Zwar kein Doc aber C3/C4 Geschädigter, kann aber auch C4/C5 sein.
Immer brav die Übungen machen, schön Schwimmen gehen, kräftigt alles.
Meine Orthopädin sagte auch mal, dass Sie wegen Ihres Rückens auch aufhören müsste und ich wohl auch kurz davor stehen würde.
So what, bin im Frühjahr auch die Flandern Rundfahrt übers Kopfsteinpflaster gefahren und seit dem noch einpaar tausend KM mehr. Je nach Wetter zwickt es mal, aber sonst keine Probleme.
Bin aber ein schlechter Ratgeber und in solchen Dingen ziemlich unvernünftig.
Alles Gute, hört sich bestimmt nicht so schlimm an, wie es klingt.
ich habe mir einen bandscheibenvorfall im halswirbelbereich, der doc meint durch auflieger fahren, zugezogen.
was kann ich aus eigener kraft machen um das schnellstens wie in ordnung zu bekommen.
tapletten nehme ich schon.
alle doc met, oder die es noch werden wollen, mal vortreten
ich bin für jeden tip dankbar.
dirtyharry
Hallo Harry,
ich behandle pro Jahr einige hundert Patienten mit HWS-Bandscheibenproblemen, kann mich aber nicht daran erinnern, dass da jemals ein Triathlet oder Radfahrer dabei gewesen wäre. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Aufliegerfahren und HWS-Bandscheibenvorfall wäre zumindest mir daher neu.
In der Regel ist ein Vorfall ein multifaktorielles Geschehen aus genetischen Faktoren (angeboren "schlechtes" Bindegewebe), jahrelanger Fehlbelastung/ falscher Haltung/ repetitive Mikrotraumen und auch psychischen Belastungsfaktoren (die sich wahrscheinlich indirekt auf die Haltung auswirken)- bei bestimmt 3/4 der Patienten mit akuten Bandscheibenvorfällen findet man bei gezielter Nachfrage im letzten halben Jahr eine Phase mit überproportional großer beruflicher oder privater Stressbelastung.
Sportler sind eher seltener von Bandscheibenvorfällen der HWS betroffen als Nichtsportler. Einen gesicherten Zusammenhang gibt es darüberhinaus, dass Bildschirmarbeitsplätze als Risikofaktor hinsichtlich HWS-Degenerationen anzusehen sind.
Wenn deine Beschwerden, die du ja nicht näher beschrieben hast, wirklich ursächlich auf den Bandscheibenvorfall zurückzuführen sind, musst du bei konservativer Herangehensweise ein ordentliches Maß an Geduld mitbringen. Operiert wird meistens nur bei Auftreten von Lähmungen und konstanten Taubheitsgefühlen in einem der beiden Arme. In der konservativen Therapie von Vorfällen muss man sich eher angewöhnen im Zeitraum von Monaten als imZeitraum von Tagen zu denken, da die Selbstheilungskräfte, die dem Körper im Zusammenhang mit einem Vorfall zur Verfügung stehen, einfach ihre Zeit brauchen und von außen zwar wirksam unterstützt, aber nicht beliebig beschleunigt werden können.
Schulter-Nackenschmerzen können aber auch allein durch muskuläre Probleme (also funktionell) verursacht sein und da man bei modernen Kernspintomographen sehr häufig auch Bandscheibenvorfälle findet, die der Patient schon seit Jahren hat, ohne davon zu wissen, weil sie bislang keine Schmerzen verursacht haben (und die damit nach WHO-Definition auch keinen Krankheitswert haben), kommt es in einem solchen Fall nicht selten zu Fehlinterpretationen der Schmerzkausalität (v.a. seitens der in ihre Bilder verliebten Radiologen). Da solche muskulären Schmerzsyndrome (wie z.B. der berühmte "steife Hals" viel schneller weg gehen und auch besser auf konservative Therapie ansprechen, ist in einem solchen Fall auch die zeitliche Prognose weitaus günstiger, als bei einem Schmerzgeschehen, das allein durch einen frischen Bandscheibenvorfall hervorgerufen wird.
Ich muss Hafu 100% Recht geben! Vielleicht erinnerst du dich, was ich dir bei der Henkersmahlzeit vor dem Ironman zu deinen tauben Fingern gesagt habe? Die können vom Nerv am Ellenbogen kommen, aber auch ein HWS-Problem sein.
Ich bin ebenfalls Geschädigte (C4/C5) und habe danach aber erst mit Tria begonnen. Wenn du es ein wenig ruhiger angehen lässt, dürfte es kein Problem sein, aber die akuten Beschwerden müssen halt erst einmal weg.
Und das heisst erst mal mehr Ruhe/bewusste und kontrollierte, langsamere Bewegungen, nix Schweres schleppen, leider auch Schmerzmittel ggf. Infusionen.
Danach kamen bei mir Akupunktur und Physio, aber am Ende des Tages hatte nur der Ostheopat helfen können. Gedauert hats fast ein Jahr, aber damals war ich ja noch kein Sportler.
Such dir am Besten gleich gute Ärzte und einen Ostheopaten, dann geht es sicher etwas schneller. Und habe Geduld mit dir!
GUTE BESSERUNG!!!
Edith erinnert mich noch daran, dass ich keine Bewegungen mit Erschütterungen ausführen durfte: nur walken, kein Rennen, Radfahren nur mit einem erhöhten Lenker, damit ich aufrechter sitze und schwimmen eigentlich nur Rückenschwimmen.
Das klingt nicht nach Triathlontraining
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
Hallo,
bin auch C4/C5 geschädigt sowie "Altlast" L5/S1.
Was hat den der Osteopat so gemacht?
Nach meiner OP im März 2009 ging es mir eigentlich ganz gut.
Ist nun aber eher wieder schlechter geworden und keiner der Ärzte kann was feststellen. Überraschender weise hab ich Probleme im Bein was ja nun nicht auf HWS hindeutet. Dort war aber eine Rückenmarksquetschung welche man für die Beschwerden verantwortlich gemacht hat. Ansonsten hat HAFU völlig recht. Vorallem Geduld ist gefragt, hab' ich leider selber aber auch nicht.
Gute Besseung!
wenn ich zum schlafen oder am tag mich mal hinlege, habe ich nach dem aufstehen ganz erbämliche schmerzen im rechten unterarm und der hand.
nach dem aufstehen dauerts eine halbe stunde, dann wird es wieder verträglich. und ich kann wenigstens durch die gegend laufen.
die schmerzen sind nicht immer gleich stark und ich habe noch nicht herrausgefunden was sie auslösen.
wenn ich zum schlafen oder am tag mich mal hinlege, habe ich nach dem aufstehen ganz erbämliche schmerzen im rechten unterarm und der hand.
nach dem aufstehen dauerts eine halbe stunde, dann wird es wieder verträglich. und ich kann wenigstens durch die gegend laufen.
die schmerzen sind nicht immer gleich stark und ich habe noch nicht herrausgefunden was sie auslösen.
dirtyharry
Ein Kissen, Dein Arm/Hand oder was auch immer, auf dem Dein Kopf ruht.