Achso, nee, nur ein bisschen mehr Backgroundinformation. Hat der sich echt vor dem WK richtig zugedröhnt? Und war das Absicht oder hat sich das vorher "ergeben"? Und was genau ist dann passiert? Schlechte Reaktionszeit --> Sturz?
(Und DH=downhill, nehme ich an?)
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Der Gerät wird nie müde.
Zitat:
Zitat von bellamartha
Oder saugt ihr alle nicht, ihr Schlampen?
Zitat:
Zitat von Lui
In einem Triathlon Forum das Wort teuer zu verwenden, grenzt schon an Ironie.
Achso, nee, nur ein bisschen mehr Backgroundinformation. Hat der sich echt vor dem WK richtig zugedröhnt? Und war das Absicht oder hat sich das vorher "ergeben"? Und was genau ist dann passiert? Schlechte Reaktionszeit --> Sturz?
Das war son richtiger Spinner, der hat sich immer richtig zu gedröhnt, nicht nur vorm WK, auch morgens vor der Arbeit. War halt entsprechend unzuverlässig, ist kamikazemäßig gefahren zB bei rot in die Kreuzung rein, so dass alle in die Eisen steigen mußten.
Vorm WK war das laut seinen Aussagen normal, dass die Fahrer sich zugedröhnt haben. Sein Kumpel hat auch Dinger gedreht, aber die sind mir nicht mehr so präsent.
Er ist halt im WK voll Speed runter, hat das Rad nicht unter Kontrolle halten können (da hat Geschwindigkeit mal nicht stabilisiert) und ist gut geflogen und hat wohl noch Glück gehabt, hätt ja auch Wirbel brechen können.
Ist aber auch schon 14/15 Jahre her.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
@tandem
Du denkst also, dass man Leuten ihre Abhängigkeiten ansieht?
Da gibt es doch einige Signale. So wie mein Vater der so gut wie nie das Auto stehen gelassen hat und ein Taxi genommen hat. Menschen die ich, auch morgens nicht nüchtern kenne. Hautveränderungen, ich kenne übrigens auch genügend antriebslose Alkoholiker.
Reicht Dir das für's erste?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
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08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ich will hier auch gar nicht missionieren, mich nerven aber die Nomenklatur und die Vorurteile rund um den Cannabiskonsum.
OK, angekommen.
Aber:
Zitat:
Zitat von huegenbegger
nein, es wird aber vielfach (und nicht nur hier) behauptet Cannabis löse sie aus, in dem Sinne als daß Cannabis dafür verantwortlich sei.
Und eben dem ist nicht so, es bringt sie "lediglich" zum Vorschein.
Vorhanden war sie schon vorher.
... das ist für die Betroffenen im Zweifel völlig unerheblich. Wenn die Psychose dann ausgebrochen ist, ist sie da und verschwindet auch oft genug nicht einfach mit Einstellen des Cannabiskonsums.
Viele Menschen wissen eben nichts von ihrem womöglich erhöhten Risiko, an einer Psychose zu erkranken (z.B. die, wo nicht schon x Familienmitglieder erkrankt sind) und dann ist Cannabiskonsum eben sehr wohl eine weitere Erhöhung des Risikos, zumal - wie unser Oberarzt erst gestern noch in der Angehörigengruppe erläuterte - heutzutage, wo das Einstiegsalter oft bei 11-13 Jahren liegt, wo das Gehirn noch in der Entwicklung ist und ein Eingriff in das körpereigene Cannabinoid-System gravierendere Folgen hat als bei Erwachsenen mit einem ausgereiften Gehirn.
Naja, ich höre jetzt auch auf zu missionieren. Mir soll's eh recht sein, was würde ich denn arbeiten, wenn's keine Abhängigen mehr gäbe...?
Das war son richtiger Spinner, der hat sich immer richtig zu gedröhnt, nicht nur vorm WK, auch morgens vor der Arbeit.
Sowas kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Was war denn da die Motivation?
Hat sich vermutlich gar nix dabei gedacht.
Zitat:
Zitat von tandem65
Menschen die ich, auch morgens nicht nüchtern kenne. Hautveränderungen, ich kenne übrigens auch genügend antriebslose Alkoholiker.
Ja, bei Alkohol kenne ich das auch. Aber jemand, der seit 20 Jahren Cannabis konsumiert wird wohl rein optisch deutlich schwieriger zu identifizieren sein als ein schwerer Alkoholiker. Deswegen fand ich deine Aussage komisch:
Zitat:
Zitat von tandem65
Was aber nichts an der tatsache ändert daß der eine anders reagiert als der andere und ich viel mehr schwerabhängige Alkoholiker auf unseren Straßen sehe als entsprechende Kiffer.
Aber an sich denke ich, dass du Recht hast und die Zahlen von Alkohol- und Cannabisabhängigen in keiner Relation zueinander stehen.
(was man jetzt natürlich auch als Argument für ein Verbot nutzen könnte )
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Der Gerät wird nie müde.
Zitat:
Zitat von bellamartha
Oder saugt ihr alle nicht, ihr Schlampen?
Zitat:
Zitat von Lui
In einem Triathlon Forum das Wort teuer zu verwenden, grenzt schon an Ironie.
konsumieren will, ich mein wie soll das aussehen?
Treppe hoch ist dann schon ein Angang ....
Luftmatratze, Pedelec und Rollator?
das verstehe ich an dieser Regel auch nicht: Es mag ja wie weiter oben in diesem Thread schon ausgeführt, Fälle geben, in denen Cannabis dopingrelevant ist. Aber wie von mir schon mehrfach geschrieben: Ich denke, die Konkurrenten von Micheal Phelps wären froh gewesen, wenn der (am besten vor dem Start;-) öfter mal einen durchgezogen hätte...
Und um solche Hirnis wie den zitierten Fahradkurrier von ihrem Tun abzuhalten, reicht IMHO auch die normale Gesetzgebung und das normale Regelwerk. Oder wie im Falle dieses Spackos eben nicht. Aber ich schätze mal, dass es so einem Typen herzlich egal ist, dass das neben vielen anderen Verstößen nun auch noch ein Dopingvergehen war.
Zitat:
Zitat von MatthiasR
In was für einer Gesellschaft lebt ihr eigentlich?
(...)
schon richtig. Aber ich finde es z.B. extrem nervig, dass ich mich bei gesellschaftlichen Anlässen je-des-mal rechtfertigen muss, wenn ich (gerade mal) keinen Alkohol trinken will.
Im Übrigen hat mir die hier schon angesprochene Antriebslosigkeit sehr wahrscheinlich auch mal viel Ärger erspart. Als Student war ich mal mit der Unimannschaft (Basketball) zum Austausch im Ausland. Bei einer der allabendlichen Feiern stellte sich dann heraus, dass der nagelneue VW Bus meiner Uni, mit dem wir angereist waren, geklaut worden war. Die etwas Nüchterneren haben einen riesen Aufstand gemacht, und wollten morgens um vier gleich zur Polizei. Mir und meinem Kumpel war das aber herzlich egal: "Mann, bleib locker... Die Karre is' morgen bestimmt immer noch wech..."
Im Nachhinein meine ich, dass das auch schlauer war, erst mal schlafen zu gehen. Ich glaube schon, dass sich die Jungs auf der ausländischen Polizeiwache riesig über den Besuch von so 'nem langhaarigen Ausländer mit tellergroßen Pupillen gefreut hätten, der was von 'nem geklauten Auto lallt...
Munter bleiben,
Christian
- mittlerweile mit ordentlichem Haarschnitt -
In was für einer Gesellschaft lebt ihr eigentlich? Für mich und einen Großteil meines Umfelds sind Vollräusche (also mit völligem bzw. fast völligem Kontrollverlust) absolut nicht akzeptabel.
Vielleicht sind wir einfach ein bisschen jünger
Geh mal auf ne Uniparty oder in nen Club, dann weißt was ich meine. Es ist überall gleich. Unter den angehenden Erwachsenen ist es geradezu cool, besonders blau zu sein. Dann, so ca. ab 21, wird es eher runtergespielt wie blau man war, und ab Ende Studium oder Anfang Familie ist es natürlich so wie du sagst, voll sein gehört nicht mehr zu guten Ton.
Natürlich spreche ich nicht für alle, das ist einfach was ich an Schulen und Uni so mitbekomme.
Bei mir persönlich beschränkt sich, u.a. wegen des Sports, das Trinken mittlerweile auf ca. 4 mal im Jahr, irgendwelche 30. oder so. Und die Folgen werden immer schlimmer, man ist halt (zum Glück) nix mehr gewohnt. Während meines ersten Studiums könnte ich 8 Bier trinken und stand am nächsten morgen brav im Hörsaal, jetzt bin ich nach drei Weizen voll wie ein Bus in Indien.
Das oben geschriebene ist übrigens auch für Cannabis gültig, nur dass weniger offen darüber geredet wird. An den Realschulen sind sie meist noch zu jung, aber in fast jeder 11. oder 12. Klasse gibt es ein paar Jungs, die kiffen richtig cool finden. Übrigens fast nur Jungs, Mädels scheinen eher Alkohol zu trinken.
Hat das denn hier irgendjemand behauptet, also dass Cannabis das grundsätzlich oder auch nur meistens tut?
Nein, keiner
Zitat:
Zitat von huegenbegger
nein, es wird aber vielfach (und nicht nur hier) behauptet Cannabis löse sie aus, in dem Sinne als daß Cannabis dafür verantwortlich sei.
Und eben dem ist nicht so, es bringt sie "lediglich" zum Vorschein.
Vorhanden war sie schon vorher.
Das ist meiner Meinung nach deutlich zu differenzieren.
Mir ist das ein bisschen zu sehr "Wortklauberei".
Wenn jemand nach dem Cannabiskonsum eine Psychose bekommt, die er ohne diesen Konsum nie im Leben bekommen hätte, dann ist mir völlig egal, ob das jetzt "verursacht", nur "induziert" oder nur "ausgelöst" wurde.
Zitat:
Zitat von huegenbegger
Ich will hier auch gar nicht missionieren, mich nerven aber die Nomenklatur und die Vorurteile rund um den Cannabiskonsum.
Ein Vorurteil ist das nicht, ich wusste das gar nicht, bevor ich den ersten mit so einer Geschichte kennengelernt hatte.
Zitat:
Zitat von captain hook
Das es medizinisch für manche eine gute lösung ist, dürfte unbestritten sein. Da wo es hilft sollte man es nutzen. Was aber auch kein Grund für eine pauschale Beurteilung und Freigabe ist.
Ja, seh ich auch so, wäre vielleicht gut, dass da noch weiter geforscht wird und das noch mehr medizinisch genutzt wird.
So wie andere Medikamente auch. (die auch schädliche Nebenwirkungen haben und von denen ja auch viele abhängig sind)
Ansonsten bin ich doch etwas überrascht, ich schließe aus diesem Fred, dass der Konsum doch weiter verbreitet ist, als ich vermutet hätte. Und bei einigen wohl auch ohne (gravierende) Schäden.