibt der Mensch der auf dem Planeten das sagen hat. Und das der Mensch grausam ist muss nicht weiter erwähnt werden.
übrigens haben die Politiker nun schon wieder sehr toll reagiert:
Hier in Niedersachsen werden die derzeit benutzten Liegenschaften der Polizeiakademie und der Bereitschaftspolizei zu Flüchtlingsunterkünften umgebaut.
Hierzu werden bestehende Mietverträge seitens des Landes mit ihren Beamten gekündigt und die Polizeistudenten müssen sich nun selber um eine Unterkunft bemühen. In Großstädten wie Hannoversch Münden sicher Problemlos möglich.
Achja. Jetzt wird die Polizei von der Straße abgezogen, um zB Betten dort aufzubauen und die Quatiere herzurichten.
Ich fürchte ja fast, dass da Absicht hintersteckt.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
meine Erfahrung von heute. kopiert als meinem Blog
Zitat:
Zitat von noam
Und dann zur Arbeit und dabei mal wieder gelernt, dass Deutschland viele Probleme hat aber das Flüchtlingsproblem ist absolut hausgemacht. Wenn die deutsche Bürokratie ein wenig mitdenken würde und ein wenig flexibler wäre.
In der Nord West Bahn wird von der Fahrkartenkontrolleurin eine 16 jährige Syrerin ohne gültigen Fahrschein angetroffen. Am Bahnhof in Hesepe erwartet sie ihr "nach syrischem Recht", das hier nicht anerkannt wird, ihr 21 jähriger Ehemann. Beide zusammen haben die Flucht aus Aleppo über die Türkei, Macedonien, Ungarn und so überstanden. Sie haben sich nie trennen lassen. Bis sie zur Ausländerbehörde nach Bielefeld kamen. Hier entschied eine sehr weise Person, dass die 16 jährige ja in einem Mädchenhaus in Bielefeld bleiben muss und ihr Ehemann ins 100km entfernte Hesepe in die Landesaufnahmebehörde muss. Er bekommt eine räumliche Beschränkung auf den Landkreis Osnabrück und sie auf die Stadt Bielefeld. Man stelle sich vor: die beiden meistern gemeinsam eine Flucht über 4000km mit allen möglichen und auch unmöglichen Verkehrsmitteln und dann kommt die Deutsche Bürokratie und trennt die beiden, die trotz alle dem sehr glücklich sind in Deutschland und am Leben zu sein. Und wir als Polizei mussten heute mal die Steine ins Rollen bringen, damit er entweder die Erlaubnis bekommt nach Bielefeld zu reisen oder sie in eine Unterbringung im Landkreis Osnabrück kommt. Auf so eine Idee kann man als Ausländerbehörde ja nicht kommen... Folge sie begeht eine Straftat "Erschleichen vom Leistungen", da sie leider nur Geld für eine Fahrkarte bis Osnabrück hatte und die letzten 10km schwarz gefahren ist und begeht zusätzliche eine Ordnungswidrigkeit, da sie gegen ihre räumliche Beschränkung verstoßen hat und das nur weil die Ausländerbehörde so emphatisch ist wie ein Backstein. Absolut frustrierend so machtlos zu sein und den beiden mal gar nicht helfen zu können.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
komme just aus NYC zurück. Wollten dort Asyl beantragen, weil' s uns in DE nicht passt. Haben die uns pro Person 2000 US $ gegeben (=> Lörrach....), damit wir uns wieder verziehen. Erstmal mein Flugticket geblecht, dann paar Nächte im Gashwin Central Manhatten abgestiegen, war auch ordentlich shoppen, hab dann den Rest beim Party-Machen verprasst, fürn Helirundflug hats nicht mehr gereicht, deswegen haben wir auch vor der UN protesiert und uns empört, damit wir mehr Taschengeld kriegen.
schlecht geschlafen, oder was soll diese 'pseudo-Komik'? Wenn man mal mitbekommen hat, was viele der hier ankommenden Flüchtlinge mitgemacht haben - dann ist so was wirklich nicht zum lachen.
Ja, es sind auch 'Wirtschaftsflüchtlinge' unter den hier ankommenden - und dass wir es nicht schaffen, an den Außengrenzen der EU zu registrieren, differenzieren zwischen Asylgrund ja / nein, und dann EU-weit gemeinsam das Problem zu lösen, ist ein Armutszeugnis für die EU und auch vorherige Bundesregierungen. Jetzt haben wir das Problem hier, und müssen uns vernünftig um das Problem kümmern.