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Alt 23.04.2007, 21:22   #1
Osso
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Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 771
Cardic Drift

Da wir hier ja ne ganze Menge Experten sitzen haben stelle ich hier mal ein paar Fragen zum Pulsverlauf bei langen Einheiten.

Insbesondere jetzt wo die Tage wärmer werden stelle ich ein sehr ausgeprägtes Ansteigen des Belastungspulses fest.

Beispiel: 4h Rad GA1 + 30m Lauf (die kennen wir ja schon aus dem MD-Fred)

Ich starte mit niedrigem Puls im Bereich des FSW-Trainings. Aber über die Zeit steigt der Puls, will ich eine halbwegs vernünftige Fahrgeschwindigkeit beibehalten, deutlich an. Versuche ich den Puls unten zu halten fühlt sich alles gequält an. Fahre ich nach Gefühl ende ich am Ende (vom Pulswert her) im GA2 Bereich. Ich weiß, ohne Wattmessung und insbesondere bei dem hier zurzeit stehts vorhandenem Wind ist das mit dem Abschätzen einer konstanten Leistung doch sehr schwierig. Aber ich denke daß ich die Leistung nicht übermäßig steigere. Fahre ich in dem angeblichen GA" Bereich fühlt sich alles flüssig an.

Bei dem anschließenden Lauf fühlen sich die Beine sehr gut an. Der Puls ist innerhalb der ersten Minute auf bald 180/min und drüber (HFmax Lauf sollte 206/min sein). Das laufe ich dann 15 min und dann denkt man sich, so jetzt machst Du lockerer. Und bei dem Tempo da ich vom Gefühl her noch mind. 2h laufen könnte ist der Puls immer noch bei 170-175/min.

So das ganze klingt jetzt furchtbar intensiv.

1. Fragenblock: Mach ich etwas komplett falsch wenn mir der Puls am Ende solch langer Einheiten Schnuppe ist? Ich meine ist eine Drift von fast 25 Schlägen/Minute mehr nach mehreren Stunden außergewöhnlich oder ist das normal? Oder zumindest normal für ich sag mal Langdistanz um die 11h Finischer?

Das es ertens ein Ansteigen der HF wegen der Blastungsldauer gibt ist mir klar. Auch das die Dehydrierung Ihr übriges dazu tut.

2. Fragenblock: Läuft man Gefahr sein ach so wertvolles Muskeleiweiß zu verfeuern? Was passier da vom Stoffwechsel. Was sagt eigentlich der Pulsverlauf von den Leuten die mit konstanter Leistung trainieren?

Christian
Osso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2007, 21:35   #2
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.244
Wie fühlst Du Dich denn danach?
Und wie hältst Du es mit dem Trinken unterwegs? Bist Du jemand, der stark schwitzt (Salzausblühungen an den Radhosen)?
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2007, 21:38   #3
Osso
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Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 771
Naja, schon noch gut. Etwas erschöpft bin ich schon, was aber meiner Meinung nach der länge geschuldet ist. Aber nicht wirlich schlecht. Wenn mir jetzt jemamd sagen würde: "Zieh die Laufschuhe an und lauf jetzt ne Stunde" würd ich es vermutlich machen.
Osso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2007, 21:42   #4
Osso
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Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 771
Salzränder hab ich bisher nur auf einer MD bemerkt. Wenn dann höchstens im Gesicht.

Ich trinke so ca 0.5l/h. Ich weiß, ist bestimmt zu wenig. Aber hier muss man auf den "richtigen" Dorfstrecken erst mal ne Tanke finden. Essen (heute) nicht sehr viel. 2 Müsliriegel und sechs Toffifee auf 4h.
Osso ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2007, 10:55   #5
RatzFatz
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Registriert seit: 11.10.2006
Ort: Stuttgart
Beiträge: 856
Zitat:
Zitat von Osso Beitrag anzeigen
Das es ertens ein Ansteigen der HF wegen der Blastungsldauer gibt ist mir klar. Auch das die Dehydrierung Ihr übriges dazu tut.
Und die Körperkerntemperatur steigt.

Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass mit der Zeitdauer das Volumen das pro Herzschlag transportiert wird geringer wird. Aber frag mich nicht warum.

Muskelzellenermüdung - Muskeleffizienzabfall. Mit ansteigender Dauer sind immer mehr Muskelzellen übermässig ermüdet und tragen weniger zur Gesamtleistung bei. Andere vielleicht weniger effiziente werden dann herangezogen.

Zitat:
Zitat von Osso Beitrag anzeigen
2. Fragenblock: Läuft man Gefahr sein ach so wertvolles Muskeleiweiß zu verfeuern? Was passier da vom Stoffwechsel. Was sagt eigentlich der Pulsverlauf von den Leuten die mit konstanter Leistung trainieren?
Der Fettstoffwechsel kann auch eine Rolle spielen. Dieser braucht ja etwas länger um sich auf dem benötigtem Niveau einzupegeln. Beim Verbrennen von Fett braucht der Körper aber etwas mehr Sauerstoff/Energieeinheit. Also muß auch der Transport erhöht werden. Anfangs mit weniger Anteil Fettstoffwechsel ist der Puls dann niedriger als später wenn der Fettstoffwechselanteil sich eingepegelt hat.
Eigentlich aber sollte der nach 30min-1h sein Niveau erreicht haben.
Da bin ich mir jetzt aber nicht 100% sicher. Ist mehr eine Schlußfolgerung.

Wenn Du Muskeleiweis verfeuerst merkst Du das. Da geht die Leistung ordentlich runter. Hungerast oder Hammer beim Marathon. Da regelt der Körper den KH-Verbrauch herunter. Um eine hohe Leistung weiterhin zu erbringen wird dann vermehrt Protein umgewandelt.
__________________
Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
R4tzF4tz
RatzFatz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2007, 11:43   #6
Danksta
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 13.10.2006
Ort: LE
Beiträge: 4.178
Bei mir steigt die Pulsfrequenz bei zwei unterschiedlichen Ursachen.

1. Dehydrierung, dann haut der Puls beim Laufen nach oben ab

2. Wenn ich bei einer Pause zwischen den Einheiten Kohlenhydrate en masse reinpfeffere ist der Puls bei gleicher Leistung, gleicher gefühlter Anstrengung wie sonst 10-20 Schläge höher.

Wenn ich konstant schnell laufe, geht der Puls ganz leicht hoch. Aber das liegt im Bereich von 1-2 Schlägen pro Stunde.


Ich hab mal ein Beispiel von ner feinen Mitteldistanz (komplett flach) angehängt. Wechsel Rad/Lauf bei Zwischenzeit 3. Der Anstieg zum Ende sollte von ner Tempoverschärfung kommen. Da steigt also nix deutlich an. Insgesamt liegt bei mir das Laufniveau immer etwas über dem Radlevel.
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Danksta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2007, 12:04   #7
Wasserträger
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von Wasserträger
 
Registriert seit: 13.10.2006
Ort: Frankfurt
Beiträge: 2.957
Zitat:
Zitat von Danksta Beitrag anzeigen
Ich hab mal ein Beispiel von ner feinen Mitteldistanz (komplett flach) angehängt. Wechsel Rad/Lauf bei Zwischenzeit 3. Der Anstieg zum Ende sollte von ner Tempoverschärfung kommen. Da steigt also nix deutlich an. Insgesamt liegt bei mir das Laufniveau immer etwas über dem Radlevel.
Tja, das ist ja wiederum kein Geheimnis, dass der Laufpuls höher ist als der Radpuls (bei mir ist Lauf = Rad + 14). Von daher biste weniger intensiv gelaufen, als Rad gefahren (faule Socke! :D)

Aber ich gehe jetzt bei Osso eher mal von nem 130er Schnitt beim Radln und dann eben die 180 beim Lauf aus - 50 bpm sind schon nen arger Unterschied!!!

Greetz, Wasserträger der das Problem kennt...
__________________
Wasserträger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2007, 20:30   #8
Osso
Szenekenner
 
Benutzerbild von Osso
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 771
@Wasserträger:

Das Laufen war schon intensiv geplant und nicht als rugeduddel. Deswegen sollte der schon prinzipiell höher sein. Das komische war halt das ansteigen um ca 25 Schlägen während der Radfahrt davor.

Das Problem, insofern es denn eines sein sollte bessert sich aber momentan. Am Tag darauf (Di) 129 km Rad und da ging der Puls nur noch so ca 20 Schläge hoch. Und beim Laufen waren es dann auch fünf schläge weniger.

Heute war die Drift auf 140 km Rad dann nur noch ca. 15 Schläge. Und auf dem Lauf war de Puls dann auch nicht zu hoch.

Vielleicht war ich die langen Einheiten einfach nicht so richtig gewöhnt und oder bin mit den steigenden Temperaturen erst nicht so klar gekommen.

Christian

Geändert von Osso (26.04.2007 um 20:31 Uhr). Grund: Unterschrift
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