Lutschen tun immer nur die anderen. Selber kommt der Athlet völlig unvorhersehbar und unschuldig in eine nicht abwendbare Situation und wird völlig willkürlich im Gegensatz zu allen anderen, die viel viel schlimmer waren, viel zu hart bestraft.
Wie oft ich schon Aussagen gehört habe, wie "Ich mache jetzt seit XX Jahren Triathlon, aber 'ne Karte habe ich noch nie bekommen. Was heißt das denn jetzt?"
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Geändert von matwot (11.09.2014 um 14:45 Uhr).
Grund: Wort vergessen
Lutschen tun immer nur die anderen. Selber kommt der Athlet völlig unvorhersehbar und unschuldig in eine nicht abwendbare Situation und wird völlig willkürlich im Gegensatz zu allen anderen, die viel viel schlimmer waren, viel zu hart bestraft.
Wie oft ich schon Aussagen gehört habe, wie "Ich mache jetzt seit XX Jahren Triathlon, aber 'ne Karte habe ich noch nie bekommen. Was heißt das denn jetzt?"
Gerade gestern erzählte eine Vereinskollege, dass er eine Karte gesehen hatte und wie er selbst sagte, wohl eher zu Recht. War übrigens nicht das erste Mal, dass ich so was hörte - nein, nicht von demselben.
Da schliesse ich mich an... ich habe am IM in Zürich auch ke Draftingstrafe erhalten... ich war absolut selber schuld... beim Riegel mampfen ein paar Sekunden nicht aufpassen und schon ist es passiert.
Habe mich danach tierisch über meine dummheit aufgeregt. Vor allem weil ich extra für dieses Manöver an die Spitze einer kleinen Gruppe gefahren bin.... beim Essen hat mich dann einer überholt und ich hab nicht reagiert.... tja, pech gehabt. Da steh ich auch dazu...
da ja doch einige Veranstalter mitlesen wollte ich mal einen Vorschlag machen, wie man den Athleten verdeutlichen kann wie lange 10 Meter eigentlich sind (da gehen die Meinungen ja offenbar auseinander ):
warum stellt man nicht nach jeder KM-Markierung für den WK (auf den meisten Rad-Strecken gibts die ja) im Abstand von 10 Metern ein 2. Schild auf, um den Athleten zu zeigen, wie groß der Abstand zum Vordermann sein sollte? So werden alle (regelmäßig) erinnert und es wird klar veranschaulicht wie zu fahren ist. Hilft evtl. sogar den KaRis.
Natürlich wird das nicht dazu führen daß nicht mehr gedraftet wird, aber es ist zumindest ein klarer Hinweis auf der Strecke für die Athleten. Und der Aufwand ist denk ich akzeptabel.
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Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
OJ Bierbaum
so lange es immer nur um den längsten, ähem die schnellste Zeit geht, sub irgendwas, wäre eine Streckenumlegung über den Feldberg nicht attraktiv.
auf der einen Seite hoch, dann wieder runter und von der 3ten Seite wieder hoch und dann ist gut.
von Oberursel hoch, Königstein runter, dann über den Ruppertshainer wieder hoch nach Schlossborn und dann weiter über Kröftel über Glashütten noch mal über den Feldberg und dann hat es sich mit der Lutscherei.
ist aber nicht gewollt, weil dann die hippen Eventtouristen nicht kommen und am Montag nicht ihre geilen Zeiten raushängenlassen können.
Viele unterschiedliche, gute Beiträge - danke dafür. Ich wollte trotzdem bei meinem Thread meinen Focus eher auf die Rechtfertigungen lenken, als auf die Ursachen oder planerischen Konsequenzen.
Das Essen des Riegels, kann ich gut nachvollziehen und ist mir in der Form bestimmt auch schon so passiert. Dass man beim Überholen oder überholtwerden in eine Gruppe hineingerät und schlecht rauskommt akzeptiere ich ebenfalls. Das war es dann aber auch schon. Finde ich auch ok, wenn dann eine schwarze Karte gezeigt wird, oder der KaRi den Finger erhebt. Im Bereich von Wendepunkten, Verpflegungsstellen und der Wechselzone wird der Abstand sowieso nicht kontrolliert.
Bei gewolltem, bewusstem und dadurch ja dann auch längerem Lutschen muss die Rote Karte folgen, mir fällt einfach keine Begründung ein, bzw. lese hier auch bis jetzt keine, welche dagegen spräche.
Ich glaube so kann man bisher zusammenfassend einen Konsens für dieses Forum herauslesen.
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