Der Fokus liegt auf dem Marathon, da will ich auf jeden Fall an die 2:50 ranlaufen, dort liegt, trotz 82 Kilo Körpergewicht, sicherlich mein Talent.
nun, nicht, dass ich dir deinen Erfolg nicht gönnen würde - bei mir hats damals auch so angefangen, dass mir niemand was zugetraut hat und ich es dann doch geschafft habe - aber wie kommst du wirklich auf 2:50 angepeilt für den Marathon. Ich meine damit, dass du da wohl in der Grundlage schon einen ganz anderen Grundspeed haben müsstest. Jedenfalls solltest da in der Lage sein, Grundlage NIE langsamer als sagen-wir-mal 4:30/km zu laufen. Was sollen dann die 4:33er Intervalle bringen? Für 2:50 musst du 42 mal nen Kilometer in knapp 4:00 laufen, und das nicht gerade ausgeruht nachm Radfahren.
Ich bin weiß Gott kein guter Läufer, weil mir u.a. auch immer wieder Verletzungen reinschei$$en. Zur Zeit hab ich wieder mal 3 Monate Laufpause hinter mir und werd mit heißen 14 h Lauftraining den IM Western Australia nächste Woche machen. Tempo ist sicher nicht das Problem, bin den Zweistünder heute mit lockerem Grundtempo gelaufen und muss irgendwo um die 4:15-4:20 gewesen sein. Anlaufen möchte ich in Busselton mit 4:12. Das geht prinzipiell auch recht gut, aber irgendwann geben mir dann immer die Oberschenkel nach, weil mich die mechanische Belastung meier macht. (Gut, in Klagenfurt heuer hab ich überzockt, das war ne Ausnahme)
Ich "könnte" die Grundlagensachen gar nicht langsamer als 4:30/km laufen, weil sich das dann alles andere als rund anfühlt. Da müsste ich so Mini-Schritte machen oder in Zeitlupe von einem Bein aufs andere hüpfen, dass das mehr weh täte als normale Grundlage zu laufen.
Was ich mit all dem sagen will, ist: Entweder du bremst dich wirklich viel zuviel mit deinen 5:00/km Läufen und könntest stattdessen mit 4:15 oder schneller laufen. Oder du kannst dir im Moment noch nicht vorstellen, was es heißt, nach 180 km noch einen Marathon in einem Tempo zu laufen, welches 1 min/km schneller als deine Grundlage ist.
Man darf gespannt sein, jedenfalls drück ich dir die Daumen und werde es mitverfolgen
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Denk darüber noch mal nach oder sprich mit jemanden, der was davon versteht. Ich kenne den einen oder anderen in der Leistungsklasse und die machen/machten alle den selben Fehler.
Viel Erfolg + Grüße
H.
Vielen Dank für den Tipp, werd mich in den Semesterferien mal verstärkt darum bemühen.
nun, nicht, dass ich dir deinen Erfolg nicht gönnen würde - bei mir hats damals auch so angefangen, dass mir niemand was zugetraut hat und ich es dann doch geschafft habe - aber wie kommst du wirklich auf 2:50 angepeilt für den Marathon. Ich meine damit, dass du da wohl in der Grundlage schon einen ganz anderen Grundspeed haben müsstest. Jedenfalls solltest da in der Lage sein, Grundlage NIE langsamer als sagen-wir-mal 4:30/km zu laufen. Was sollen dann die 4:33er Intervalle bringen? Für 2:50 musst du 42 mal nen Kilometer in knapp 4:00 laufen, und das nicht gerade ausgeruht nachm Radfahren.
Ich bin weiß Gott kein guter Läufer, weil mir u.a. auch immer wieder Verletzungen reinschei$$en. Zur Zeit hab ich wieder mal 3 Monate Laufpause hinter mir und werd mit heißen 14 h Lauftraining den IM Western Australia nächste Woche machen. Tempo ist sicher nicht das Problem, bin den Zweistünder heute mit lockerem Grundtempo gelaufen und muss irgendwo um die 4:15-4:20 gewesen sein. Anlaufen möchte ich in Busselton mit 4:12. Das geht prinzipiell auch recht gut, aber irgendwann geben mir dann immer die Oberschenkel nach, weil mich die mechanische Belastung meier macht. (Gut, in Klagenfurt heuer hab ich überzockt, das war ne Ausnahme)
Ich "könnte" die Grundlagensachen gar nicht langsamer als 4:30/km laufen, weil sich das dann alles andere als rund anfühlt. Da müsste ich so Mini-Schritte machen oder in Zeitlupe von einem Bein aufs andere hüpfen, dass das mehr weh täte als normale Grundlage zu laufen.
Was ich mit all dem sagen will, ist: Entweder du bremst dich wirklich viel zuviel mit deinen 5:00/km Läufen und könntest stattdessen mit 4:15 oder schneller laufen. Oder du kannst dir im Moment noch nicht vorstellen, was es heißt, nach 180 km noch einen Marathon in einem Tempo zu laufen, welches 1 min/km schneller als deine Grundlage ist.
Man darf gespannt sein, jedenfalls drück ich dir die Daumen und werde es mitverfolgen
Naja, ein 4:00min/km Schnitt bedeutet wenn ich mich nicht irre 2:48h im Marathon. Da soll ich 4:15 Grundlage laufen
Ich mach ja nur Koppelläufe.
und jetzt im November die GA1 Läufe 4:30min/km laufen... wo bleibt dann die Steigerung??
Wenn ich vor den letzten 10 harten Wochen vorm WK die 20Lauf nach zB. 100Rad in nem 4:05er Schnitt schaffe, dann passt mir das als Beweis den Marathon später auch in dem Bereich laufen zu können.
Ich werde meine Zeitziele in den 3 Disziplinen sicherlich noch des öfteren revidieren, ob nach oben oder nach unten ... jetzt bin ich erstmal in den letzten Tagen der Eingewöhnungsphase...
Die erfolgreiche Adaption meines Körpers an die ständigen Koppeleinheiten merke ich schon.
Arne ist doch auch so ein Fan von Emil Zatopek, der Grundlage noch langsamer gelaufen ist als ich
Aber Rocco... du hast eigentlich recht... momentan steht auf meinem Trainingsplan:
zB. 20km Koppellauf: 5:00-5:18min/km in Wahrheit lauf ich dann doch in 4:45.
...heute gabs Kohlrabi mit Feta überbacken und Brokkoliesuppe (selbstpüriert) PinkPoison wäre stolz auf mich...
Wäre er nicht, denn Feta ist ein Produkt der Landwirtschaft und als solches ganz und gar unpaleo. Auch Pürierstäbe waren in der Steinzeit noch ungebräuchlich, u.a. wegen der recht lückenhaften Stromversorgung.
Geht ja nur um die Ökonomisierung des Stoffwechsels und die Ausprägung der Kapillarisation. Intensitäten kommen da eh dann noch dazu.
Dass da noch einiges an Intensität zu erwarten ist, ist schon klar. Aber wo liegt denn da der Puls bei euch im Vergleich zum maximalen Puls? Und ab wann kann mit den angestrebten Anpassungserscheinungen gerechnet werden?
(...)Jedenfalls solltest da in der Lage sein, Grundlage NIE langsamer als sagen-wir-mal 4:30/km zu laufen.(...)
Ich gehe sogar eine Schritt weiter und sage, dass man im Ironman annähernd (fast) das Tempo läuft, was man zuvor als Grundlage im Training (!) hatte. Von daher würde ich nochmal mindestens 4:15min/km für die langen Läufe erwarten...
Dieser Blog riecht danach, dass man hier was lernen kann. Vielleicht sogar mehr als bei Steilküstes Projekt, weil mehrere Leute mit ihren Erfahrungen beitragen und nicht "nur kommentieren". Mal gucken, bin gespannt - weiter so!