Das stimmt voll und ganz. Dann muss ich mir aber nicht noch vorschreiben lassen was ich esse.
Nein, aber vielleicht über einen gemäßigteren Fleischkonsum nachdenken, wäre auch schon mal ein Ansatz!
Zitat:
Zitat von Ironmanfranky63
Im Gegenteil, ohne Fleisch als Nahrungsquelle wären die Probleme auf der Welt noch viel größer.
Das stimmt so nicht!
Weißt du wieviel Wasser für 1 kg Fleisch verbraucht wird?
Fast 4 mal soviel wie für 1 kg Gemüse!
Und eine Kuh frisst pro Tag Unmengen an Grünzeug, das muß ja auch irgendwo wachsen. Würde an dieser Stelle hochwertiges Gemüse angebaut, könnte man jede Menge einsparen.
Und ja es gibt Kulturen die sich zum Beispiel überwiegend von Fisch ernähren - diese gehen in der Regel auch massvoll damit um und das hat nichts mit dem Überfischung der Meere oder Massentierhaltung zu tun.
Bei der Diskussion sollte es um das Maßhalten gehen und die ist definitiv aus dem Ruder gelaufen.
Was heißt schon "persönlich"? Falls Du auf eine einsamen Insel lebst, würde ich Dir voll zustimmen. Dann ist alles was Du tust, Deine Privatsache. In einer dicht besiedelten Industrienation berührst Du mit fast allem, was Du tust, die Interessen anderer, ebenso wie sie Deine berühren.
O.k.
Aber ich benötige auch in einer dicht besiedelten Industrienation keinen Missionar.
Ich bin volljährig, ich darf wählen, an der Börse zocken, Steuern zahlen und soll alle Vorschriften, Gesetze, kulturellen Gepflogenheiten und Regeln des Anstands berücksichtigen, was ich meist auch tue, wenn das auch sehr viele Einschränkungen mit sich bringt.
Und jetzt kommt dann zum Beispiel in den "sozialen Medien" eine 25-jährige, bei Mama und Papa lebende Studentin daher und will mir erzählen, das mein Verzehr von Fleisch aus artgerechter Haltung einer alten Nutztierrasse für sie total unakzeptabel ist. Da denke ich mir "Verpfeif dich du Trulla, meine Töpfe, Pfannen und mein Kühlschrank gehen dich nichts an". Da ist mir meine Zeit selbst dafür zu schade um mal ein Gespäch über das Aussehen der Kulturlandschaft und dem Kulturgut "Landwirtschaft" (die Bauern machen ihren Job ja nicht erst seit gestern - wenn auch seit einem relativ kurzen Zeitraum unter drastisch veränderten Bedingungen) zu führen.
Das stimmt doch so nicht. Viele bemühen sich, unbehandelte Pflanzen zu kaufen und achten auch auf Regionalität.
Das mit der 'Regionalität' kann ich nicht mehr hören. Wenn ich mir allein anschaue, was es bei uns hier für widerliche Mais-Felder gibt, werd ich das Gefühl nicht los, dass die meisten Ganoven direkt in der Nachbarschaft ihr Unwesen treiben.