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Alt 21.05.2015, 09:56   #33
VinceThePrince
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Registriert seit: 13.01.2013
Ort: Oldenburg
Beiträge: 203
Man muss nicht immer 5 Wochen unterwegs sein um so einiges zu erleben … es reichen auch 5 Etappen.

Hier ein kleiner Reisebericht meiner am Donnerstag gestarteten Tour durch das südliche Bayern. Bilder befinden sich nach Datum sortiert in der Dropbox LINK.

Die erste Etappe führte mich auf meiner teuflischen Berrit von Ulm nach München. Zu Grunde lag eine auf gpsies gefundene Rennradroute eines anderen Benutzers. Mit einer leichten Brise Rückenwind und ordentlich Dampf in den Beinen fuhr ich auf relativ leeren Straßen in Richtung München. Die fast 1000 Höhenmeter auf insgesamt gut 150 Kilometern merkte ich fast nicht. Dies kann auch an dem exzellenten Straßenbelag gelegen haben. Auch die etwa einstündige Regenfahrt konnte die gute Stimmung nicht schmälern. Es war ein schöner Start bei angenehmer Temperatur.


Die Zeit in München durfte ich bei einer Studienfreundin Clara und ihrem Freund Christoph verbringen. Den geplanten Ruhetag ließen wir mit einem ausgedehnten Frühstück gemütlich beginnen. Kurz vor Mittag entschieden wir uns bei dauerhaftem Nieselregen das deutsche Museum zu besuchen … mit einem coolen Klapprad, welches älter als ich sein dürfte, fuhren wir durch die Münchner Innenstadt. Leider war es bedingt durch den Brückentag ziemlich voll am deutschen Museum, so dass wir uns lieber noch ein wenig München angeschaut und den Stadler besucht haben.


Bei herrlichem Sonnenschein wurde am Samstag die zweite Etappe nach Burghausen gestartet. Die ersten 30 Kilometer begleiteten mich Clara und Christoph bis zu einem Bäcker. Nach dem zweiten Frühstück kehrten die Beiden um und ich führte meine Tour zu der Stadt an der Österreichischen Grenze mit der längsten Burganlage (über 1km) fort. Da ich zwei Stunden zu früh für den check-in in der Jugendherberge Burghausen war, wechselte ich nur kurz die Kleidung und erkundete die sehenswerte Stadt zu Fuß.


Am folgenden Tag führte mich die nächste Etappe zum Schliersee. Bis zum Chiemsee war es relativ frisch, aber auf wenig befahrenen Straßen gut zu fahren. Leider habe ich für den Weg nach Rosenheim eine stark frequentierte Landstraße erwischt, die man umfahren sollte… ab Rosenheim wurde es wieder angenehmer und ich bereitete mich im Geiste auf den Anstieg zum Schliersee vor. Verdammt! Der Anstieg war gesperrt und eine Umleitung ausgeschildert. Allerdings versicherte mir ein Rentner mit E-Bike, dass man mit einem Rad durch die Baustelle durchfahren kann. Glück gehabt, denn die Umleitung wäre seeeehr lang geworden. Der Anstieg begann und ich verfluchte jedes einzelne Gramm Gewicht. Ein Garmin-Segment gibt 3 Kilometer mit 250 Höhenmetern an (8,6%). Ein Warnschild mit 14% Steigung konnte ich noch erkennen… dem folgte ein kurzes Stück Baustelle, welches mit dem Rad tatsächlich durchquerbar war. Die abschließenden Kilometer zur Jugendherberge am Schliersee rollte ich locker aus. Die Jugendherberge war ganz im Stil einer Alpenhütte und wusste auch mit gutem Essen zu überzeugen. Zwei erfahrene Radler waren mit mir auf einem Zimmer untergebracht und konnten interessante Geschichten erzählen (Regensburg – Lissabon in 3 Wochen).


Das Ziel der vorletzten Etappe war Füssen. Die Beine und den Po merkte ich zunehmend, außerdem nervte der Gegenwind. In Trance auf der Bundesstraße nach Bad Tölz fahrend wurde es plötzlich laut um mich. Das lag aber nicht an mir, sondern eher an dem Longboarder hinter mir. Die Temperaturen stiegen bis auf heiße 30° und ich wünschte mir eine kühle Dusche herbei. Leider musste diese noch etwas warten, da das Schaltauge brach. Netterweise haben fast alle vorbeifahrenden Radler und Autofahrer angehalten und wollten helfen… bis auf die Polizei dein Freund und Helfer. Nach dem ich die Kette gekürzt und das Schaltwerk mit Kabelbindern am Rahmen befestigt hatte, konnte ich die letzten glücklicherweise flachen 15km mit nur einem Gang zur Jugendherberge rollen. Die hatte ich in der Zwischenzeit verständigt, dass sie mir bitte unbedingt noch etwas vom Abendessen aufheben sollten. Eine große Portion Spaghetti Bolognese (3 normale Portionen) überreichte mir der Koch, der schon bis nach Jerusalem geradelt war, und empfahl einen Fahrradladen. Die Nacht war nicht ganz so geruhsam, da in den Nachbarzimmern viele Halbwüchsige „schliefen“ und ein Schnarcher für eine erhebliche Geräuschkulisse sorgte.


Am folgenden Morgen rollte ich zum Fahrradgeschäft und hatte Glück, dass sie das richtige Schaltauge noch einmal hatten. Es stellte sich heraus, dass auch das Schaltwerk einen Schlag abbekommen hatte. Dieses konnten weder sie noch ein Fahrradladen in der Nähe im Lager finden, so dass in der Not ein zum Verkauf ausgestelltes Fahrrad geschlachtet wurde. Mit einer gut zweistündigen Verspätung und 50 verbleibenden Cent im Geldbeutel machte ich mich auf den Weg. Der Wind wurde immer stärker und die Zeit knapp. Möglicherweise wollte ich auch einfach nur nach Hause <3 . Ich entschied mich anstatt nach Ulm (130km) nur bis nach Kempten zu fahren (50km) und dort den Zug zu nehmen. Von östlicher Seite scheint man aber gar nicht so leicht nach Kempten zu gelangen, so dass ich auch noch ein paar Kilometer durch den Wald gecruist bin. Bis auf das etwas unglückliche Ende war es eine erholsame Tour mit 560 Kilometern.


PS: Mein Edge 810 kann doch navigieren, irgendwie muss ich es vor einiger Zeit deaktiviert haben.

Garmin Links:
  1. Ulm - München
  2. München - Burghausen
  3. Burghausen - Schliersee
  4. Schliersee - Füssen
  5. Füssen - Kempten

Ab 1.6. wird geschafft ... mal schauen, wann ich die nächste Tour starten kann!
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