Zugegebenermaßen saß ich im Training nur 3mal länger als 120km auf dem Rad (135/ 140/ 190km)..
Da muss man IMHO dann gar nicht weiter nachdenken, woran es liegt.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Da hätten wir schon mal zwei Kardinalfahler identifiziert!
Sehe ich anders: Wettkampfernährung kannst Du IMHO nur im Wettkampf testen. (Nicht nur) Ich bekomme im Training nahezu alles runter, im Wettkampf passiert genau das Gegenteil. Und Wettkampfbelastung hast Du im Training nunmal nie.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Sehe ich anders: Wettkampfernährung kannst Du IMHO nur im Wettkampf testen. (Nicht nur) Ich bekomme im Training nahezu alles runter, im Wettkampf passiert genau das Gegenteil. Und Wettkampfbelastung hast Du im Training nunmal nie.
Nun ja... richtig ist, je näher man an der Rennintensität dran ist, desto realistischer die Simulation.
Deshalb machen ja sehr viele vor der LD nen Probelauf bei ner MD in der genau das getestet wird. Klar ist aber auch, dass es ernährungstechnisch normalerweise erst nach 5-7h Rennzeit kritisch wird & die MD aben sub5 rum ist. Trotzdem lohnt das meiner ansicht nach auf ner MD zu testen, denn z.B. bei Ben heuer ging ja gleich von Anfang an nix.
Das Problem mit ner LD Anfang Juni: Es hätte überhaupt keine MD Anfang/Mitte Mai gegeben. Also wäre bloß das Training geblieben.
Vielleicht bist Du zu hart geschwommen und angefahren?
Aus meiner persönlichen Perspektive war es bereits vor dem Rennen klar, dass die Energieversorgung der kritische Punkt sein würde, wenn auch nicht so drastisch, wie es dann tatsächlich kam. IMO fehlt Dir einfach Trainingsumfang, um die Ökonomisierung so weit voranzutreiben, dass Du das gewünschte hohe Tempo auch mit Energie versorgen kannst.
Zwar bist Du im Training auch mit wenig Energieaufnahme bemerkenswert gut zurecht gekommen. Aber Deine Testtrainings im Wettkampftempo waren stets recht kurz (75/15km) und erinnerten eher an das Training eines Mitteldistanzlers, wenn man Dein hohes Leistungsniveau berücksichtigt. Mit längeren Keysessions hättest Du Gelegenheit gehabt, über Deinen Energiebedarf und das mögliche Wettkampftempo noch etwas herauszufinden.
Ich finde es aber enorm, dass Du Dich mit einem Hungerast in 9:02 Stunden ins Ziel "schleppen" konntest. Du hast großes Talent, und warst auch gut in Form. Aber auf der Langstrecke gilt "it’s all about fuel", und in diesem Bereich hattest Du aufgrund insgesamt geringer Trainingsumfänge IMO eine offene Flanke.
Vor der mentalen Leitung in Training und Wettkampf ziehe ich meinen Hut!
Vielleicht bist Du zu hart geschwommen und angefahren?
Aus meiner persönlichen Perspektive war es bereits vor dem Rennen klar, dass die Energieversorgung der kritische Punkt sein würde, wenn auch nicht so drastisch, wie es dann tatsächlich kam. IMO fehlt Dir einfach Trainingsumfang, um die Ökonomisierung so weit voranzutreiben, dass Du das gewünschte hohe Tempo auch mit Energie versorgen kannst.
Zwar bist Du im Training auch mit wenig Energieaufnahme bemerkenswert gut zurecht gekommen. Aber Deine Testtrainings im Wettkampftempo waren stets recht kurz (75/15km) und erinnerten eher an das Training eines Mitteldistanzlers, wenn man Dein hohes Leistungsniveau berücksichtigt. Mit längeren Keysessions hättest Du Gelegenheit gehabt, über Deinen Energiebedarf und das mögliche Wettkampftempo noch etwas herauszufinden.
Ich finde es aber enorm, dass Du Dich mit einem Hungerast in 9:02 Stunden ins Ziel "schleppen" konntest. Du hast großes Talent, und warst auch gut in Form. Aber auf der Langstrecke gilt "it’s all about fuel", und in diesem Bereich hattest Du aufgrund insgesamt geringer Trainingsumfänge IMO eine offene Flanke.
Vor der mentalen Leitung in Training und Wettkampf ziehe ich meinen Hut!
Grüße,
Arne
wie heißt der Film zu deinem IM 2010 ? den sollte er sich mal anschauen denke ich, dürfte Problematik doch treffen oder ?
mache eine oder besser zwei laaange bike-trainings (in oder ueber 200 km)...eher im schnelleren tempo...und du spuerst am ende, was deine ernährungsstrategie wert ist..