warum stellt man nicht nach jeder KM-Markierung für den WK (auf den meisten Rad-Strecken gibts die ja) im Abstand von 10 Metern ein 2. Schild auf, um den Athleten zu zeigen, wie groß der Abstand zum Vordermann sein sollte? So werden alle (regelmäßig) erinnert und es wird klar veranschaulicht wie zu fahren ist. Hilft evtl. sogar den KaRis.
Und du meinst, dann fährt keiner mehr am Hintern des Vordermannes? Nie und nimmer.
Wer bescheißen will, der tut es.
Wer Charakter hat, tut es nicht.
Und wem große Starterfelder mit vorprogrammiertem Windschattenbolzen zuwider sind, der muß halt auf kleinere WK ausweichen. Es gibt zum Glück genügend davon, man muß zwar ein wenig reisen, aber man lernt dadurch auch neue Ecken kennen.
Ich habe meine Konsequenzen gezogen, ich starte nicht mehr bei Straßentriathlons, ganz einfach.
Und du meinst, dann fährt keiner mehr am Hintern des Vordermannes? Nie und nimmer.
Wer bescheißen will, der tut es.
Wer Charakter hat, tut es nicht.
Und wem große Starterfelder mit vorprogrammiertem Windschattenbolzen zuwider sind, der muß halt auf kleinere WK ausweichen. Es gibt zum Glück genügend davon, man muß zwar ein wenig reisen, aber man lernt dadurch auch neue Ecken kennen.
Ich habe meine Konsequenzen gezogen, ich starte nicht mehr bei Straßentriathlons, ganz einfach.
Wahrlich nicht alle, aber einigen wird wohl im Rennen auch mal schnell wieder bewusst wie viel 10 m eigentlich sind. Ich für mich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass ich nie wissentlich drafte, aber nicht garantieren dass ich immer genau die 10 m einhalte, sondern vielleicht schonmal auch nur 7 oder 8, aber dann nur weil die aktuelle Wahrnehmung gestört ist.
Außerdem kann ich mir vorstellen, dass manch ein (zuvor) unwissender Zuschauer dadurch sensibilisiert/aufmerksam gemacht wird, dass in diesem Sport Abstände einzuhalten sind und so Athleten mit unsportlichem Verhalten schneller öffentlich angesprochen/schrieen werden.
Mein Gott, Leute brechen Regeln wenn sie zu lasch sind und die Risiken und Gefahren überschaubar sind.
Schau dir die Tour de France an.
Ich fahr in der Stadt auch meistens wenn 50km/h erlaubt ist 69km/h. Wie 80% aller anderen Münchener auch. Warum nicht schneller wenn es theoretisch niemanden gefährden würden? Weil die Strafen ab über 70km/h einfach zu hoch sind.
__________________
Wie lange erträgt man es zu wissen, dass nichts mehr kommt?
Unerlaubtes Windschattenfahren gibt es bei kleinen Veranstaltungen genauso wie bei großen. Es ist keine Lösung, auf kleine Veranstaltungen auszuweichen. Gedraftet wird ganz allgemein dort, wo von den Kampfrichtern nicht durchgegriffen wird.
Nur auf den ersten Kilometern von großen Ironman-Wettkämpfen mit dem typischen Massenstart ist nicht genug Platz vorhanden, um gemäß der Regeln zu fahren. Davon abgesehen ist das Draftingproblem ein Problem der Ahndung oder des Laissez-faire seitens der Kampfrichter.
Gerade die größeren Pulks bleiben über weite Strecken hinweg beisammen. Warum? Weil Kampfrichter sich nicht trauen, einzugreifen. Und weil das Regelwerk in diesem Punkt ungenügend ist.
Es geht hier ja um die Rechtfertigung für das unerlaubte Windschattenfahren...
Ich war auch in Xanten dabei (nach Xanten 2012 der erste Wettkampf (SD) wieder, mit angezogener Handbremse ).
Ich habe mir noch eine ganze Weile das Radrennen angeschaut.
Als "Rechtfertigung", meiner Meinung nach, ist dort, auf einer relativ kurzen (8,4km) Wendepunktstrecke, einfach der Leistungsgedanke das Beste zu geben. Wenn ein Sportler überholt wird, allerdings nicht nur von einem, sondern von mehreren, welche im Windschatten der anderen leicht schneller sind, kann ich schon verstehen, wenn man nicht gewillt ist sich evtl. 100m zurückfallen zu lassen.
Hier stehen Leistungsgedanke und Regel einfach im Widerspruch.
Daher sieht man das Problem auch vorwiegend bei den Ligarennen oder den Leistungsstärkeren.