Wobei der Olaf aber auch schon ganz andere Jahre hatte.
Er profitiert halt davon, das ganze schon seit weit mehr als einem
Jahrzent auf hohem bzw. höchstm Niveau zu betreiben.
Zudem macht er auch nichts ausser Sport (oder?!). Dann geht man natürlich ausgruht in die entsprechenden Trainingseinheiten und kann super Reize setzen. Freilich, das ist effektiver und da muß man weniger machen, als wenn ich nach 9h Büro und 2h Familie abends um halb 10 gähnend noch ein paar KM joggen gehe oder morgens in aller Frühe kurz vor der Arbeit schnell ein paar Bahnen ziehe.
Was ich sagen will: trainiert man diese genial effektiven und minimalistischen Pläne, setzt das voraus, dass man auch ausgeruht in die Einheiten geht. Und dies Ausgeruhtheit fordert auch ihren Preis (=Zeit).
Ich glaube der alte Scott sagte in einen Interview . 6 Gute Wochen müssen reichen :D
Gruß René
Tun sie auch. Wenn Du 10 Jahre mit 6000 Km Laufen und 25000 Km Rad in den Beinen hast...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Zudem macht er auch nichts ausser Sport (oder?!). Dann geht man natürlich ausgruht in die entsprechenden Trainingseinheiten und kann super Reize setzen. Freilich, das ist effektiver und da muß man weniger machen, als wenn ich nach 9h Büro und 2h Familie abends um halb 10 gähnend noch ein paar KM joggen gehe oder morgens in aller Frühe kurz vor der Arbeit schnell ein paar Bahnen ziehe.
Was ich sagen will: trainiert man diese genial effektiven und minimalistischen Pläne, setzt das voraus, dass man auch ausgeruht in die Einheiten geht. Und dies Ausgeruhtheit fordert auch ihren Preis (=Zeit).
Nur ist der Umkehrschluss eben nicht richtig: wer nicht ausgeruht in die Einheiten geht, muss deswegen nicht mehr machen, sondern noch weniger, wenn das Training denn auch irgendwie noch verpackt werden soll.
"Untertreiben bis sich die Balken biegen", Tiefstapler, Hochstapler, Pseudo-Jammerlappen, Angeber, Träumer – hier ist über den Tag eine ziemlich bunte Mischung zusammen gekommen – neben einem gewaltigen Schwall an Triathlon-Plattitüden, zu dem ich auch selbst beigetragen habe.
Wozu die Aufregung der Vieltrainierer? Ich habe einfach weniger Zeit für Training als in früheren Jahren. Trotzdem hat sich meine Form so entwickelt, dass ich mir ein Finish in Roth zutraue. Also starte ich. Über die Zeiten, die ich dabei erreichen möchte, habe ich kein Wort verloren.
Die Vieltrainierer sollten sich fragen, warum sie auf einen knappen Trainingsplan so empfindlich reagieren, zumal das Ergebnis dieses Trainings noch in der Zukunft liegt? Dahinter scheint mir die Sorge zu stecken, trotz großem Trainingsaufwand langsamer zu sein und damit als untalentiert oder dämlich dazustehen. Oder, wie Danksta schreibt, dass ich mir überlegene Trainingsschläue ans Revers heften könnte.
Für beide Befürchtungen gibt es keinen Grund. Man kann die Wettkampfergebnisse zweier Amateure nicht so einfach über das Verhältnis von Aufwand und Ertrag vergleichen. Jeder Mensch ist anders und hat eine andere Geschichte. Jeder kann sich daher nur mit sich selbst vergleichen und kann nur selbst beurteilen, was ihm gelungen und was missraten ist.
Und das entscheidet sich übrigens nicht allein unter dem Zielbogen in Roth. Sondern zum Beispiel an Silvester, also in Momenten, bei denen man auf das Große und Ganze zurückblickt und versucht, sich einen Reim darauf zu machen. Denn weil das Training der meisten von uns stark vom übrigen Leben beeinflusst ist, müssen Training und Wettkampfergebnis auch im Kontext dieses Lebens bewertet werden.
Wie also könnte ein Außenstehender darüber urteilen? Und wem sollte dieses Urteil etwas nützen?
Da ich mir nicht ganz sicher bin, wie Du Dein Post verstanden haben willst und diese drei von mir gebrauchten Ausdrücke erwähnst, möchte ich nur der Form halber darauf hinweisen, daß ich damit weder die "Konzentrierttrainierer" noch die "Vieltrainierer" gemeint habe, sondern nur diejenigen, die eigentlich genügend oder sogar mehr als genug trainieren, aber nach außen hin so tun, als hätten sie quasi keine drei Stunden vor einem WK im Gesamten trainieren können.
Also die Kandidaten, die eine objektiv ordentliche Leistung ihrerseits damit verniedlichen, daß sie mit einer anderen Vorbereitung zu ganz anderen Ergebnissen fähig gewesen WÄREN (!).