Mache ich nicht. Ich meinte Dich auch nicht persönlich - eher uns alle.
Ich platze gleich, weil mir bewusst ist wie schmerzhaft sich der allgemeine Umgang mit der Umwelt anfühlt.
(Zu den vermeintlichen "Stufen" möchte ich noch sagen: Diese existieren da facto nicht....)
Naja, mag sein, dass ein Tier irgendein ausgeprägtes Spezialwissen hat, so wie der Hund viel besser riechen kann als der Mensch oder der Fisch schneller schwimmt. Aber in Summe ist der Mensch doch herausragend und zwar besonders wegen seiner hohen intellektuellen Fähigkeiten und seiner Anpassungsfähigkeit. Stufen und Zweige hin oder her, er steht an der Spitze.
Das stimmt voll und ganz. Dann muss ich mir aber nicht noch vorschreiben lassen was ich esse.
Die Veganer, die dir was vorschreiben wollen kannst du ja wirklich getrost ignorieren. Auf allen Seiten gibt es Menschen, die ihren Weg für den einzig richtigen halten.
Mir ist nur wichtig, dass sich jeder mal Gedanken über das Thema macht. Ich esse ja übrigens selbst auch Fleisch. Seid ich von verschiedenen Leuten angesprochen wurde oder von selbst nachgefragt habe erlebe ich Meinen Fleischkonsum aber viel bewusster. Nicht der Preis ist ausschlaggebend sondern das Leben das das Tier hatte bevor ich es esse. Es darf auch mal Gemüse oder Käse auf dem Grill liegen und so weiter und so weiter.
Und dazu möchte ich auch jeden "zwingen": das er sich wenigstens einmal im Leben Gedanken gemacht hat, woher sein Fleisch kommt und wie es gelebt hat. Ich kann dann auch akzeptieren wenn jemand sagt "geht mir am a... vorbei". Hauptsache er ist sich bewusst was er tut. Ich war mir das nämlich lange nicht.
Du hast dir diese Gedanken ja sicher gemacht, sonst wärst du ja nicht in diesem Thread unterwegs!
Übrigens leben wir auch in einer Wegwerfgesellschaft, die überproduzierte und wertvolle Nahrungsmittel aus Kostengründen entsorgt. Und wieder reicht dem Mensch sein Profit nicht aus - lässt lieber Zehntausende täglich verrecken.
30% aller bundesdeutschen Haushalte entsorgen Lebensmittel ohne sie zu konsumieren. In den USA sind es bereits 40%.
Okay, wieder nichts Neues.
WAS TUN?
Massive Änderung der eigenen Konsumhaltung, scheint mir ein wesentlich hilfreicherer Weg zu sein, als der eigenen Ernährung religionsartige Züge zu verleihen.
Daher benötige ich keine Missionare in Sachen meines persönlichen Lebensentwurfs.
Was heißt schon "persönlich"? Falls Du auf eine einsamen Insel lebst, würde ich Dir voll zustimmen. Dann ist alles was Du tust, Deine Privatsache. In einer dicht besiedelten Industrienation berührst Du mit fast allem, was Du tust, die Interessen anderer, ebenso wie sie Deine berühren.
@ Mirko, die Gedanken habe ich mir schon lange gemacht.
Fleisch im Supermarkt kaufen wir schon ewig nicht mehr. Schmeckt zu , man merkt gleich woher es kommt.
Meine Frau isst nicht so gern Fleisch da passe ich mich öfters an wenn sie was vegetarisches kocht. An mindestens 3 Tagen pro Woche gibt es gar kein Fleisch, geht auch immer öfters mal ohne.