Würde es als Tipp zur Zeit so machen:
Etwa 200m Crawl in Varianten (in 50m, 100m oder 200m Abschnitten)
dann 50m irgendeine Übung, die du machst. Dies im Wechsel.
Die Umsetzung im Crawlen sollte immer wieder gemacht werden.
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Ich werde nun sicherlich immer mehr wieder Kraulen. Die Übungen am Sonntag und dann nochmals gleich am Montag haben mir aber gut getan. Ich konnte ja mein Arm vorher gar nicht richtig stehen lassen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Das wird jetzt hoffentlich besser.
Zitat:
Zitat von sbechtel
Ich bleib dabei, ohne entsprechende Ausdauer und Kraft macht exzessives Techniktraining im Schwimmen keinen Sinn.
Das glaube ich dir gerne. Man muss aber auch bedenken, dass meine Zeit im Wasser bis zum letzten Januar gleich null geht. Da fehlen einfach noch Basics (z.B. im Wasser zu liegen ohne das Absaufen panisch verhindern zu wollen). Wie will ich für Vortrieb sorgen, wenn ich schauen muss nicht zu sinken?
Ich habe ja nicht vor jetzt ein halbes Jahr nicht mehr richtig zu schwimmen. Ich versuche nur mein Zug effizienter zu gestalten, bevor ich wieder vollgas geb. Bei all-out bin ich definitiv ineffizient und ich komme nicht wirklich schnell voran.
Oder wird die Effizienz mit entsprechendem Umfang von alleine besser? Ihr seid hier die Experten und ich gewillt von euch zu lernen.
Ich vergleiche es mal mit dem Laufen. Wenn da jemand als Anfänger daher kommt und Null Koordination und Kondition hat, was empfiehlt man dem? Intervalle kloppen? Nein! Erstmal nur Lauf-ABC? Nein! Man sagt dem, er soll einfach Joggen gehen, so viel wie er es verträgt und es Spaß macht und die Optimierung der Bewegung kommt dann a) von alleine und wenn ne Basis steht, arbeitet man da spezifisch dran und das selbe trifft aufs Tempo zu. Tja, und genau so ist das im Schwimmen halt auch, sehe ich zumindest so.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Nur dass die meisten Menschen ab dem zweiten Lebensjahr permanent zu Fuss unterwegs sind und ich bis 20 fast keine Wassererfahrung gemacht habe.
Aber ich versteh schon was du meinst. Und es macht mir ja auch richtig Spass Bahnen zu ziehen. Aber ab und an, an einem Erholungstag an der Wasserlage zu arbeiten und entspannt (aber konzentriert) herumzuliegen ist sicher auch nicht verkehrt.
Diese Woche hat mein Semester wieder richtig begonnen. Nun gilt höchste Effizienz in der Schule, um viel Zeit fürs Training herauszuschinden. Der Stundenplan ist schon mal geil, obwohl viel Arbeit ansteht. Weniger Präsenzpflicht, mehr freie Arbeitseinteilung. Perfekt.
Hier mein Training der bisherigen Woche.
Montag
Morgen: Eine Stunde Biken bergauf im Komfortbereich. Die letzte Minute angezogen.
Abend: 100 Minuten sehr Lockeres "Schwimmen". Vorwiegend Total Immersion Übungen zur Wasserlage. Nur sehr wenig Kraul.
Anschliessend 30 Minuten Krafttraining.
Dienstag
Ruhetag. Am Abend in der Sportdidaktik hatten wir Schwimmen. Nun ja, geschwommen sind wir keinen Meter. Haben im Nichtschwimmerbereich einige Spiele für Kinder durchgeführt.
Mittwoch
Morgen: Eine Stunde Laufen.
Einlaufen, 6 Sprints, Skipping, 10x60/60, Auslaufen.
Sehr gutes Laufgefühl und lockere Beine. Einzig das Frühstück kam fast wieder hoch.
Abend: 90 Minuten Schwimmen. Total Immersion gepaart mit lockerem Kraul.
Donnerstag
Entlastung: Nach der Schule 30 Minuten lockeres Schwimmen mit Fokus auf Effizienz und Entspannung (nicht daran denken nicht abzusaufen).
Freitag
Nachmittag: Eine Stunde im 50m Becken mit nem Kollegen. Am Ende noch ausprobiert mit dem Neo zu schwimmen. Ahh, so fühlt sich also ne gute Wasserlage an.
Abend: Eine Stunde pushen auf dem Hometrainer.
15 min ein (inklusive 5x30s Spinning), 4x5min Vollgas mit 5 min Recovery, aus.
Dazu ist die Vuelta gelaufen. Wenn die Beine nachgeben wollten musste ich nur daran denken, wie der Ausreisser im TV auch nicht nachlassen kann. Funktionierte gut.
Bis Sonntag läuft noch meine Belastungswoche. In einer Woche dann wieder mal Wettkämpfe.
Im Moment kackt es mich fast etwas an, dass schon bald Saisonpause sein soll. Ich habe einfach gerade eine enorme Energie zu trainieren. Dafür bin ich so dankbar, dass ich sie auch nutze.
Am Morgen erst mal mit dem Bike ins Hallenbad um die Beine schön zu lockern. Dann 1 Stunde 35 Minuten gekrault. Schön eine 25m Bahn nach der anderen mit kurzer Pause dazwischen. Immer versucht konzentriert und locker zu bleiben. Weit strecken, Rotieren, hoher Ellbogen, das Übliche halt.
Das Schwimmbad ist jetzt eineinhalb Wochen zu, wird also in nächster Zeit weniger geschwommen.
Am Abend habe ich noch ne halbe Stunde Krafttraining gemacht, ohne mich allerdings richtig zu pushen. Es soll ja morgen wieder sehr intensiv werden.
Morgen: Eine Viertelstunde Einlaufen mit anschliessend 6 Sprints.
Danach gab es 15x 2 Minuten bergauf. Als Erholung dazwischen eine Minute runterlaufen. (Dann ist man am Ende nicht zu weit oben). Die ersten Wiederholungen fühlten sich noch recht komfortabel an. Gegen Ende wurde es dann richtig zäh.
Abend: Dasselbe spiel wie am Morgen nur mit dem Bike. 2 Minuten Intervalle am Berg. Als Pause eine Minute locker weiterfahren in kleinem Gang. Ich fühlte mich eigentlich recht gut. Nach 50 Minuten war dann auch dieses Training beendet.
Am Abend und heute Morgen merke ich den gestrigen Tag und auch den Freitag schon richtig in den Beinen. Daher wird jetzt fünf Tage lang etwas zurückgefahren und nur locker trainiert. Schade ist das Hallenbad zu.
Nächstes Wochenende steht dann samstags die Bergmeisterschaft meines Radvereins an und am Sonntag ein Berglauf.