Im übrigen schmückt sich Markus Storck mit Madrid-Vielflieger und
seinem persönlichen "Hero" Jan U.: http://www.radsport-aktiv.de/freizei...news_85937.htm - endlich weiß man, warum diese Storck-Sachen so absurd teuer sind.
Eine tolles Werbeportal, dieses Radsport Aktiv.
Fährt Faris al-Sultan nicht Storck???
Da bin ich mal gespannt...
soso, Frau Pechstein will vor ein "normlales" Gericht ziehen um die Sperre für unwirksam erklären zu lassen (und somit doch einen Schadensersatz zugesprochen zu bekommen)?
Wenn man sich dafür entscheidet das CAS für nicht zuständig zu erklären sehe ich keinen Grund, warum dann auch nicht die normale Justiz wegen Betrug (im Sport)demnächst das Ruder übernimmt und dementsprechende Strafen verteilt. Bis hin zu Haftstrafen wie es auch in anderen Ländern gang und gäbe ist...
Aber DAS wollen natürlich die Sportler nicht, sondern nur die Strafen, die der Sportverband vorsieht. Da ist die Sportgerichtsbarkeit dann voll ausreichend...
Gruß,
Loretta
PS: Und wenn Faris konsequent ist, dann sucht er sich schnellstens einen neuen Radsponsor...
Und wenn Faris konsequent ist, dann sucht er sich schnellstens einen neuen Radsponsor...
Welchen? Trek? Scott? Cube? BMC? Walser? Irgendein anderer? Ich fürchte, er wird sich seine Rahmen selber schweißen müssen.
Ich denke, Jan Ullrich wäre nichts lieber gewesen, als dass Doping komplett nachweisbar, nicht vertuschbar und damit unmöglich gewesen wäre. Leider waren die Dopinglabore, Kontrolleure, Funktionäre, Medien und Fans nicht in der Lage oder nicht willens, ihn vor dem Doping seiner Gegner zu schützen. Die konnten nämlich einwerfen was sie wollten. Das meiste war nicht nachweisbar, und der Rest wurde größtenteils vertuscht.
Jan Ullrich ist gleichzeitig Täter und Opfer. Man macht es sich zu leicht, wenn man eines von beiden ausblendet.
[quote=Loretta;1018362
Wenn man sich dafür entscheidet das CAS für nicht zuständig zu erklären sehe ich keinen Grund, warum dann auch nicht die normale Justiz wegen Betrug (im Sport)demnächst das Ruder übernimmt und dementsprechende Strafen verteilt. Bis hin zu Haftstrafen wie es auch in anderen Ländern gang und gäbe ist...
Aber DAS wollen natürlich die Sportler nicht, sondern nur die Strafen, die der Sportverband vorsieht. Da ist die Sportgerichtsbarkeit dann voll ausreichend...
Gruß,
Loretta
PS: Und wenn Faris konsequent ist, dann sucht er sich schnellstens einen neuen Radsponsor...[/QUOTE]
Moin Moin!
Dir sollten die Grundregeln des Justizsystems und der deutschen Rechtssprechung bekannt sein.
Daher vermute ich, Du wirst auch wissen, was Deine Forderung im Umkehrschluss bedeutet.
Bezüglich Deines Nachsatzes hoffe ich Du legst diese moralische Messlatte auch bei Dir an.
Weiß noch nicht, ob was besonders Spannendes drin steht.
Aber interessant finde ich schon mal, wie schnell das alles geht, was sich in anderen Fällen über x Monate hinzieht.
Bemerkenswert, dass es immer noch keine veröffentlichte Entscheidung der Disziplinarkommission des IOC zum Fall Dürr gibt, obwohl aufgrund des positiven Befundes und des Verzichtes auf die B-Probe die Faktenlage mindestens (bei grober Betrachtung von außen) so eindeutig sein sollte, wie bei ESS, wo es vom Bekanntwerden des Falles bis zur "final decision" und Veröffentlichung des Anhörungsbogens gerade mal 12 Stunden gedauert hat.
Möglicherweise war die Disziplinarkommission in den letzten drei Tagen der Spiele etwas im Stress.
Welchen? Trek? Scott? Cube? BMC? Walser? Irgendein anderer? Ich fürchte, er wird sich seine Rahmen selber schweißen müssen.
Ich denke, Jan Ullrich wäre nichts lieber gewesen, als dass Doping komplett nachweisbar, nicht vertuschbar und damit unmöglich gewesen wäre. Leider waren die Dopinglabore, Kontrolleure, Funktionäre, Medien und Fans nicht in der Lage oder nicht willens, ihn vor dem Doping seiner Gegner zu schützen. Die konnten nämlich einwerfen was sie wollten. Das meiste war nicht nachweisbar, und der Rest wurde größtenteils vertuscht.
Jan Ullrich ist gleichzeitig Täter und Opfer. Man macht es sich zu leicht, wenn man eines von beiden ausblendet.
Grüße,
Arne
Es geht um die Frage, ob man selber glaubhaft ist, wenn man "unter einem Dach" mit einem Doper "wohnt" und damit zu rechnen ist, dass man in einem Atemzug bei Werbeveranstaltungen genannt wird. Dass bei jedem professionellen Radteam mit einem Radsponsor Dopingsünder angestellt sind ist leider so. Aber Ulle ist gar nicht mehr aktiv, man kann eine Einzelperson umgehen, ein gesponsortes Team mit vielen ehemaligen Dopern leider nicht.
Was JU am liebsten gewesen wäre- das kann nur er selber sagen, sagt er aber nicht. Ist daher müßig darüber zu spekulieren.
Er ist ein Opfer wenn man in Betracht zieht, dass er iin dem entsprechenden Umfeld aufgewachsen ist. Er hätte aber nach seiner Karriere da einen Schlussstrich ziehen können, zwar mit finanziellen Konsequenzen, aber wenigstens ehrlich. Stattdessen zog er es vor zu schweigen, bis heute zu dementieren, selber andere mit Klagen zu überziehen (z.B. Prof. Franke), etc. Als ein Opfer sehe ich ihn daher nicht.
Die Schuld bei Fans, Dopinglaboren, seinen Gegnern und allen anderen Aussenstehenden zu suchen ist grotesk. Er hat gedopt. Es besteht eine Eigenverantwortlichkeit und wenn er den Sport in dieser Form nicht mehr hätte haben wollen hätte er jederzeit aufhören können. Aber dann hätte er nicht Millionen kassiert.
Wahnsinn wie Du so jemanden, der finanziell einer der Hauptprofiteure seines Betruges war als Opfer darstellst!
Und der wie kein anderer die Möglichkeit gehabt hätte über seine Aussagen und sein Medienecho an der Situation im Radsport etwas zum Positiven hin zu verändern.
Dir sollten die Grundregeln des Justizsystems und der deutschen Rechtssprechung bekannt sein.
Daher vermute ich, Du wirst auch wissen, was Deine Forderung im Umkehrschluss bedeutet.
Bezüglich Deines Nachsatzes hoffe ich Du legst diese moralische Messlatte auch bei Dir an.
Heinrich
Welche Grundregel meinst Du jetzt genau?
Und es ist ein Unterschied, ob ich Hanswurst ein Rad kaufe weil ich es toll finde, oder weil ich Geld bekomme mich zum Hanswurst mache und mit einem Doper gleichzeitig von der HP grinse.
Jan Ullrich ist gleichzeitig Täter und Opfer. Man macht es sich zu leicht, wenn man eines von beiden ausblendet.
Grüße,
Arne
Ein Opfer! Ja, da ist sie wieder, die alte Mär, von diesem schon zu aktiven Zeiten oft übergewichtigem Multimillionär selbst in Umlauf gebracht. Das Premiumdoping, was dieser Madrid-Liebhaber genossen hat, konnten sich nur die allerwenigsten leisten, von wegen er musste ja, weil alle usw.. Bei Armstrong weiß man zumindest, wann er mit Doping angefangen hat, bei Ullrich ist es nicht das Unwahrscheinlichste, dass er noch zu DDR-Zeiten angefixt wurde. Aber er schweigt lieber, schade, könnte man eigentlich Honecker in die Schuhe schieben
Nochmal für die Ewiggestrigen:
Der Radrennsport ist ein unrühmliches Beispiel....
...dafür, dass ein Großteil des Publikums durch seine Selbsttäuschungen und seine ausbleibende Empörung dazu beigetragen hat, dass Doping in dieser Sportart über Jahrzehnte nicht entscheidend bekämpft wurde.
(Prof. Dr. Karl-Heinrich Bette, Tour-Magazin 12/2012)
Frag doch mal den Markus Storck, wenn ihr beim nächsten Mal seine edlen Räder preist: "Doping, nene, da fahren wir eine Null-Toleranz-Politik!"
Bekennende Ullrich-Fans haben ihre Glaubwürdigkeit als Dopinggegner in meinen Augen ohnehin verspielt....