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Was unterscheidet Profi- von Freizeitsport?
Grade Freizeitsportlern in den vorderen Bereichen der Ergebnislisten wird ja ab und an nachgesagt, dass das was sie da tun eigentlich Profisport wäre oder vergleichbar, auf jeden Fall aber kein Freizeitsport.
Ich sehe das komplett anders, weil ein Profi (so er denn ein Profi ist und sich nicht nur eine entsprechende Lizenz gekauft hat und Hobbysport betreibt) einen komplett anderen Ansatz verfolgt. Er versucht mit Sport Geld zu verdienen. Das hat maßgeblichen Einfluss auf sein Tun und seine Motivation insgesamt. Und damit natürlich auch auf das, was von ihm erwartet werden muss, kann und darf. Grundsätzlich muss ein Profi meiner Meinung nach einen Amateur-oder Freizeitsportler in einem Rennen schlagen wenn ihm unterwegs nichts ernsthaftes passiert. Ansonsten sollte er über das was er da tut gewaltig nachdenken. Was ist Eure Meinung dazu? |
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Deine Frage ist wenig konkret. Der Profi richtet sein Leben auf den Sport aus. Bei einem Amateur, der sagen wir z.B. 7. bei einer Duathlon-WM wird, dürfte das nicht unähnlich sein.;) ansonsten: schönes First-World-Problem |
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Ein Profi muss sich gut vermarkten, das ist mit Erfolg natürlich einfacher, sollte aber auch ohne die Riesen-Erfolge machbar sein. Als Beispiel nehme ich mal die Raelerts, die sind ja mittlerweile eine Art Firma. |
Ist wohl eine Definitionsfrage. Durch die entsprechende Lizenz ja eigentlich beantwortet, aber ok, wir wollen ja etwas weiter denken ... ;)
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Wenn die Motivation ist, mit dem "Sport" Geld zu verdienen, ist das Ziel erreicht, wenn er Geld bekommt. Was er dafür leistet, oder wie er das leistet, ist insofern maximal zweitrangig. Falls beispielsweise ein Joey Kelly sich auf Sportveranstaltungen gut verkauft, und damit Geld einnimmt, ist er nach obiger Definition wohl auch ein "erfolgreicher Profi('sportler')". Die Idee, daß "die Besten ihrer Disziplin" dafür bezahlt werden, die besten Sportler (!) zu sein, geift meiner Meinung nach nicht (mehr), eben weil es in diesem geschaffenem Spitzenbereich dann nicht mehr um den Sport sondern um's Geld geht, der genuine Sportsgeist höchstens noch Platz als schmückendes Beiwerk findet, Betrug und Täuschung zu erfolgsbestimmenden Faktoren aufsteigen, da Ganze somit zu einem illusionischtem Zirkus verkommt. Natürlich kann man an den Profipeformer auch den Anspruch stellen, daß er nebenbei auch die Rolle des Spitzensportlers perfekt verkörpert. Nach obiger Definition regelt oder bewertet das dann aber auch ganz einfach der Markt und es muß nicht per se zwingend als entscheidendes Merkmal des Profitums angesehen werden. |
Mit dem Ziel des Profis gebe ich dir recht: der zielt darauf, seinen Lebensunterhalt mit dem Sport zu verdienen.
Ob er immer den Amateur schlagen muss? Naja, kommt halt auch auf den Stellenwert des Rennens an. Wenn ein Pro ein B-Rennen macht, das in seinen Trainingsplan als Einheit passt, muss er nicht unbedingt den voll ausgeruhten, sehr guten Amateur schlagen. Wichtig ist halt, dass er bei seinen Hauptrennen besser ist. Und gerade in den Neben- und Teilsportarten wie Laufen oder Duathlon kann ein Triathlon-Pro halt auch verlieren. |
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Vielleicht startet der Pro völlig vorermüdet als Vorbereitung / aufgrund Sponsorenverpflichtung. Oder der Amateur, der nicht den Ansatz verfolgt, damit Geld zu verdienen, hat allerbeste Trainingsbedingungen. Er könnte vielleicht erfolgreicher Pro sein, entscheidet sich aber dagegen. Die Sache mit dem Ego ist natürlich nicht zu leugnen ;) |
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Ich habs nicht konkret im Kopf, meine aber, das sich auf Hawai doch auch ein paar Altersklassenathleten immer zwischen den Profis platzieren. Nur die tun das halt nicht des Geldes wegen. Bei anderen Sportarten, in denen das Geld eine noch geringere Rolle spielt (z.B. Volleyball) bzw. auch der Trainingsaufwand nicht so extrem ist, verwischen schon mal die Grenzen. Ich kenne durchaus Sportler, welche ohne Problem Volleyballprofi hätten werden können, es aufgrund der finanziellen Perspektive aber nicht gemacht haben und stattdessen irgendwo in der 3., 4. Liga andere "verdreschen". |
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Dieserjenige Welche merkt z.B., dass es im Urlaub viel besser funktioniert, als neben dem Job. Dass die Regneration häufig suboptimal ist, dass aktuelles Topmaterial massiv ins Geld geht, dass Trainingslager massive Verbesserungen zu Tage fördern. All das aber nur sehr sehr beschränkt stattfinden kann. Somit gibt es massive Unterschiede zu dem, was ein Profi vorfindet. |
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