Ich hatte es irgendwo so verstanden, dass ein Profi dann gefälligst auch schneller sein sollte als eine Amateur.
Ich finde es immer wieder erheiternd, wenn Leute anderen vorschreiben möchten, was sie wie zu tun haben, damit es ihrem Weltbild entspricht.
Stehst du bei Liga-Wettkämpfen auch mit Strichliste im Ziel und buhst die Leute aus, die langsamer als der schnellste Age-Grouper waren?
Ist der Profi, der locker aus dem Training bei einem charity-event mitmacht, nichts mehr wert, wenn ein Agegrouper dort seinen Hauptwettkampf schneller finisht?
Ist doch an sich völlig egal, was jemanden dazu bewegt hat, ein paar hundert Euro für den Profi-Wisch hinzulegen. Dass das in der Regel nur die Schnelleren tun, ist klar, aber das heißt noch lange nicht, dass der Umkehrschluss gelten muss.
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Der Gerät wird nie müde.
Zitat:
Zitat von bellamartha
Oder saugt ihr alle nicht, ihr Schlampen?
Zitat:
Zitat von Lui
In einem Triathlon Forum das Wort teuer zu verwenden, grenzt schon an Ironie.
Ich finde es immer wieder erheiternd, wenn Leute anderen vorschreiben möchten, was sie wie zu tun haben, damit es ihrem Weltbild entspricht.
Stehst du bei Liga-Wettkämpfen auch mit Strichliste im Ziel und buhst die Leute aus, die langsamer als der schnellste Age-Grouper waren?
Ist der Profi, der locker aus dem Training bei einem charity-event mitmacht, nichts mehr wert, wenn ein Agegrouper dort seinen Hauptwettkampf schneller finisht?
Ist doch an sich völlig egal, was jemanden dazu bewegt hat, ein paar hundert Euro für den Profi-Wisch hinzulegen. Dass das in der Regel nur die Schnelleren tun, ist klar, aber das heißt noch lange nicht, dass der Umkehrschluss gelten muss.
Prinzipiell bleibt jedem selbst überlassen, womit er sein Geld verdient. Gibt auch in anderen Berufen "Schlechte" und "Gute". Deren Einkommen reguliert sich halt irgendwann über die Quälität ihrer Arbeit.
Prinzipiell finde ich es aber bei jeder Tätigkeit bzw. bei jedem Gewerbe/Beruf seltsam, wenn jemand, der es nebenbei betreibt, besser ist, als jemand, der es hauptberuflich macht, also auch wenn ein Fließenleger, Schreiner etc. schlechtere Arbeit abliefert als ich als Hobbyheimwerker. Das schließt aber trotzdem nicht aus, dass es Hobbyheimwerker gibt, die auf dem Niveau einer gelernten Fachkraft arbeiten.
Die Frage ist meiner Meinung: Ist der Profis so schlecht, dass der Amateur locker auf sein Niveau kommen kann oder ist der Amateur so gut, dass er dem Profis das Wasser reichen kann. Und kann er das immer oder hat er nur einen guten Tag und der Profis einen schlechten Tag erwischt?
Wenn einer unbedingt sein Geld mit Triathlon verdienen will, soll er das tun. Wenn er nicht das entsprechende Leistungsniveau hat, wird er irgendwann feststellen, das der auf andere Weise leichter an Geld kommt.
Wenn er trotz anhaltend schlechter Leistungen weiter damit sein Kohle verdienen will, muss er halt auch mit den Reaktionen (z.B. dem Spott der schnelleren Agegrouper) leben. Das ist dann halt der Preis für einen "Beruf" in der Öffentlichkeit.
"Im Allgemeinen erwartet man von einem Profi eine formale Qualifikation und eine höhere Leistung als von einem Amateur."
"Es wird ein erhöhtes Maß an Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, eine besondere Problemlösungskompetenz und eine ausgeprägte professionelle Distanz von einer Person erwartet"
"Es bezeichnet auch eine Rollenerwartung. Dabei bezeichnet der Begriff solche Fähigkeiten, Kenntnisse oder Verhaltensweisen, die man in Bezug auf die Ausübung oder Durchführung einer Tätigkeit von einer Person (einem „Profi“) erwarten könnte"
"Unter Professionalisierung im weiteren Sinne versteht man die Entwicklung einer privat oder ehrenamtlich ausgeübten Tätigkeit zu einem Beruf (entspricht: Verberuflichung). Eine solche Professionalisierung geht oft mit einer Steigerung der Effizienz einher. Im Rahmen der Professionalisierung werden häufig Qualitätsverbesserungen und Standardisierungen erreicht."
Im Übrigen lautet der korrekte Name des speziellen Startpasses der DTU nicht Profilizenz, sondern "Elitestartpass". Ich vermute mal, dass der Begriff "Profi" hier bewusst nicht gewählt wurde, weil es nämlich offensichtlich doch einen Unterschied zwischen "Profi" und dem Inhaber dieser Lizenz gibt.
" Der Elitepass ist für alle Athletinnen und Athleten im Bereich der Lang- und Kurzdistanz, die im
Wettkampfjahr 2014 bei den Top-Wettkämpfen Preisgeld gewinnen möchten, erforderlich." (Ergänzug meinerseits: Um bei Top-Wettkämpfen Preisgeld gewinnen zu können - oder in dessen Nähe zu kommen - sind meistens absolute Topleistungen notwendig, die ein konsequentes Leben als Profi - im Sinne der Wiki Definition - absolut voraussetzen)
Die Meldung zum Dopingkontrollkader erfolgt übrigens unabhängig davon.
"Im Allgemeinen erwartet man von einem Profi eine formale Qualifikation und eine höhere Leistung als von einem Amateur."
"Es wird ein erhöhtes Maß an Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten, eine besondere Problemlösungskompetenz und eine ausgeprägte professionelle Distanz von einer Person erwartet"
"Es bezeichnet auch eine Rollenerwartung. Dabei bezeichnet der Begriff solche Fähigkeiten, Kenntnisse oder Verhaltensweisen, die man in Bezug auf die Ausübung oder Durchführung einer Tätigkeit von einer Person (einem „Profi“) erwarten könnte"
"Unter Professionalisierung im weiteren Sinne versteht man die Entwicklung einer privat oder ehrenamtlich ausgeübten Tätigkeit zu einem Beruf (entspricht: Verberuflichung). Eine solche Professionalisierung geht oft mit einer Steigerung der Effizienz einher. Im Rahmen der Professionalisierung werden häufig Qualitätsverbesserungen und Standardisierungen erreicht."
Ich denke die Bedeutung/Abstammung von Profi (siehe Wikiauszug) ist den meisten Leuten so nicht geläufig. Daher kann Profi auch schnell mal mit Professionalität (professionell) übersetzt werden. Das wiederrum bezeichnet ja eher die Art einer Tätigkeitsausübung. Ergo kann das gern auch mal für einen ambitionierten Amateur gelten.
Hier noch mal der Wikiauszug
Zitat:
Ein Profi, Kurzwort von veraltend Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.
Der Begriff Professionalität, vor allem das Adjektiv professionell, wird auch als Kennzeichnung der Art der Ausübung einer Tätigkeit verwendet, vielfach unabhängig davon, ob dies gegen Bezahlung geschieht. Dieser Begriff wird ebenfalls zur Beschreibung der Qualität eines Produktes verwendet, insbesondere die Eignung als zuverlässiges Werkzeug zur Berufsausübung (beispielsweise professionelle Software).
PS: habe jetzt nur 2/3 vom Topic gelesen, hoffe mal das hatte nicht schon wer so geschrieben, wenn doch unterstütze ich das
Für mich ist jemand ein Profi, wenn er mit Triathlon seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Wenn es also sein Beruf ist. Dazu gehören die Freiberufler ebenso wie die Staatsprofis, die in Stützpunkten leben (Bundeswehr, Polizei).
sowas ist mir auch schon passiert....
und in dem Jahr, als ich mal mehr als einen Marathon im Jahr plante, wurde ich sogar als Hochleistungssportlerin qualifiziert ...
Das ist doch fast schon Profi, oder
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.