Ich frage mich gerade, wie´s mit meiner Ernährung weitergehen soll.
Nachdem ich 17 Tage gefastet habe, esse ich zur Zeit in geringen Mengen ausschließlich das, wozu ich Lust habe. Leider ist das nur Obst, Gemüse, Salat und Nüsse, also vegan. Bei dem Gedanken an Fleisch, Eier, Weißmehl Zeugs, Zucker und Milchpodukte wird mir übel.
Keine Ahnung, wie das noch weiter gehen soll. Vegan, vegetarisch ?
Seit wie vielen Monaten isst du denn so "mangelernährt"?
Wenn es noch keine Monate sind, würd ich mir darüber überhaupt keine Gedanken machen.
(In unserer Überflussgesellschaft haben wir doch von allem zu viel.
Überfluss an Nahrungsmitteln, zu viele Gedanken und Sorgen)
@sbechtel: Was hast du als Populismus empfunden? Schlachthof und Paleoseiten? Das ist doch grundsätzlich noch nicht negativ, du denkst das nur.
Ich halte es übrigens für schlechten Stil, vorgeworfen zu bekommen, ich würde mich sachlich disqualifizieren, nur weil ich mich nicht mit Details von Theorien beschäftige, die ich schon grundsätzlich für falsch halte. Ein beliebtes Mittel, wenn man aderer Meinung ist und diese nicht gewürdigt sieht.
Beim Religionsthema lasse ich mir das gerne sagen, und das zurecht, aber sicher nicht in Ernährungsfragen.
Ja, es wäre deutlich konsequenter vegan zu leben. Ich halte Vegetarismus aber für einen Schritt in die richtige Richtung. ...
Danke für die Antwort!
Zitat:
Zitat von erikuwe
Ich denke nicht mehr darüber nach wie Andere meine Ernährung nennen, sondern esse wonach mein Körper gerade verlangt. Allerdings brauche ich, selbst in sehr kleinen Geschäften, recht lange zum Einkaufen.
Kein Einkaufszettel lenkt mich durch die Gänge, Nase und Augen (und was sonst noch immer) füllen meinen Korb. Es sind mitunter Sachen dabei welche ich dann bezüglich der Inhaltsstoffe und Verarbeitung nachschlagen muß, auch Mischungen wie sie @anna beschreibt kommen dabei heraus und die Umwelt ist beim Mitessen verwundert über die Kombination und den Geschmack.
Ich finde dieses intuitive Essen total interessant! Was kommt bei dir raus?
"Nase und Augen füllen meinen Korb" - ja leider funktioniert das in der heutigen Zeit mit den ganzen Plastikverpackungen und versteckten Zusatzstoffen nicht mehr so recht . Ich habe daher leider eine recht fixe Palette bestimmter Produkte, die ich kaufe; die ist zwar recht breit aber noch lieber wäre mir ein riesen Markt mit frischen offenen Sachen, wo ich wirklich unvoreingenommen einkaufen kann...
Wie gesagt, mein Bedürfnisse und Gelüste beschränken sich rein auf eine vegane Kost. Und das finde ich seltsam. Egal wo ich im Internet etwas darüber lese, es ist eine Mangelernährung, die man langfristig nur durch Nahrungsergänzungsmittel aufrecht erhalten kann
Der einzige Nährstoff, an dem es wirklich mangeln könnte, ist Vitamin B12. Und das Verhältnis Omega3 zu Omega6 Fettsäuren sollte man im Blick behalten.
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[leaving] extending the comfort zone
@sbechtel: Was hast du als Populismus empfunden? Schlachthof und Paleoseiten?
Ja, in diesem Fall das.
Zitat:
Zitat von photonenfänger
Ich halte es übrigens für schlechten Stil, vorgeworfen zu bekommen, ich würde mich sachlich disqualifizieren, nur weil ich mich nicht mit Details von Theorien beschäftige, die ich schon grundsätzlich für falsch halte.
Unabhängig davon, dass es nicht um Details geht, sondern um absolute Grundlagen, ist keiner dazu gezwungen, sich mit Dingen zu beschäftigen, die einen nicht interessieren oder die man aus einem sonstigen Grund ablehnt, aber dann sollte man sich auch nicht permant dazu äußern resp. (noch schlimmer) diese Dinge permanent werten.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Unabhängig davon, dass es nicht um Details geht, sondern um absolute Grundlagen, ist keiner dazu gezwungen, sich mit Dingen zu beschäftigen, die einen nicht interessieren oder die man aus einem sonstigen Grund ablehnt, aber dann sollte man sich auch nicht permant dazu äußern
Wo habe ich mich zu Paleo geäußert? Du verwechselst hier wohl etwas, ich äußere mich zum Thema Vegan/Vegetarisch. Und damit beschäftige ich mich nicht nur schon lange, ich praktiziere es. Im Gegensatz zu dir oder anderen, die sich trotzdem gern dazu äußern, Worte wie Unfug, Schwachsinn und Bullshit sind dabei nicht selten.
Zitat:
Zitat von sbechtel
resp. (noch schlimmer) diese Dinge permanent werten.
Und wo bitte habe ich etwas gewertet? Wenn du es als Populismus labelst, dass ich darauf hinweise, Bezeichnungen wie Mangelernährung stünden hauptsächlich auf Seiten der Fleischlobby, wie würdest du es finden, wenn ich oben genannte Wörter benutzen würde?
Hör bitte auf, Tatsachen zu verdrehen.
Damit es klar wird, hier ein Beispiel: Wenn simultan zu hier jemand im Paleofred gefragt hätte, ob Fleischkonsum denn ungesund sei, da er das oft im Netz gelesen hat, und ihm dann geantwortet worden wäre, er soll nicht nur auf Vegetarierseiten surfen(denk dir wie hier einen Smiley dahinter), hättest du das auch als Populismus empfunden?
Du hast nicht geschrieben, er soll nicht nur auf Paleoseiten lesen, sondern du hast von "Paleo- und Schlachthofseiten" geschrieben, womit du Paleo in eine Ecke mit der (konventionellen) Fleischlobby steckst! Und dir war, als du das geschrieben hast, auch genau klar, dass du damit provokativ agierst! Nochmal, wenn das Thema pflanzliche/vegane Ernährung ist und du selbst sagst, dass du nur von Vegetarismus aber nicht von Paleo eine Ahnung hast, dann schreib doch einfach nur "ich ernähre mich vegetarisch und habe damit keine Probleme". Meinetwegen noch "Mangelerscheinungen halte ich für unwahrscheinlich, weil ...". Es ist absolut nicht nötig, in andere "Lager" zu stechen!
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Also, dass ich damit ein wenig stichle war mir klar, ja. Finde dein Fell da aber ehrlichgesagt ein wenig dünn.
Dass es lediglich darum ging, dass beide Lager Fleisch futtern und das auch für wichtig halten, war auch dir klar.
Und dass ich Paleo für besser halte als das konventionelle Fleischessen ist mittlerweile auch geklärt.
Kannst du nun wieder von der persönlichen auf die sachliche Ebene wechseln, und mir verraten, woher du weißt, wieviel Ahnung ich von Paleoreenährung habe? Zugegebenermaßen bin ich oft nich d'accord mit den postulierten Thesen, insbesondere bezüglich Getreide und Nachtschattengewächse, dennoch glaube ich alles aufmerksam verfolgt zu haben. Die Details sind mir bekannt, aber warum damit beschäftigen und immer wieder darauf eingehen wenn ich es für mich bereits insgesamt für nicht stimmig befunden habe? Am Anfang fand ich es sehr interessant und habe es auch direkt ausprobiert, natürlich abgewandelt, meine Prinzipien werden für so ein Argument nicht mal schnell über den Haufen geworfen. Aber es hat nicht funktioniert. Wahrscheinlich wegen der Abwandlung, ist wohl ein zu großer Punkt, mir fehlte zu viel. Da also offensichtlich ganz oder garnicht zur Wahl stand, fiel die Entscheidung wieder auf vegetarisch.
Es bleibt: Viele Ernährungsformen haben Argumente auf ihrer Seite, vor allem ist der einfache Weg hier oft nicht der richtige. Das Thema ist oft sehr volatil, aber wenn ich es schaffe, nicht loszurennen wenn PP das Stöckchen wirft, dann schaffst du es bestimmt auch, wenn ich mal das Wort Paleo ein wenig populistisch benutze