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Alt 13.10.2006, 12:59   #1
schmadde
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von schmadde
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: München
Beiträge: 248
Leistungsgesteuertes Training

...scheint ja grade so ein bisschen in Mode zu kommen. Was bringts denn wirklich? Ich habe mal das Paper von Andrew R. Coggan "Training and racing using a power meter; an introduction" überflogen und so ganz überzeugt bin ich ja nicht. Es schreibt dort, dass der Puls vielen äusseren Einflüssen unterworfen ist und deshalb als Steuerungsinstrument nicht taugt. Aber wenn man sein kardiovaskuläres System trainieren will ist das doch gerade unwichtig, warum es so stark belastet ist. Die Trainingsbereiche erscheinen mir auch äusserst willkürlich festgelegt. Den Ansatz mit dem "Trainings Stress Score" finde ich nun wieder äusserst interessant. Aber das könnte man doch auch basieren auf dem Puls definieren?

Irgenwie hab ich noch nicht ganz verstanden, wo nun der Knackpunkt an der ganzen Sache ist. Kann mir das mal jemand, der sich schon einigehender damit beschäftigt hat in ein paar kurzen Sätzen erläutern? Ist hier vielleich gar jemand, der schon eine Saison lang so trainiert hat und sagen kann, obs ihm was gebracht hat?
schmadde ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2006, 13:02   #2
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.324
Dazu wollte ich als SRM-Victim demnächst mal eine Artikelserie verfassen. Ich wollte RatzFatz noch mit ins Boot holen, habe ihn aber noch nicht angesprochen. Er ist unser Mann.

Nur zu! Das Ergebnis dieses Threads wandert mit in die Artikelserie (mit Eurer Erlaubnis).

Grüße,
Klugschnacker
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2006, 13:42   #3
Hugo
 
Beiträge: n/a
naja...der puls ist eben vielen äusseren einflüssen unterlegen.
neben wetter und co, wofür man ja nix kann, kommen eben noch hormonschwankungen etc. im laufe der einzelnen einheit dazu.
Kennt jeder...nach 3 oder 4 std. im sattel is trotz gleichen tempos der puls deutl. höher.
da einem dann die exakte kontrolle fehlt lässt mans oft bischen ruhiger angehn.
Das is dann eben suboptimal den gängigen trainingslehren zufolge, insbesondere wenns um kraftausdauertraining und der gleichen geht.
Ausserdem verschafft man sich vergleichbarkeit auch bei unterschiedl. strecken etc.

es gibt durchaus ein paar interessante punkte, habs selbst ne weile praktiziert, aber ob es für den einzelnen wirklich so viel wert ist, oder das geld lieber andweitig investiert wird muss dann doch jeder selbst entscheiden
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Alt 13.10.2006, 13:53   #4
bse
Szenekenner
 
Benutzerbild von bse
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 433
Ich frage mich ob sich ich sag mal € 1.000 ( ) für z.B. Ergomo für jemand wie mich (Ziel FFM '07 10:30 mit Rad ca. 5-5:10h) lohnen. Bringt mich das signifikant vorwärts oder ist Training nach Leistung nur für "das letzte Prozent" an Leistung?
__________________
... Da wird das Herz noch gewogen. Da tritt kein anderer für ihn ein ...

F. Schiller
bse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2006, 14:02   #5
TriBlade
Szenekenner
 
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Registriert seit: 11.10.2006
Beiträge: 1.082
Ich denke das sich so eine Trainingssteuerung erst wirklich lohnt wenn man auf IM Strecke deutlich unter 5:00 Std fährt. Natürlich kann es dem einen oder andere Technik Freak auch vorher was bringen aber ab dieser Grenze so bei 5:00 Std muss man wirklich sehr gezielt und sehr effektiv trainieren. Bis zu diesr Schwelle kommt man gut mit einem Pulser aus. Soll aber auch Leute geben, die ohne Technik deutlich unter 5:00 Std fahren , aber wer hat schon so viel Talent.
__________________
2017: Neue Marathonbestzeit ?
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Alt 13.10.2006, 14:05   #6
schmadde
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von schmadde
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: München
Beiträge: 248
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Dazu wollte ich als SRM-Victim demnächst mal eine Artikelserie verfassen. Ich wollte RatzFatz noch mit ins Boot holen, habe ihn aber noch nicht angesprochen. Er ist unser Mann.
Ich bin schon mal sehr gespannt!
schmadde ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2006, 14:29   #7
bse
Szenekenner
 
Benutzerbild von bse
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 433
Zitat:
Zitat von TriBlade Beitrag anzeigen
Ich denke das sich so eine Trainingssteuerung erst wirklich lohnt wenn man auf IM Strecke deutlich unter 5:00 Std fährt. Natürlich kann es dem einen oder andere Technik Freak auch vorher was bringen aber ab dieser Grenze so bei 5:00 Std muss man wirklich sehr gezielt und sehr effektiv trainieren. Bis zu diesr Schwelle kommt man gut mit einem Pulser aus. Soll aber auch Leute geben, die ohne Technik deutlich unter 5:00 Std fahren , aber wer hat schon so viel Talent.

Ist das deine pers. Einschätzung / Erfahrung oder ...
__________________
... Da wird das Herz noch gewogen. Da tritt kein anderer für ihn ein ...

F. Schiller
bse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2006, 14:43   #8
RatzFatz
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Registriert seit: 11.10.2006
Ort: Stuttgart
Beiträge: 856
Zitat:
Zitat von schmadde Beitrag anzeigen
...scheint ja grade so ein bisschen in Mode zu kommen. Was bringts denn wirklich? Ich habe mal das Paper von Andrew R. Coggan "Training and racing using a power meter; an introduction" überflogen und so ganz überzeugt bin ich ja nicht. Es schreibt dort, dass der Puls vielen äusseren Einflüssen unterworfen ist und deshalb als Steuerungsinstrument nicht taugt. Aber wenn man sein kardiovaskuläres System trainieren will ist das doch gerade unwichtig, warum es so stark belastet ist. Die Trainingsbereiche erscheinen mir auch äusserst willkürlich festgelegt. Den Ansatz mit dem "Trainings Stress Score" finde ich nun wieder äusserst interessant. Aber das könnte man doch auch basieren auf dem Puls definieren?

Irgenwie hab ich noch nicht ganz verstanden, wo nun der Knackpunkt an der ganzen Sache ist. Kann mir das mal jemand, der sich schon einigehender damit beschäftigt hat in ein paar kurzen Sätzen erläutern? Ist hier vielleich gar jemand, der schon eine Saison lang so trainiert hat und sagen kann, obs ihm was gebracht hat?
Der Ansatz ist sicherlich ganz gut. Aber den Puls nun dann zu verteufeln und ganz herausnehmen würde ich nicht. Gerade der bringt ja nochmals Informationen dazu.

Training Stress Score gibt es in ähnlicher Art auch basierend auf den Puls. Nennt sich bei der Polar-Software dann Belastung. Dazu muß man dann allerdings für die einzelnen Trainingszonen Belastungsfaktoren festlegen ausgehend von einer Grundbelastung bei GA1-Training?!?! (z.B. 5min an anaerober Schwelle sind 3mal so belastend wie 5min GA1 oder so).

Ich wollte eigentlich gerne so trainieren. Leider versaut mir die Achillessehne jetzt schon die zweite Saison. Die Motivation war nun entsprechend dahin. Bei mir kommt hinzu, dass das Wetter oft mein Radtraining bestimmt. So richtig planbar war das noch nicht. Ich muß einfach härter werden, was allerdings schwierig ist, wenn man vorsichtig sein muß wg. der empfindlichen Achillessehne.

Was man ganz gewiss mit einem Leistungsmesser am Rad lernt: eine bessere Einteilung der Kräfte. Besonders am Berg. Gerade anfangs sieht man denn, wie die Leistung unten am Berg hochgeht und dann immer weiter abnimmt. Weiß man erst, was man sich zutrauen kann, kommt man besser über den Berg.

Das schöne ist auch, das man ein gutes Bild davon bekommt wo man steht und wie man sich entwickelt. Geht es vorwärts oder tritt man auf der Stelle.

Das Feld ist groß und weit. Und wie man an dem nur einem Buch zu dem Thema sehen kann noch dünn bestellt. Da ich nicht vom Radfahren komme, muß ich aber auch noch relativ viel ausprobieren (was kann ich mir zumuten, was schlägt gut an, was ist z.B. ein kritischer TSS für eine Einheit/Woche/Monat, usw).

In nächster Zeit werde ich mir das Buch und andere Quellen nochmal vorknöpfen und meine Gedanken dazu sortieren um dann mein Rad-/Lauftraining entsprechend zu planen. Dann werde ich auch was verfassen dazu.
Ich seh schon, ich brauche wieder mehr Läufe während derer ich über solche Sachen grübeln kann.
RatzFatz ist offline   Mit Zitat antworten
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