Ich werde mir heute Abend (wenn ich viel Lust und Zeit dazu habe ) die Mühe machen und diesen Fred durchforsten. Dann werde ich dir relativ schnell 4-5 Beispiele aus seinen Postings bringen wo er das direkt oder indirekt tut. Ausserdem finde ich persönlich, dass er das auch in meinem zitierten Post schon indirekt tut. Aber vielleicht interpretiere ich da schon zu viel rein.
Jetzt geh ich erstmal schööön lange Radfahren!
PS: Was ich auch noch lustig finde ist, dass die meisten Veganer/Vegetarier das nicht schon immer waren und die allermeisten früher selbst über Jahre Fleisch gegessen haben.
Seit sie das aber nicht mehr tun, urteilen sie von jetzt auf gleich über alle Fleischesser. Finde ich irgendwie krass.
Du findest es krass ? Ich finde krass, das es Leute gibt, die trotz ihres guten Informationsstand über das Thema Fleischproduktion bzw. Massentierhaltung, weiterhin die Situation herunter spielen.
Ich aß Fleisch - sehr lange - nicht besonders oft, aber ohne weiter darüber nachzudenken.
Ich stolperte zufällig ins Thema - erschrak wie ein naives Kleinkind und veränderte meine Ernährung. Das war aus meiner Sicht ein Kindersspiel und ganz nebenbei eine Winzigkeit an positivem Impuls gegenüber der Welt in der ich lebe.
Da Du hier so schön mitliest und Input zum Thema bekommst, bist Du in meiner Wertschätzung nicht unter den TopTen beim Thema Nächstenliebe. Ob ich besser bin als Du ? Aus wessen Sichtweise möchten wir v das betrachten ? Wieder aus der einzig wahren ? der Sicht des Menschen ? Aus dieser Sicht bist ganz eindeutig Du der bessere Mensch !!! Du schwimmst mit dem Strom, versuchst Dir mit wenig Unterstützung der Massentierhaltung, ein besseres Gewissen und ein besseres Ansehen zu verschaffen und bekommst von 90% der Deutschen ein Schulterklopfer ! Ich dagegen bereue meine späte Aufmerksamkeit zum Thema und versuche seitdem, meine Vorlieben und meine Verhaltensweisen dahingehend zu ändern, das bei all meinen Entscheidungen nur ich selbst beteiligt bin. Keine Sau kann was dafür, das ihr Fleisch schmeckt.
Sehen wir uns jetzt das Besser-Mensch-sein aus tierischer Sicht an ?
Sehen wir es uns aus der Sicht der Flora und Fauna an ?
Sehen wir es uns aus der Sicht der hungernden Menschen ?
Willst Du diese Wahrheit wirklich hören ? Ich glaube nicht !
Es rettet Dich keine Patenschaft, kein Lebensrettung aus brennenden Häusern und keine Aufnahme misshandelter Tiere. Immerhin unterstützt Du Schlachtung, Tierleid und Qual. Nebenbei sorgt die von Dir unterstützte Fleischproduktion für enormen Wasserverbrauch, für massig vergeudetes Ackerland ( für das Tierfutter) und für die Vergiftung der Böden durch Chemiekalien und Pflanzenschutzmittel. Das bewirkt wiederum das sehr viele Menschen auf Ackerland verzichten müssen, aus nicht astreinen Wasserlöchern trinken und auch dadurch auf deine Hilfe mit der Patenschaft angewiesen sind.
Dein Beitrag zu einem guten Menschen ist sehr aufwendig und deshalb beachtlich. Aber es ist wie fremdgehen und der Betrogenen Blumen mitbringen.
Hey Spanky, ich habe nichts gegen Dich und fühle mich Dir nicht überlegen ! Jeder kann etwas anderes gut !
Es herrscht ein globaler Krieg auf unseren unseren Planet. Geführt von den Reichen, gegen die Armen. Es ist ein Wirtschaftskrieg.
Nicht der Fleischkonsum als solcher macht, das andere kein Wasser haben oder schlecht leben. Es ist vielmehr unsere westliche Lebens- und Denkweise die uns zum freiwilligen oder unfreiwilligen Soldaten in diesem Krieg macht. Zum nütlichen Idioten.
Es bringt nix mit dem Finger auf einander zu zeigen. Das Ökofleisch oder Veganerleben ist letzlich auch nix weiter als ein moderner Ablaßhandel, wenn man nicht dazu kommt seine Grudhaltung und "Lebensweisheiten" zu hinterfragen.
Die Probleme liegen tiefer und der Massenfleischmarkt und Haltung ist allenfalls symptomatisch. Das anders Orts Menschen nicht zurecht kommen liegt daran das man sie nicht läßt. Das ist Absicht. Dazu braucht es noch nichtmal herkömmlichen Waffen (obwohl die auch gerne eingesetzt werden), der moderene Krieg ist der Wirtschaft- und Finanz- und Informationskrieg. Die Waffe dieser Kriegeform ist die kollektive Illusion des freien Marktes und des Geldes.
Den Fleischfresser für das Übel in der Welt verantwortlich machen zu wollen (sofern das jemand tut) ist etwas verkürzt und naiv. Tierleid sind unsere kleinsten Probleme, und das Problem würden sich eh mit erledigen.
Es muss klar werden das von diesem Krieg niemand profitieren kann. Diese Spaltung fällt am Ende allen auf die Füsse, wir erleben es gerade mit aller Deutlichkeit. Denoch halten wir an den alten Prinzipien fest, in der Hoffnung "so schlimm wirds schon nicht werden, uns gehts ja gut". Zum Teil aus Angst, der Arme der durch Sachzwänge nicht anders kann, oder glaubt zu können. Zum anderen aus Uninformiertheit, weil die Medien ihr Aufgabe nicht erfüllen und weil wir von früh bis spät mit Werbung und Propaganda bombardiert werden.
Wenn wir nichts ändern und diese lästigen Irren die uns dazu aufforden abschütteln und entmachten, ist wohl klar wohin der Weg führt. Am Ende steht immer der "echte" Krieg.
Geändert von ScottZhang (13.08.2015 um 09:59 Uhr).
Wenn wir nichts ändern und diese lästigen Irren die uns dazu aufforden abschütteln und entmachten, ist wohl klar wohin der Weg führt. Am Ende steht immer der "echte" Krieg.
Etwas konkreter bitte. Wen sollen die Europäer abschütteln? Und welche Auswirkungen wird das auf den Lebensstil der zu Wohlstand gekommenen Asiaten, Araber und Afrikaner haben, die sich gegenüber der Umwelt und den Mitmenschen ebenfalls wie die Axt im Walde benehmen?
Gruß
N.
Geändert von Nobodyknows (13.08.2015 um 11:23 Uhr).
Genau genommen alles. Aber man kann ja mal mit denen Anfangen die uns derzeit erzählen was wir zu denken und zu tun und zu lassen haben. Z.b unsere Politiker und Oligarchen usw. Aber vorallem: Unsere derzeitigen Medien! Und der neoliberalen Politik!
Es wird eine ungeheuerliche Auswirkung auf diese Länder, weil wir damit die Grundlage der Macht jenen entziehen die aus diesen Ländern machen und gemacht haben was sie sind. Und es diese Länder in die Lage bringt nach ihren eigenen Vorstellungen zu Wirtschaften. Das nimmt die ungeheure Spannung aus der derzeitigen Geopolitik, was wir bitter nötig haben, sonst fliegt uns alles um die Ohren. Die Länder sind ja nicht einfach so, ein Land zerbricht nicht einfach so, oder wird zum "failed State". Ein Land wird dazu gemacht.
Die die sich dort wie die Axt im Walde benehmen sind die (westlichen) Konzerne, und jene nützlichen Idioten dort. Mit der Söldnerarmee in der Hinterhand zwingt man die Menschen dort "westliche Werte" umzusetzen. Und "Wir" regen uns über "Die" auf, im Glauben wir wüssten wie die Menschen dort sind, weil die Medien es ja so zeigen. Überraschung, die Medien Lügen! Und zwar dreist, sehr dreist.
Wir sind es letzlich, die diese gigantische Umverteilungmaschinerie in Gange halten, nämlich die europäische (und amerikanische) Mittelschicht. Weil wir uns freiwillig und unbewusst versklavt haben. Wir rennen einem Lebenstraum hinterher, von dem wir glauben es wäre unser Eigener. Dabei entspringt dieser Traum einzig der schönen Werbewelt, mit der man uns dazu bringt zu tun was anderen nützt.
Nützlichen Idioten eben.
Natürlich sind die Menschen in den Ländern dort vor dieser kollektiven Illusion auch nicht gefeit.
PS: Hey das probier ich auch mal
Gruß
S.
Geändert von ScottZhang (13.08.2015 um 11:49 Uhr).
. Es geht denen, die ich persönlich kenne, einfach darum, Tieren unnötiges Leid zu ersparen.
Grüße, Arne
Bist du dir da sicher? Fleischkonsum und Tierleid müssen nichts miteinander unbedingt zu tun haben. Es ist doch bei Fleischkonsum die Rede von Massenabschlachtungen.
Was ist mit dem Jäger der sein Wild eigenhändig erlegt,und es für gute Bekannte zum Verkauf anbietet? Was sagt der Veganer dazu.
Es geht den Vegetariern oder Veganern nicht darum, besser als ein anderer Mensch zu sein. Es geht ihnen allerhöchstens darum, besser zu sein als der Mensch, der sie selbst waren.
Und selbst das ist noch übertrieben. Es geht denen, die ich persönlich kenne, einfach darum, Tieren unnötiges Leid zu ersparen.
Grüße, Arne
Arne, als Jounalist solltest Du doch wissen, wie man sich belastbare Informationen besorgt. Und wenn du mal die Bauernhöfe in deiner Umgebung abklapperst, Bio als auch nicht Bio zertifizierte Höfe. Da wirst du sehen, der Unterschied ist praktisch nicht vorhanden. 85% aller nicht zertifizierten Höfe in Deutschland erfüllen ohne Mühen die BIO Vorgaben. Haben nur das Siegel nicht gekauft, weil diese Kosten den Mehrgewinn locker auffressen (wenn der Hof zu klein ist). Dieses Siegel kostet nämlich richtig Geld.
Das gleiche mit den Dünge und Pflanzenschutzmitteln. Wenn der Hof in meiner Familie auch nur 30% der propagierten Verbrauchsmenge wirklich nutzen würde, wäre er schon seit Jahrzehnten Pleite. Das ganze ist eine schön gefälschte Statistik, in der man die Gesamtmenge der in Deutschland verkauften Dünge und Pflanzenschutzmittel rein dem Ackerbau zuschreibt. Über 30% davon wandert aber in die Privathaushalte (Gärten usw.)
Natürlich gibt es schwarze Schafe, im Ackerbau, in der Zucht und da gehören BIO und sonstige Siegelhöfe genauso dazu wie auch Nichtzertifizierte. Aber ein Gesamtproblem wie unser Medien es immer an den wenigen Übeltätern ala Wi....h.f konstruieren gibt es nicht. Das ist reine Meinungsmache mit dem Ziel Umsatzerzeugung. Die meisten Bauernhöfe sind viel zu klein um sich solche Ställe, Maschinen, Pflanzen und Düngemittel usw usw in dem Maße leisten zu können.
Ich empfehle jedem einfach mal zu den verschiedenen Höfen hin zu fahren und sich das mal erklären zu lassen. Die Bauern sind da meist sehr umgänglich (Vielleicht nicht gerade in der Erntezeit.)