Dirk Wetzel ist Hausarzt. Er verdient so viel wie der Durchschnitt aller Ärzte mit eigener Praxis: 10.000 Euro brutto im Monat. Jetzt mehr zu fordern, hält er für eine Unverschämtheit.
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Dirk Wetzel ist Hausarzt. Er verdient so viel wie der Durchschnitt aller Ärzte mit eigener Praxis: 10.000 Euro brutto im Monat. Jetzt mehr zu fordern, hält er für eine Unverschämtheit.
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Für mich der üblich tendenziöse Neidmacher Anti-Arzt Artikel, der schlecht recherchiert ist und reisserisch in BLÖD-Niveau daherkommt.
Mein Freund und Kollege führt eine große chirurgische Gemeinschaftspraxis und steht vor dem Ende, für eine Pauschale von 30€/Quartal (=3 Monate!!) muss er Patienten notfalls 10 oder 15x verbinden eingipsen o.ä.
Für 30€ packt ein seriöser Handwerker sein Werkzeug gar nicht aus.
Von der Frage, wieweit Ausbildungsdauer und Verantwortung in eine entsprechende Vergütung einfliessen (sollten), fange ich erst gar nicht an.
Sind das 38,11 Euro für jedes mal in die Praxis kommen oder wie docpower sagt, pro Quartal? Da hat man dann echt Leute, die einem "den Schnitt verhageln" weil sie zu mehreren Behandlungen wiederkommen müssen oder einem auch nur als Hypochonder auf die Nerven gehen.
Kein anderer Berufszweig würde wohl derartige "Flatrate"-Angebote machen. Nicht mein Bäcker, nicht mein Elektriker, nicht meine Kfz-Werkstatt und ich würde es auch nicht mögen, solche undefinierten Leistungen a la "mach mich glücklich zum Pauschalbetrag" anbieten zu müssen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Für mich der üblich tendenziöse Neidmacher Anti-Arzt Artikel, ::
Für 30€ packt ein seriöser Handwerker sein Werkzeug gar nicht aus.
Von der Frage, wieweit Ausbildungsdauer und Verantwortung in eine entsprechende Vergütung einfliessen (sollten), fange ich erst gar nicht an.
Das ist sicher beides wahr
nur was stimmt denn wirklich?
so richtig schlau wird man nicht, egal ob von dem was die Ärzte sagen, oder auch die Schimpfereien der Gegenseite
rein subjektiv aus meiner Beobachtung, hab hier in der Gegend eine ganze bunte Mischung von Ärzten in meiner Kundschaft....
davon gehts keinem wirklich schlecht und mit nicht wirklich schlecht meine ich eher---joo, scheint was hängen zu bleiben!
allerdings muss ich ehrlich sagen, deren Arbeitszeiten täten mir nicht gut gefallen
was sicherlich aus meiner Sicht gequirlte Scheisse ist, sind diese blödsinnigen Pauschalbeträge
ansonsten gilt
gute Leistung kostet gutes Geld
mehr gute Leistung muss auch mehr Geld kosten
Auf mich wirkte der Artikel nicht als gegen die Ärzteschaft gerichtet – mit Ausnahme der Passage, in der es hieß, dass die Ärzte zu viel jammern würden.
Ein Brutto-Einkommen von durchschnittlich 8600 Euro ist doch ganz ok für einen Unternehmer, auch angesichts des statistisch geringeren Pleite-Risikos im Vergleich zu anderen Unternehmen.
Offenbar liege ich da falsch, doch mir schien der Artikel wegen der zahlreichen Statistiken recht fair zu sein. Es liegt mir fern, Ärzte wegen ihres Einkommens zu beneiden. Ein Geschäftsführer, der ebenfalls Verantwortung trägt und bereits ein Stück Karriere hinter sich hat (sicher vergleichbar mit der sehr langen Ausbildungszeit der Ärzte) kommt im Schnitt auf 5900 brutto.
Mein Freund und Kollege führt eine große chirurgische Gemeinschaftspraxis und steht vor dem Ende, für eine Pauschale von 30€/Quartal (=3 Monate!!) muss er Patienten notfalls 10 oder 15x verbinden eingipsen o.ä.
Für 30€ packt ein seriöser Handwerker sein Werkzeug gar nicht aus.
Die Frage deren Antwort wohl nur wenige kennen ist doch: was alles ist mit der Pauschale wirklich abgedeckt? Also sind alle möglichen Einzelleistungen wie z.B. Impfungen, Ultraschalluntersuchungen, Beratungen, Wundversorgung etc etc. inkludiert?
Und wo liegt der prinzipielle Unterschied zum System bis zum Jahreswechsel (Punktesystem?)? Ist es nur so, dass aus den Punkten jetzt transparente Euros geworden sind?
Da das Gesamtbudget aber um ca. 3 Milliarden gewachsen ist kann es mathematisch nicht sein, dass im Durchschnitt weniger verdient wird. Es handelt sich wohl eher um einen Ausgleich innerhalb der Ärzteschaft.
Als Patient sehe ich auf meinem Gehaltszettel seit 01.01.2009 einen höheren Krankenkassenbeitrag. Wo bleibt dafür die entsprechende Gegenleistung?
Mein Freund und Kollege führt eine große chirurgische Gemeinschaftspraxis und steht vor dem Ende, für eine Pauschale von 30€/Quartal (=3 Monate!!) muss er Patienten notfalls 10 oder 15x verbinden eingipsen o.ä.
Für 30€ packt ein seriöser Handwerker sein Werkzeug gar nicht aus.
Man brauch halt einen guten Patientenmix. Viele Gesunde die mit möglichst wenig einmal im Quartal in die Praxis kommen und möglichst wenig chronisch Kranke. Arzt kann das ja steuern, indem er die, die öfters kommen verkrault, ob das Sinn eines Gesundheitssystems ist wage ich zu bezweifeln. Marktliberal (und das wählen Ärzte doch gerne ) ist es aber.
Mit den 30 € für den seriösen Handwerker kann man das eher nicht vergleichen, der kommt ja mit seiner Praxis zum Kunden, da ist die "Betreuung" von 10 "Patienten" in der Stunde eher nicht drin. Aber du hast schon recht man fragt sich wo die Ganze Kohle der Beiträge hinkommt, ich neige auch zu denken nicht zum Arzt.
seit vielen Jahren bin ich freiwillig gestzlich versichert, was ca. 6500€ im Jahr kostet (plus zusätzliche private Versicherung fürs Krankenhaus) mit meiner Toleranz ists bald vorbei, dann versichere ich mich wieder privat.
Die Frage deren Antwort wohl nur wenige kennen ist doch: was alles ist mit der Pauschale wirklich abgedeckt? Also sind alle möglichen Einzelleistungen wie z.B. Impfungen, Ultraschalluntersuchungen, Beratungen, Wundversorgung etc etc. inkludiert?
Und wo liegt der prinzipielle Unterschied zum System bis zum Jahreswechsel (Punktesystem?)? Ist es nur so, dass aus den Punkten jetzt transparente Euros geworden sind?
Da das Gesamtbudget aber um ca. 3 Milliarden gewachsen ist kann es mathematisch nicht sein, dass im Durchschnitt weniger verdient wird. Es handelt sich wohl eher um einen Ausgleich innerhalb der Ärzteschaft.
Als Patient sehe ich auf meinem Gehaltszettel seit 01.01.2009 einen höheren Krankenkassenbeitrag. Wo bleibt dafür die entsprechende Gegenleistung?
Es ist nicht alles abgedeckt, Zusatzleistungen werden immer noch honoriert.
Zitat:
Zitat von F 18
Man brauch halt einen guten Patientenmix. Viele Gesunde die mit möglichst wenig einmal im Quartal in die Praxis kommen und möglichst wenig chronisch Kranke. Arzt kann das ja steuern, indem er die, die öfters kommen verkrault, ob das Sinn eines Gesundheitssystems ist wage ich zu bezweifeln. Marktliberal (und das wählen Ärzte doch gerne ) ist es aber.
Mit den 30 € für den seriösen Handwerker kann man das eher nicht vergleichen, der kommt ja mit seiner Praxis zum Kunden, da ist die "Betreuung" von 10 "Patienten" in der Stunde eher nicht drin. Aber du hast schon recht man fragt sich wo die Ganze Kohle der Beiträge hinkommt, ich neige auch zu denken nicht zum Arzt.
seit vielen Jahren bin ich freiwillig gestzlich versichert, was ca. 6500€ im Jahr kostet (plus zusätzliche private Versicherung fürs Krankenhaus) mit meiner Toleranz ists bald vorbei, dann versichere ich mich wieder privat.
Mit meiner schon länger, lohnt sich für mich aber nicht mehr umzusteigen.
Wo die ganze Kohle hinkommt ist doch klar, da, wohin sie auch jetzt schon verschwunden ist, an die Pharmaunternehmen, die alles dafür tun, um ihre teuren Medis an den Verbraucher zu bringen.