In Schweden (IM Kalmar) habe ich kein Gelutsche gesehen.
Was haben die guten dann da gemacht?
einen "rollenden" Swim - Start,
eine Radstrecke über 180km,
relativ viele KaRi ausgestattet mit Helmkameras ( ist ja hilfreich wenn GoPro Hauptsponsor von Ironman ist) und Sportler die sich an die Regeln halten.
In Schweden (IM Kalmar) habe ich kein Gelutsche gesehen.
Was haben die guten dann da gemacht?
einen "rollenden" Swim - Start,
eine Radstrecke über 180km,
relativ viele KaRi ausgestattet mit Helmkameras ( ist ja hilfreich wenn GoPro Hauptsponsor von Ironman ist) und Sportler die sich an die Regeln halten.
so einfach kann es sein.
Helmkameras finde ich nicht nur sinnlos, sondern auch absolut kontraproduktiv. Welchen Vorteil bringen die? Es wird nicht mehr Entscheidungen geben, weil niemand die Videos auswerten wird. Im Zweifel fordert dann jeder Sportler noch den Videobeweis eine Entscheidung. Das kann in Sportarten funktionieren, die man Anhalten kann. Aber im Triathlon geht das Rennen weiter. Deshalb müssen hier Tatsachenentscheidungen gefällt werden, und die dürfen nicht verhandelbar sein.
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Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
- die Zeitstrafen auf 30 Sekunden verringern, dafür bekommen alle in einer Gruppe diese Zeitstrafe, bis auf a) der (die) Führende(n) und b) der gerade aufgeholt wurde.
Durch die niedrigere Zeitstrafendauer sind Fehlentscheidungen nicht mehr so entscheidend und deswegen ist hoffentlich auch die Zurückhaltung der Kampfrichter geringer.
- Zeitstrafen müssen vor dem Ziel in einer Penaltybox abgesessen werden.
Bei 2 Zeitstrafen wird die zweite Zeitstrafe verdoppelt...
Eine große Tafel verkündet die Startnummern und die abzusitzende Zeit. Wer seine Zeit nicht absitzt, bekommt die doppelte Zeit nachträglich in der Ergebnisliste vermerkt.
- Zeitstrafen in der Ergebnisliste auffallend aufführen.
Helmkameras finde ich nicht nur sinnlos, sondern auch absolut kontraproduktiv. Welchen Vorteil bringen die? Es wird nicht mehr Entscheidungen geben, weil niemand die Videos auswerten wird. Im Zweifel fordert dann jeder Sportler noch den Videobeweis eine Entscheidung. Das kann in Sportarten funktionieren, die man Anhalten kann. Aber im Triathlon geht das Rennen weiter. Deshalb müssen hier Tatsachenentscheidungen gefällt werden, und die dürfen nicht verhandelbar sein.
Für Helmkameras spricht, dass der mit einer Zeitstrafe oder eine Disqualifikation bestrafte Triathlet sich hinterher immer beschweren wird. Ihm kann sein Fehlverhalten gezeigt werden, der KaRi muss nicht diskutieren er muss sich nicht rechtfertigen. Dadurch wird den Kampfrichtern der Rücken gestärkt und sie werden hoffentlich häufiger eingreifen.
Im Verkehrsbereich glaubt man das das Visualisieren von Fehlverhalten bei dem Verkehrssünder zudem zu einer Einsicht und einem nachhaltigen verändern seines Fehlverhaltens führen wird. Diesen Blödsinn würde ich für Lutscher ausschließen.
ich finde die idee mit dem laserpointer an der sattelstütze auch gut. mir selbst ist, vor allem im eifer des gefechts, auch nicht immer ganz klar ob ich nun 7 oder 12 m hinter dem vordermann fahre (ich bin froh, wenn ich in aeroposition überhaupt dauerhaft 10 m vor mein vorderrad gucken kann...).
dass das nicht ganz so einfach funktionieren wird ist klar. da wurden ja schon einige pros und contras genannt.
aber vielleicht tritt der DTV mit dieser idee mal an eine oder mehrere hochschulen heran und lässt das mal als Bachelorarbeit oder so untersuchen. ich kann mir schon vorstellen, dass man da eine brauchbare lösung findet.
es wäre auf jeden fall sowohl für die athleten als auch für die karis eine deutliche erleichterung, wenn sie eindeutig und sofort sehen können ob der abstand nun passt oder nicht.
1. Radstrecke, Art des Schwimmstarts, Teilnehmerzahl müssen ein Non-Drafting-Radrennen ab Wechselzone ermöglichen. Abnahme durch DTU oder regionalem Verband.
Meiner Ansicht nach würde nur diese Sanktion wirklich helfen:
2. Wer 10m Abstand zum Vordermann unterscheitet, wird mit sofortiger Disqualifikation bestraft.
Erst als bei Leichtathletik-/Schwimmwettkämpfen der erste Fehlstart die Disqualifikation nach sich zog, reduzierten sich die Fehlstarts beinahe gegen Null. Verwarnungen und Zeitstrafen werden hingegen in die individuelle Risikoabschätzung einkalkuliert (siehe Fussball: taktische Fouls).
3. Kontrolle durch ausreichende Anzahl von Kampfrichtern, Helmkameras und Abstandsmesser der Kampfrichter sowie unsichtbaren Abstandsmessgeräten an der Strecke.
Ich finde nicht, dass pauschale Strafen sehr hoch angesetzt werden sollten. Bei einer 10 Minuten Strafe z.b. auf einer olympischen Distanz überlegt sich eben jeder Kampfrichter ganz genau und lange, ob er einen aus der Führungsgruppe damit belegt.
Dementsprechend würde ich 2 Karten verteilen lassen (hier im Beispiel mal Gelb und Rot)
● Gelb: extra Laufrunde(n) am Ende des Radfahrens in einer Länge von 0,5% der Radstreckenlänge (olympisch = 200 m, Langdistanz = 900 m)
Falls die Runde(n) nicht gelaufen werden, erfolgt einfach die Disqualifikation. Könnte man über eine extra Zeitmessmatte realisieren oder über einen KR direkt an der Runde mit der Nummernübersicht und Strichliste.
Über Funk könnte man die erwischten Nummern auch noch an die WZ2 durchgeben und am Ausgang der WZ2 ein großes Plakat aufstellen: Alle Nummern die drauf stehen müssen eine extra Runde drehen. So kann dann keiner mehr sagen, er hat die KR Anweisung beim Radfahren nicht mitbekommen. Bis 500 Teilnehmer sollte das so doch ganz gut funktionieren, solang man die Nummern in Blöcken aufschreibt.
Bei größerren Veranstaltungen gibts auch die Möglichkeit einer Markierung am Wechselplatz oder an den Wechselbeutel, da kann man doch kreativ sein. Die Kommunikation zwischen dem KR und WZ2 dürfte doch in heutiger Zeit kein großes Hinderniss mehr darstellen.
● Rot: härtere Strafe für den Ermessensfall.
Ich denke da an einen Zeitrahmen von 5 min für OD und 15 min für LD auf die Finisher-Zeit oben drauf und Veröffentlichung der roten Karten im Internet auf der DTU-Seite.
Das stimmt ja seit diesem Jahr nicht mehr, da die WTC jetzt auch mit der DTU kooperiert und deren KR einsetzt. Ob es das besser macht, weiß ich nicht, zumindest ist es billiger für die WTC.
Oh, das war mir neu.
Bedeutet das, dass das Refereeprojekt von Xdream eingestellt wurde? Das wäre ja ein Ding.
Der Verbandsabgaben und der daraus resultierende Streit mit der DTU hat die WTC ja seinerzeit veranlasst ein eigenes Refereeteam auf die Beine zu stellen.
Kooperation muss ja nun auch nicht bedeuten, dass man sich in Gänze der Regularien des jeweiligen Dachverbandes unterwirft...
Wie sonst kann man sich die Riersentrauben auf der Radstrecke erklären
Doch nur so, dass die Zahl der KR für das Quatum der Teilnehmer nicht ausreichend war und/oder Regelverstöße (aus welchem Grund auch immer) nicht sanktioniert wurden (werden konnten).
Zitat:
Zitat von qbz
3. Kontrolle durch ausreichende Anzahl von Kampfrichtern,