gab es heute trotzdem die erste richtig lange Koppeleinheit. Die Höhenmeter wurden drastisch reduziert(ca. 1200), die Kilometer auch etwas(knapp 170). Dafür will ich die gesparte Kraft in etwas schnelleren Vortrieb umsetzen, aber alles in GA1 mit Spaß. Das Ganze versuche ich Richtung Gipfel Roth leicht zu steigern.
Kannst du einen Vergleich zu 2012 ziehen, was Intensität und Umfang der letzten 2-3 Monate betrifft?
Und, was und wie trainierst du eigentlich unterhalb der Woche?
Kannst du einen Vergleich zu 2012 ziehen, was Intensität und Umfang der letzten 2-3 Monate betrifft?
Und, was und wie trainierst du eigentlich unterhalb der Woche?
Zeitmässig war, denke ich, kein großer Unterschied. Damals allerdings recht viel hartes GA2 und Endbeschleunigung, längstens aber 150 Km.
Diesmal viele überlange, relativ lockere Radtouren.
Ich trainiere mit wenigen Ausnahmen täglich, aber unter der Woche nicht allzu lang, immer mit Spaß, zum Stressausgleich und für einen freien Kopf . Dies kann ein Lauf im Wald sein, bei dem ich meine Gedanken kreisen lasse oder etwas MTB-Gondeln am Neckar entlang.
Bewegung in der Natur ist einfach herrlich
Generalprobe geglückt-muss ich mir jetzt Sorgen machen?
Ok, obwohl ich die fast 7 Stunden vom Donnerstag schon noch merkte, mich beim Schwimmen aus dem heftigsten Gekloppe raushielt, die mir relativ unbekannten Abfahrten und Kurven so vorsichtig anging, wie Mustafi gestern den Angreifer beim 1:2 , ich den Wechsel ausgiebig testete(extra Rad-sowie ! Laufsocken, Getränkegürtel) und alles planmässig im GA1 blieb, war ich flotter als letztes Jahr.
Wobei Zeit ist ja mittlerweile zweitrangig(@Alex, ich verstehe voll, dass man sich an harterkämpften Erfolgen freuen kann. Dies war vorallem auch in meiner alten Disziplin mein Streben. Dass mittlerweile bei mir der Spaßfaktor überwiegt, heisst ja nicht, dass sich nicht andere leidenschaftlicher messen dürfen ).
Es machte heute auch so einfach richtig viel Spaß.
Nette Gespräche in der Wechselzone, relativ freies Schwimmen im Neo, tolle, einsame Radstrecke(lange Zeit sah ich keinen vor mir, von hinten kam auch keiner, nur weder Führungsfahrzeug noch Besenwagen waren zu sehen. Immerhin sammelte ich an den Hügeln Kontakte. Einen Staffelradler überholte ich immer hügelaufwärts, er mich abwärts bis zur fast zeitgleichen Zieleinfahrt). Laufen bremste ich mich erst mal, aber als das befürchtete, in den letzten Wettkämpfen gewohnte Seitenstechen nicht kam und mir die Pampe weiterhin gute Energie lieferte, steigerte ich nach und nach das GA1-Tempo. Ich muss ja ehrlich zugeben, Überholen macht schon Spaß
Im Ziel war ich insgesamt 20 Minuten schneller als 2013(ok, war mit MS-Diagnose damals schon sehr zurückhaltend). Am schönsten finde ich allerdings, dass ich mich überhaupt nicht platt fühlte und eigentlich immer hätte steigern können. Das Training mit Spaß scheint zu wirken.
Als Nachtrag die Fakten zum Rennen(ich hatte ja erst 2 Stunden später daheim meine Zeit erfahren. Vorher hatte ich zwar ein gutes Gefühl, wusste aber nicht, ob die angezeigte Zeit im Zielkanal meiner oder der ersten Startgruppe entsprach ).
Schwimmen 2000m in 42.28 (2013 40.37), Rad 70 Km mit 640 Hm in 2.23.03(2013 2.35.33), beide Wechsel(sehr lange Wechselzone) in ca. 9 min(2013 ca. 13), Lauf 15 Km in 1.14.22(2013 1.20.02).
Ich dachte gestern schon immer wieder am Ende jeder einzelnen Disziplin daran, dass es in Roth jetzt erst richtig anfangen würde
Obwohl es eigentlich so locker wie selten war , doch ganz schön unvorstellbar
Naja, für irgendwas müssen meine langen, harten Wanderungen mit Herzblatt ja auch gut sein .
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:59 Uhr.
19:00 Uhr live!
Das Material der Profis
Die letzten Jahre brachten zahlreiche aerodynamische Verbesserungen an den Bikes der Profis hervor. Vor allem bei den Positionen der Flaschenhalter hat sich viel getan. Bei den Laufschuhen setzen alle Profis auf Carbon, doch die etablierte Modelle von Nike sind nahezu verschwunden. Wir schauen nach, welche Trends sich auf Hawaii und in Nizza bei den Profis durchgesetzt haben. Was davon ist für Amateure interessant?
Von Arne Dyck
Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne DyckWettkampfpacing Rad