Naja, ich weiß immer noch nicht, ob ich das glauben soll.
Ich kann mich erinnern, dass ich auch mal einen Beitrag der beiden kommentiert habe. Da sahen sie auf den Bildern einfach extremst dürr aus ... als Rückmeldung kam, dass die Ernährung der beiden sehr strukturiert und genau geplant ist etc pp.
Ich kann mal sehen, ob ich den Beitrag noch irgendwo finde. Aber die Message, die damals rüberkam, war schon eher "100% geplante Ernährung" als "wir essen worauf wir Lust haben".
Hm ok, das ist merkwürdig. Vielleicht haben sie bei dem strikten Plan damals ja gemerkt, dass das nix für sie ist und sind mittlerweile umgestiegen auf Bauchgefühl-Ernährung. Ich sehe jedenfalls keinen Grund warum die da lügen sollten.
Die Aussage der Beiden gefällt mir übrigens und war ja zu erwarten. Eine grundsätzlich sehr gesunde und gut überlegte Ernährung ergänzt durch das worauf man Lust hat.
Mein Problem ist nur, dass ich viel zu viel Lust auf die Unterbrechungen habe :-(
Im Grunde alle.
Ein Profi Schwimmer, Radfahrer, Fusbballer, Boxer usw fährt keine 10 Stunden Rad, aber die Intensität des Trainings, egal welches Training, ist mindestens so hoch, wenn nicht wesentlich höher, selbst wenn es weniger Stunden sind.
(...)
Wie ich es mir dachte, bloße Behauptungen. Ich würde mal behaupten, wenn ein Profisportler 40h pro Woche trainiert, dann ist das schon eine Ausnahmewoche in einer prädestinierten Sportart. Aber erklär doch mal, wie der Läufer das macht. Sagen wir, er macht erst nen lockeren 30km Lauf, also keine 2h, dann noch 1-2h Athletik, was macht er dann die letzten 6-7h?
Ich würde sagen Physio und Mittagsschlag, gepaart mit ein paar sonstigen Verpflichtungen wie Medienterminen oä...
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Im Grunde alle.
Ein Profi Schwimmer, Radfahrer, Fusbballer, Boxer usw fährt keine 10 Stunden Rad, aber die Intensität des Trainings, egal welches Training, ist mindestens so hoch, wenn nicht wesentlich höher, selbst wenn es weniger Stunden sind.
Wie viele Stunden schwimmt denn ein Profi Schwimmer? Wie viele Stunden trainiert er andere Sachen?
Ein Profi Boxer geht bestimmt nicht 4 Stunden trainieren und macht dann Feierabend. Er macht neben Boxtraining, noch Seilspringen, Laufen, Zirkeltraining usw.
Aber Intensität und Umfang sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. 30h die Woche dürften schon ne echte Hausnummer sein, zumal man sich ja vom Dauerlangsamtrainieren so langsam verabschiedet. Und selbst wenn Du dann noch davon ausgehst, dass da jeden Tag noch 1h irgendwas begleitendes gemacht wird (was ganz sicher nicht jeder ganzjährig tut), gibt das bei weitem keine 10h am Tag. Klar kommt dann noch Physio dazu und anderer Schnickschnack, so dass ein Pro sicher auch nen 10h Tag hat, aber bei der Physio oder in der Saune ist der KCal Verbrauch ja nicht so hoch.
In meinen Augen trifft es Annas Ansatz ganz gut... Um das Training und im Training gibts schnellen Brennstoff und ansonsten gilt es zwar Nährstoffe einzufahren in ausreichender Menge, aber dann ggf eher mit nicht so hohem GI und besonders keinen sinnlosen Schrott... der enthält dann nämlich auch oft gesättigte Fettsäuren etc und andere Sache die man eigentlich nicht so gerne möchte.
Oben schrieb jemand, KH wären schädlich für die Regeneration. Das widerspricht zu 100% meinen Beobachtungen bei mir selbst. Besonders wenn auch intensiv trainiert wird.
Wenn die Mädels über 6000 Kcal verbrauchen, sind 600 Kcal Schokolade ein Bruchteil der sonstigen Ernährung.
Was denkst Du wieviel ein 48kg Mädchen am Tag rennen/arbeiten muss, um 6000 kcal zu verbrauchen?
Und mit einer 300gr Tafel bist du immer über 1200 kcal.
Zitat:
Zitat von Keksi2012
Ich kann mich erinnern, dass ich auch mal einen Beitrag der beiden kommentiert habe. Da sahen sie auf den Bildern einfach extremst dürr aus ... als Rückmeldung kam, dass die Ernährung der beiden sehr strukturiert und genau geplant ist etc pp.
Ich persönlich glaube, dass es sie einfach mit der Zeit genervt hat, immer auf ihr Gewicht angeprochen zu werden.
Und ich glaube auch, dass sie bestimmt gerne und "verhältnismässig" viel Schokolade essen. Aber an die tägliche 300gr Ration glaube ich immer noch nicht. Und da könnt ihr euch alle auf den Kopf stellen!!
Es wird auch schwierig, wenn man wirklich 6000 kcal essen muss, das mengenmäßig im Bauch unterzubringen, wenn man nur Gesundes isst. Die komplexere Verdauung der gesunden Nahrung kommt noch hinzu.
Man isst seine 2 Teller Mittag und dann aber nachmittags/abends eben die Tafel Schokolade und nicht 4 Äpfel und 3 Bananen.
Aber Intensität und Umfang sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. 30h die Woche dürften schon ne echte Hausnummer sein, zumal man sich ja vom Dauerlangsamtrainieren so langsam verabschiedet.
Mir ist klar, als jemand, der in seinem Leben überwiegend Sprint Schwimmtraining nach Schwimmplan trainiert hat und nie umfangreiches Dauerschwimmen gemacht hat, dass das zwei Paar Schuhe sind, aber wie viele Stunden trainiert denn ein Profi Schwimmer?
Die 10 Stunden täglich auf dem Rad, habe ich nur aus eigener Erfahrung berichtet und wie es sich auf mein Essverhalten bemerkbar machte in Verleich zum weniger umfangreichen Training.
Ein Profi Boxer oder Schwimmer wird aber viel mehr kalorien beim Training verbraten, da er unter einer ernormen Intensität trainiert. Ein Phelps macht auch Sprinttraining aber auf einem ganz anderen Niveau als ich. Nur mit meinem 10 Stunden/Tag auf dem Rad, komme ich ansatzweise am Verbrauch eines Phelps ran.
Ich schrieb nicht, dass Profis Schrott essen sollen, sondern:
Zitat:
Zitat von Lui
Ich plädiere nicht dafür, dass Sportler ausschliesslich Junkfood essen sollen
Zitat:
Zitat von Lui
Ich schrieb nirgends man soll Schrott essen. Ich schrieb, dass ich normal recht gesund esse, aber mir ist aufgefallen, dass mein Hunger auf Schrott steigt, wenn ich riesige Umfänge trainere.
Das sind zwei Paar Schuhe.
Der sogenante Schrott ist wahrscheinlich ein Übermaß an Zucker(also KH), die man Körper verlangte.
In meinen Augen trifft es Annas Ansatz ganz gut... Um das Training und im Training gibts schnellen Brennstoff und ansonsten gilt es zwar Nährstoffe einzufahren in ausreichender Menge, aber dann ggf eher mit nicht so hohem GI und besonders keinen sinnlosen Schrott...
ich find den Prinzhausen Ansatz da sehr interessant, da wird die Art der Nahrung insb. vor dem jeweils nächsten Training der geplanten Trianingsintensität angepasst:
- Will ich Intensität trainieren gibts schnellen Brennstoff / kurze KH
- will ich zB Ausdauer mit geringerer Intensität ist kein Zucker erfoderlich vor und während des Trainings
wenn der Körper schnelle KH zur Verfügung hat wird er die auch als erstes verstoffwechseln, bei einer Ausdauer- bzw. fettstoffwechselbetonten Einheit will ich aber gerade das ggf. nicht, von daher würde ich dabei die Ernährung entsprechend anpassen.
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Grüße
Tri-K
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Es gibt auch einfach Menschen die sind dünn bis dürre und können essen was sie wollen und ändern daran nichts. Ich bin selbst so ein Exemplar. Das sind die Gene. Leute die davon nicht betroffen sind verstehen das nicht, aber es ist einfach so. Weil eben nicht die Kalorien entscheiden sonder irgendwas anderes.
Diese Leute haben das Glück zu beobachten das der Fettanteil des Körper nur vom Alter abhängt, ca. alle 7 Jahre ab dem 24ten Lebensjahr gibs ne neue kleine Fettschicht (eine die überhaupt nicht stört). Man kann daran drehen indem man das Sportpensum anpasst. Einen Einfluss den die Ernähurng darauf hätte ist zumindest verschwinden gering und daher nicht beobachtbar
PS: Achtung, der Text ist autobiographisch auf keinen Fall zu verallgemeinern.
Geändert von ScottZhang (10.04.2015 um 11:06 Uhr).