wie der Threadtitel andeutet, hätte ich gerne ein paar Tips, was ich im Training so in etwa tun muss, um beim Eiermann-Marathon um die 03:20 zu landen. Starten werde ich 2014 in Nizza.
Ich bin ein "Nach-Gefühl-Trainierer" und Trainingspläne sind mir immer noch ziemlich zuwider. Drum würde ich gern wissen, welche Schlüsseleinheiten gut wären, die aussagekräftig in Bezug auf das genannte Ziel sind. D.h. wie schnell sollte man z.B. einen Tempodauerlauf um die 15km im Training laufen? Welche Koppelläufe sind sinnvoll, bzw. wie lang und wie schnell sollten diese ca. sein.......usw. usf........
Ganz kurz ein paar relevante "Leistungen", um das Ganze vielleicht etwas besser einschätzen können:
Insgesamt kann man sagen, dass ich bisher nie wirklich viel gelaufen bin.
2012: 800 Laufkilometer von Januar bis Anfang Oktober, dann Bodenseemarathon spontan aus dem Training heraus in 03:07:xx. Davor im Training hatte ich glaub keine 5 Läufe über 20km gemacht. Nicht zuletzt deswegen hab ich im Marathon am Ende ab ca. km 30 doch arg abgebaut. Die ganze Aktion hat mir dann auch leider eine deftige Plantarsehnenfasziitis in beiden Füßen eingebracht --> 3 Monate Laufpause. Wiedaraufnahme des Lauftrainings am 01.01.2013
2013: 720 Laufkilometer ab Januar bis zur Challenge Roth. Da hatte ich dann nach 04:59:xx beim Radeln einen 03:43:xx Marathon. Ganz solide, aber ich denke, dass, wenn ich endlich mal normale Umfänge laufen kann, doch deutlich mehr drin sein sollte. Die Verletzung in den Füssen ist quasi ausgeheilt und im Moment hab ich 2013 bisher 1350km auf der Uhr. D.h. die Grundlage für 2014 ist wohl deutlich fester als die für 2013. Derzeit pendle ich mich ungefähr bei 35-60km pro Woche ein und möchte 2014 bis Nizza Wochenumfänge von 50-70km laufen. Liegt damit die 03:20 (wenn ich beim Radeln ungefähr die gleiche Leistung abrufe wie 2013 in Roth) in Reichweite?
Freu mich auf zahlreiche Tips (vor allem Derjeniger, die ebensowenig Bock auf Trainingspläne haben und sich einfach so durchwurschteln, wie's halt grad so reinpasst )
Tipps müssen Dir die Experten geben. Aber ich sehe das Potenzial für einen spannenden Thread und drücke Dir die Daumen.
Na, sooo lang soll der Thread eigentlich nicht werden, es soll auch diesmal ausnahmsweise kein Sub-Irgendwas-Scheiss werden.
Ich will einfach endlich mal nen ordentlichen Laufpart hinlegen, der nicht dadurch versemmelt wird, weil ich beim Training immer wieder durch Widrigkeiten ausgebremst werde.
Grübel.....wobei, wenn ich mir den Anfangspost von aims durchlese, dann hab ich wohl ungefähr ähnliche Voraussetzungen wie der damals hatte ..............aber, da ich weiß, dass ich in letzter Instanz sehr wahrscheinlich nicht die gleiche Wahnsinnsdisziplin aufbringen kann, komm ich für 2014 ausnahmsweise NICHT auf den dummen Gedanken, irgendein megaambitioniertes Ziel ins Auge zu fassen. Man wird ja älter und vernünftiger
Es ist immer dasselbe: Nach dem Rad fahren noch genügeng Körner übrig haben.
=> Fokus auf das Radtraining, Eiermann laufen ist lockeres Schlurfen mit gelegentlichem Essen fassen.
Es ist immer dasselbe: Nach dem Rad fahren noch genügeng Körner übrig haben.
=> Fokus auf das Radtraining, Eiermann laufen ist lockeres Schlurfen mit gelegentlichem Essen fassen.
Eh klar, aber so die eine oder andere qualtitative Lauf- oder Koppeleinheit will ich schon haben, um meine Leistung abschätzen zu können.
Vor Roth dachte ich ja auch felsenfest, dass ich die 5er Pace IMMER hinkriege. Ich wurde dann eines Besseren belehrt.
Da ich beim Radeln wirklich ziemlich verhalten gefahren bin, lag der mäßige Marathon sicher nicht an zu viel verlorenen Körnern beim Radeln, sondern sicher an den zu wenig Laufkilometern im Training. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Erkläre doch nochmal wo du den Unterschied siehst zwischen einem "Sub xy Plan" und deinem Vorhaben einer überdurchschnittlich guten Laufperformance nach einer überdurchschnittlich guten Radperformance
Ich will dich ja deiner Illusion nicht berauben und auch mich können solche "Hirngespinste" hervorragend für das harte Wintertraining motivieren, aber bei deiner fragilen Solo-Laufleistung wirst du an unglaublich vielen "Schrauben" drehen müssen, und dann hoffen, dass du ohne Verletzung durchkommst.
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Budgetierte Ziele für 2016:
kleine "Brötchen" backen
der olympische Gedanke lebt
lieber langsam als gar nicht
Geht nicht - gibt's nicht. Das einzige was nicht geht ist einen Fingerhandschuh über einen Fäustling ziehen.
Welche Koppelläufe sind sinnvoll, bzw. wie lang und wie schnell sollten diese ca. sein.
Ich würde sagen Ironmantempo 30min bis 45min. Oder 20min allout mit 10min auslaufen, simuliert guten einen Wettkampf.
Zitat:
Zitat von glaurung
2013: 720 Laufkilometer ab Januar bis zur Challenge Roth. Da hatte ich dann nach 04:59:xx beim Radeln einen 03:43:xx Marathon. Ganz solide, aber ich denke, dass, wenn ich endlich mal normale Umfänge laufen kann, doch deutlich mehr drin sein sollte. Die Verletzung in den Füssen ist quasi ausgeheilt und im Moment hab ich 2013 bisher 1350km auf der Uhr. D.h. die Grundlage für 2014 ist wohl deutlich fester als die für 2013. Derzeit pendle ich mich ungefähr bei 35-60km pro Woche ein und möchte 2014 bis Nizza Wochenumfänge von 50-70km laufen. Liegt damit die 03:20 (wenn ich beim Radeln ungefähr die gleiche Leistung abrufe wie 2013 in Roth) in Reichweite?
Habe bei den letzten IM's eine Wochenumfang von 40km gehabt und eine 3:22 auf der Stoppuhr. Sollte also in Reichweite sein, dieses Jahr hatte ich eine 3:15 im Visier, hatte aber mit Magenprobleme zu kämpfen. Du wirst sicher eine bessere Grundlage haben für Nizza, es kommt sicher auch drauf an, was man sich zu traut. Viel hängt auch davon ab, wie der Kopf mitmacht. Bei der zweiten Landdistanz kommt schon mehr Erfahrung dazu und mit der ersten LD Sub 10, kann man schon von einem gewissen Talent sprechen.
Zitat:
Zitat von glaurung
Freu mich auf zahlreiche Tips (vor allem Derjeniger, die ebensowenig Bock auf Trainingspläne haben und sich einfach so durchwurschteln, wie's halt grad so reinpasst )
Wenn man die allgemeinen Trainingstipps anschaut, kann man nur das abrufen, was man trainiert. Also konsequentes Training gibt einen konsequenter Laufsplit beim Ironman. Durchwursteltes Training gibt einen durchwurstelter Laufsplit.
Wünsche Dir eine gute Vorbereitung.
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